bevor er wieder mit Begriffen umsich schmeisst von denen er keinen Ahnung hat, das kotzt mich langsam an.......obwohl ich seine politischen Ansichten in bezug auf Deutschland häufig teilen muss
Juden und Araber sind Semiten
Antisemitismus wurde 1879 von dem deutschen nationalistischen Journalisten Wilhelm Marr (1819-1904) geprägt, der mit diesem die zeitgenössische antijüdische Propaganda "wissenschaftlich" zu untermauern suchte. In seinem Pamphlet "Der Sieg des Judentums über das Germanentum" (1879) taucht der Begriff erstmals als rassistisch motiviertes Vokabular auf - eingegrenzt auf die Volksgruppe der Juden.
Denn als Semiten werden in der theologischen Literatur alle Nachfahren Sems, des ältesten Sohnes des biblischen Patriarchen und Urvater Noah, bezeichnet. Damit bezog sich dieser Ausdruck auf eine Sprachgruppe von Völkern des Nahen Ostens, zu der Juden und Araber gleichermaßen gehören. In dieser Bedeutung wurde der Begriff Semitismus bis in die 1870er auch in der sozialwissenschaftlichen Literatur verwendet. Heute dagegen wird er durch den Zusatz "Anti" in der Wissenschaft, im politischen Diskurs und der Umgangssprache als Synonym für Judenfeindlichkeit benutzt. Der Blick in das Lexikon macht aber deutlich, dass der Begriff Anti-Semitismus eigentlich ein Widerspruch in sich ist: Demnach sind Semiten nämlich eine "(...) Bezeichnung für eine Völkergruppe mit untereinander verwandten Sprachen, die im Wesentlichen zu den Orientaliden gehört". Von Juden ist dabei nicht die Rede.
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