Eine nebulöse Zukunft liegt anscheinend vor den Absatzchancen für Hiper, dem Hoffnungsträger von GAP. Der Umsatz des Personenortungsgeräts wird nur noch zwischen zehn und 40 Prozent wachsen, teilen die Unterhachinger mit. Durch neue Ortungsdienste innerhalb der Mobilfunknetze dürfte das einst angepeilte Umsatzpotenzial für die satellitengestützten Hiper-Geräte auf Spezialanwendungen geschrumpft sein. Hinzu kommt die Konkurrenz preiswerter Navigationsgeräte, die nun auch erstmals in Mobiltelefone integriert werden. Sie nutzen wie Hiper den GPS-Service, bieten aber erheblich mehr Leistung. Das Abwärtspotenzial der Aktie wird derzeit nur durch einen hohen Kassenbestand begrenzt.
Blitzmeinung von Christof Schmidbauer
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