Dominik Schertel Die Aktionäre des Mobilfunkers Freenet hatten zuletzt wenig Freude an ihren Anteilscheinen. Das Papier rutsche binnen weniger Wochen zurück in den Bereich des Jahrestiefs. Nun könnte sich die Lage etwas aufhellen - zumindest kurzfristig.
Während sich DAX und MDAX in jüngster Zeit deutlich erholt haben und von einem Hoch zum Nächsten jagen, kommt der TecDAX nicht wirklich von der Stelle. Neben den Solarwerten zeigte sich auf die Aktie von Freenet zuletzt als Sorgenkind im Auswahlindex für Technologiewerte.
Schwache Entwicklung
Das Papier des größten netzunabhängigen Telekommunikationsanbieter Deutschlands befand sich im November auf Talfahrt. Vom 6-Monats-Hoch am 1. November ging es bis zu Monatsende in einem steilen Abwärtstrend rund 20 Prozent nach unten. Nun scheint das Papier im Bereich des Jahrestiefs einen Boden gefunden zu haben. Auch der kurzfristige Abwärtstrend konnte verlassen werden.
Neuer Monat, neues Glück?
Die deutlichen Abschläge haben auch ihre gute Seite. Allein aus technischer Sicht scheint eine Gegenbewegung nun wahrscheinlich. Zudem dürfte die angekündigte hohe Dividende von 0,80 Euro je Aktie den Titel in den kommenden Wochen stützen. Risikobewusste Anleger können auf dem aktuellem Niveau auf eine Kurserholung bis in den Bereich von zunächst 8,04 Euro und anschließend 8,50 Euro spekulieren. Sollte der TecDAX-Wert seine Abwärtsfahrt wider erwarten fortsetzten, begrenzt ein enger Stoppkurs knapp unterhalb des Jahrestiefs die Verluste.
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