da musste ich wirklich schmunzeln:
"Dortmund darf nicht den anderen hinterlaufen sondern muss seine eigene Strategie finden."
Dir ist aber schon klar, dass Fussball ? mehr als andere Branchen ? vom Wettbewerb regelrecht lebt und sich mit anderen Klubs permanent messen muss ? und daher dass Marktumfeld eher stärker zu berücksichtigen ist, als zu vernachlässigen?
Dir ist auch klar, dass beim Fussball die Spieler nun mal das Spiel machen und deren Verhandlungsposition daher recht gut ist? Hier müssen in erster Linie die Ligen zusammenhalten, um die Preise zu begrenzen. Wenn ein einzelner Klub versucht hier gegenzuhalten, kann er schwerlich international mithalten. Was dann eine Abwärtsspirale wäre.
Wichtige Schritte werden nun umgesetzt: Mit den neuen PSR Regeln in England ab Juni 2024 und den neuen UEFA Regeln, die bis 2025/26 nur noch 70% der Einnahmen für Kaderkosten erlauben.
Remember: 20222/23 hat die Premier League für Kaderkosten (Gehälter, Ablösesummen, Beraterkosten) ca. NEUNZIG PROZENT ihrer Einnahmen ausgegeben. Da ist eine Reduktion auf 70% schon beträchtlich.
In diesem Marktumfeld macht der Klub BVB nicht nur national sondern auch international einen guten Job. Man sieht es an der Personalkostenquote.
Zum Beispiel beim Generieren neuer Einnahmequellen: Bei der virtuellen Werbung, die durch die Internationalisierung wirklich wichtig geworden ist, gehörte der Klub zu den First Movern. In Deutschland war der BVB der erste Klub, der diese Technologie nutzte.
Das Scouting war verbesserungswürdig und ich begrüße es das Mislintat wieder an Bord ist.
|