Zitat aus dem Nachbarforum von Cirkle_Jerk:
Neue Details zur Kreditvereinbarung mit Jefferies bringen neuen Absturz vorbörslich FXCM hat heute morgen neue Details zum oben diskutierten Notkredit veröffentlicht. Die Konditionen sind VIEL schlechter als bisher bekannt und faktisch werden die jetzigen Aktionäre von FXCM zumindest teilweise enteignet.
1. Von den 300 Millionen erhält FXCM nur 279 Millionen nach Abzug von Abschluss- und Vermittlungsprovisionen.
2. Es wird eine weitere $10 Millionen Gebühr fällig, zahlbar binnen drei Monaten, ansonsten $30 Millionen Strafgebühr
3. Der Zinssatz erhöht sich jedes Quartal um 1,5% bis zur Obergrenze von 17%
4. Es wird eine neue Firma gegründet, die alle Assets von FXCM hält. Hört sich an wie eine komplette Enteignung, da aber die neue Firma eine 100%ige Tochter der börsengehandelten Holding ist, sehe ich das nicht so aktuell.
5. Sollte es in der Zukunft zu einem Verkauf, Dividendenausschüttungen etc. kommen, erhält Jefferies den Löwenanteil der Erlöse, während die Aktionäre nur einen kleineren Teil erhalten.
Bottom line:
Jefferies hat die Notlage bei FXCM bestmöglich ausgenutzt - auf Kosten der bisherigen Aktionäre. Falls ich nichts übersehen habe, ist die Aktie damit zwar nicht wertlos, aber ein fairer Kurs lässt sich auch nicht beziffern. Jede Erholung des operativen Geschäfts wird zunächst einmal Jefferies zugute kommen. Auch bei einer Übernahme würde vor allem Jefferies profitieren. Unter solchen Umständen sollte niemand die Aktien kaufen oder halten, hier gibt es nichts zu holen kurz- und mittelfristig.
Wäre ich früher aufgestanden, hätte ich mir den riesigen Verlust bei Interactive Brokers möglicherweise erspart und die Aktien vorbörslich noch teuer entsorgen können. Habe die deutsche Shortposition eingedeckt und aus reinen Tradingaspekten und zudem wider besseres Wissen eine äußerst spekulative kleine Longposition gekauft. Fällt die Aktie unter zwei Dollar, nehme ich den Verlust sofort mit,
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