Ich versuche mal einen Blick über den Tellerand zu machen ... in diesen Fall mit Breedon und FGR !
Was geht tatsächlich ab ? ... ... die Politik (van der Leyen bei uns, wie in anderen Ländern die jeweiligen Umweltminister bzw. Staatschefs) suchen neue Wege CO2 zu verhindern, es einzudämmen, und sie geben dafür Förderungen aus ... um neue Wege zu erforschen und umzusetzen .... - doch was passiert !? ....
Ja, diese Fördergelder fließen tatsächlich ... und Unternehmen wie FGR posten natürlich erfreulich und mit viel Erfolg Ihre Fortschritte ... - Der Enthusiasmus zum Kunden versuchen Sie damit rüberzubringen in der Hoffnung neue Absatzwege zu finden ...
Und nun, was passiert in der Realität: Mit diesen Fördergeldern sieht sich die Politik mit Ihren Aufgaben am Ende .... und damit beginnt das zweigeteilte Schwert .. für's Volk eine saubere, neue Vision geschaffen zu haben, aber für die Wirtschaft es nicht umgesetzt zu haben, und die fossile Wirtschaft dankt es der Politik (mit oder ohne Schmiergeld, so genau will ich darauf gar nicht eingehen) dass nur der halbe Weg umgesetzt wurde.
Weshalb der halbe Weg ? - Gerade Industrien wie die Zementindustrie welche Unmengen an fossilen Energie bis dato benötigen ... gerade diese Industrien haben oftmals mit den Energielieferanten Sonderverträge ... Sonderverträge auf Zeit .. wo sie zb. auch vor den täglich börslichen Energiepreisschwankungen geschützt sind, damit Ihr erzeugtes Endprodukt ein relativ stabiles Preisniveau behält.
Und jetzt müsst Ihr Euch vorstellen ... anhand des Beispiels Breedon ...dass z.b. Hausnummer 1 MRD Liter Öl pro Jahr abnimmt ... und dann sagen sie zu Ihren Öllieferanten .. nächstes Jahr benötigen wir nur mehr 750 Mio Liter Öl .... - Was glaubt Ihr wie z.b. die Saudis darauf reagieren ? ... - ich könnte mir gut vorstellen, dass sie dann sagen würden, mit geringeren Absatz, gibt es keine Sonderkonditionen mehr :-) ... - also haben die Fossilis die Verbraucher so ziemlich unter Kontrolle ....
d.h. ... eigentlich müsste Breedon gemeinsam mit den britschen Umweltministerium einen Ausstiegsszenario auf Zeit beschließen, mit Stützungen ... auf ein tatsächliches Ausstiegsszenario ... erst dann könnte man wirklich von einem Erfolg sprechen, wo man einen anderen Weg wirtschaftlich, umweltfreundlich, und technologisch auf den neuesten Stand einführen könnte ...
Genau aus diesen Grund sind diese Test's die Ende Dezember kommen ... erst das erste Drittel vom Szenario ... nicht mehr nicht weniger ... - das hat mit einer 200jährigen Betonbranche nichts am Hut, wo man den Investoren viell. weiss machen will... wie verlässlich gut Beton die letzten 200 Jahre war... - ja das war er .. aber heute wird Zement auch mit moderneren Maschinen als vor 200 Jahren produziert .. also wieso nicht dann wirklich einen neuen Schritt beginnen !? .... die Kraft liegt in der Zukunft und in der neuesten Technik .. je schneller man alte Pfade verlässt, umso flotter wird man der neue Platzhirsch ! - Wer perfektes Englisch spricht, sollte diesen Block übersetzen und an Breedon senden :-)) ... viell. werden einige Köpfe dort doch nachdenklich :-))
Also ... den Ball sehe ich nicht wirklich bei FGR liegen .. sondern eher bei Breedon ... die müssen ausrollen, die müssen Vertragsänderungen mit den Fossilisten betreiben, die müssen um Stützungen beim Staat ansuchen ... FGR hat geliefert ... - wie sehr hier noch die Politik als Stütze mitspielt ? ... dieser Gedanke erzeugt mir ein süßes lächeln ... ist ja oft das eigene Hemd näher als das fremde :-) ...
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