Nur mal so als Denkansatz.
PV Module haben einen Wirkungsgrad von ca. 20%, d.h. von den 100% Sonnenenergie werden 20% in Strom umgewandelt, siehe Link:
https://www.eigensonne.de/ratgeber/photovoltaik/wirkungsgrad/Windkraftanlagen haben einen Wirkungsgrad von ca. 50% im Auslegungspunkt, d.h. es werden bis zu 50% der Windenergie in Strom umgewandelt, (bei seichter Brise weniger, bei Sturmabschaltung auch), siehe Link:
https://www.wind-energie.de/themen/anlagentechnik/funktionsweise/Also dürften laut Adam Riese keine PV Anlagen mehr installiert werden, weil ihr Wirkungsgrad im Gegensatz zur Windkraftanlage grottenschlecht ist.
Warum wird es trotzdem gemacht?
Weil die gratis Sonnenenergie verschenkt wäre und bei windstille eine Windkraftanlage einen noch schlechteren Wirkungsgrad hat.
Was bedeutet das für H2?
Überschüssiger Strom kann gespeichert werden um ihn später wieder zu nutzen.
Der Wirkungsgrad ist hierbei erstmal zweitrangig. Denn ohne direkte Nutzung des Stroms zum Zeitpunkt der Entstehung oder ohne Speichermöglichkeit ist der ganze Strom verloren.
Für PV und Wind wären das 0% Gesamtwirkunksgrad.
Für einige Anwendungen ist H2 alternativlos wenn man weg will von fossilen Energien, weil es schlicht keinen vernünftigen Ersatz Brennstoff gibt (z.B.Stahlerstellung)
Für andere Anwendungen geht es über den Preis, wenn es Alternativen gibt.
Dann zählen die Kosten unterm Strich, also Erzeugung, Transport, Speicherung, Umwandlungsverluste, Verbrauch, etc.
Der Wirkunksgrad ist hier nur eine Komponente.
Beim Umstieg vom Pferd aufs Auto, kam auch keiner auf die Idee, Hafer mit Benzin zu vergleichen.