hallo börsianer,
ich hab da mal ne ziemlich knifflige frage... ein kumpel, mit dem ich mich gestern unterhalten habe hat eine frage aufgeworfen die ich nicht beantworten konnte...
ihr müsst mich sofort unterbrechen wenn ich mist erzähle...
stellt euch vor: nach dem kurzen japan crash hat dein depot ziemlich an wert verloren. einige werte stehen da ganz schön im minus. wenn du jetzt verkaufst, würde bei dir einen verlustvortrag entstehen - nehmen wir an, in höhe von 2.000 euro. da du die werte aber gut findest und nicht auf einen längerfristigen einbruch sondern eine erholung hoffst, kaufst du diese eben verkauften stücke wieder in dein depot ein. alles was sich an deinem depot jetzt verändert hat ist ein eingetragener verlustvortrag und ein paar angefallene transaktionskosten für verkauf und kauf (und ein veränderter einkaufspreis - ist ja klar). nach einigen wochen oder monaten sind die aktien in deinem depot wieder derart angestiegen, dass du sie mit gewinn verkaufen kannst - nehmen wir wieder an: 4.000 euro. ohne verlustvortrag müsstest du jetzt abzüglich des freibetrages ihv 800 euro (bei alleinstehenden) etwa 3.200 euro versteuern. mit dem verlustvortrag (2.000 euro) sind allerdings nur noch 1.200 euro versteuern. ist das alles korrekt so??
kann man mit dem verlustvortrag wirklich so einfach manipulieren oder haben wir uns bei unseren überlegungen irgendwo so massiv getäuscht oder verrechnet??
danke für eure meinungen...
aaron
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