10:28 29.09.08
Utrecht (aktiencheck.de AG) - Der in Zuge der Finanzkrise ins Trudeln geratene belgische Finanzdienstleister Fortis (Profil) konnte durch ein milliardenschweres Rettungspaket vor einer Existenz bedrohenden Schieflage bewahrt werden.
Wie aus einer am Montag veröffentlichten Pressemitteilung des Finanzkonzerns hervorgeht, stellen Belgien, die Niederlande sowie Luxemburg insgesamt 11,2 Mrd. Euro zur Verfügung, um die Kapitalbasis von Fortis nachhaltig zu sichern. Dabei übernimmt Belgien im Gegenzug für seine Einlage in Höhe von 4,7 Mrd. Euro 49 Prozent der Anteile von Fortis, während die Niederlande 49 Prozent der Anteile der Fortis-Tochter Fortis Bank Nederland übernehmen.
Im Anschluss kündigte Fortis den Verkauf der im Zuge der Übernahme der niederländischen Bankgesellschaft ABN AMRO erworbenen Vermögensteile an. Dabei geht Fortis von einem Verkaufserlös aus, der unterhalb des ursprünglichen Kaufpreises von 24 Mrd. Euro liegt.
Die Aktie von Fortis notiert aktuell in Amsterdam mit einem Plus von 0,77 Prozent bei 5,22 Euro. (29.09.2008/ac/n/a)
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