hier die Namen der Medik.: "Durchbruch in der Behandlung
Bisher hat die Augenerkrankung nach Angaben von Kongress- Präsident und Augenarzt Armin Scharrer (Fürth) nur mit einer aufwendigen Laser- und Cortison-Therapie behandelt werden können. Aber auch diese habe die Krankheit nur vorübergehend aufgehalten. Der erfolgreiche Einsatz der Magenkrebs-Medikamente >>>Avastin, Lucentis und des allerdings noch nicht zugelassenen Präparats Macugen <<<stelle in der Behandlung der Makula Degeneration daher einen Durchbruch dar. Patienten bemerkten die Zerstörung von Teilen der Netzhaut als immer größer werdenden schwarzen Flecken in der Mitte ihres Sehfeldes.
Kein Botenstoff
Nach Scharrers Angaben wachsen bei der altersbedingten Makula- Degeneration krankhafte neue Blutgefäße unter der zentralen Netzhaut. Dabei träten Blutbestandteile und Flüssigkeit aus und zerstörten Netzhautzellen. "Eine Injektion des Margenkrebs-Medikaments in den Augapfel kann die Bildung eines neuen Gefäßes wirksam stoppen", erläutert der Fürther Augenmediziner. Ähnlich wie der Tumorbehandlung blockiere das Medikament die Bildung des Botenstoffs VEGF, der die neuen Blutgefäße wachsen lasse: Damit würden die Gefäßwucherungen in der Netzhaut verhindert. Das Mittel könne zwar keine abgestorbenen Sehzellen wiederherstellen, aber in Frühstadien das Augenlicht retten. (APA/dpa) Innsbruck: Erneut beidseitige Hand-Transplantation durchgeführt
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