Hallo zusammen, warum hat Arques eigentlich folgenden Kauf noch nicht bekannt gegeben? Planen die vielleicht ähnlich wie bei ARQUANA einen neuen Konzern aufzubauen? Interessant finde ich vorallem, dass die diese Fabrik sich in der Nähe der französischen Druckerei EVRY ROTATIVES befindet. Sowohl die französische, als auch Wolfsheck (jetzt SALTO PAPER) produzieren Papiere, die durchaus im Rollenoffset Verwendung finden. Es ist doch bestimmt kein Zufall, dass ARQUES nun Papierfabriken kauft, oder was meint Ihr? Datum: 30. Juni 2006 Arquana-Mutter Arques kauft Papierfabrik Die Produktions-Kapazität des französischen Werkes beläuft sich auf 120.000 Tonnen im Jahr M-real hat am heutigen Freitag das Werk Pont Sainte Maxence in Frankreich an das deutsche Unternehmen Arques Industries veräußert. Arques ist der Mutterkonzern der neuen Druck-Holding Arquana, die in den vergangenen Monaten bereits mehrere Druckerei-Betriebe aufgekauft hatte, darunter auch das französische Unternehmen Evry Rotatives. Die jährliche Kapazität der Papierfabrik Pont Sainte Maxence, die aktuell rund 200 Mitarbeiter hat, beläuft sich auf 120.000 Tonnen. Die Veräußerung der Werkes hat nach Angaben von M-real einen Verlust von rund 35 Millionen Euro zur Folge, der im Ergebnis des zweiten Quartals 2006 verbucht wird. Als Ergebnis der Transaktion wird M-reals Umsatz um rund 70 Millionen Euro sinken. Darüber hinaus wurde ein Effizienzsteigerungsprogramm in M-reals französischer Papierfabrik Alizay gestartet. Als Ergebnis dessen wird sich die Anzahl der in Alizay beschäftigten Mitarbeiter um 100 Personen reduzieren. Die sich daraus ergebenden einmaligen Aufwendungen werden das Ergebnis des zweiten Quartals um 13 Millionen Euro schwächen. "Die Rentabilität unserer französischen Papierfabriken befand sich seit langer Zeit auf einem sehr unbefriedigendem Niveau. Das Effizienzsteigerungsprogramm in Alizay und der Verkauf von Pont Sainte Maxence wird in Zukunft einen positiven Effekt auf das Ergebnis von M-real haben" sagt Hannu Anttila, M-real Vorstandsvorsitzender & CEO. Nach Aussage von Hannu Anttila hat M-real nun sein Ziel, die Einsparungsprogramme, die im Frühjahr 2004 bekannt gemacht wurden und die sich auf ein Volumen von 200 Millionen Euro belaufen, erreicht. Die Planung weiterer Einsparprogramme befindet sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium. Quelle: www.druck-medien.net
|