" Der Traum vom Eigenheim
Muss ein Traum bleiben. "
Vor ca. 30 Jahren haben wir, als der erste Nachwuchs kam, ein renovierungsbedürftiges Haus im Randgebiet einer Großstadt gekauft. Ruhige Straße, 600 qm Garten.
Mit viel Eigenleistung und "Nachbarschaftshilfe" stieg nach und nach die Wohnqualität deutlich an. Keine Mitzahlungen mehr vom Nettogehalt, kein Bittsteller mehr bei der Wohnungssuche. Mit 3 Kindern hat man schlechte Karten.
Das war das beste Investment, das ich getätigt habe.
Jetzt sind die Kinder außer Haus. Studium, Job. Wir haben überlegt, das Haus zu verkaufen. Aber es gibt kaum attraktive Mietwohnungen. Es bleibt auch das Risiko, dass man im Alter noch die Wohnung wegen Eigenbedarf verlassen muss. Dann bleibt man doch lieber.
Ein Neubau ist in Deutschland viel zu teuer. Die Preise werden noch steigen.
Fazt: Bestandswohnugen werden attraktiver.
Düsseldorf Die rasant steigenden Preise für Energie und Baumaterial versetzen die Baubranche in Alarmstimmung: Allein im zweiten Quartal haben die Preise für Wohn-, Büro- und Betriebsgebäude nach Daten des Statistischen Bundesamts im Vergleich zum Vorjahr zwischen 17,6 und 19,4 Prozent zugelegt.
Und ein Ende ist nicht in Sicht: Nach einer Studie der Beratungsgesellschaft Pricewaterhouse-Coopers (PwC), die dem Handelsblatt exklusiv vorliegt, müssen sich Bauherren noch mindestens in den kommenden zwei Jahren auf weiter steigende Preise einstellen. ?Wir gehen davon aus, dass die Baupreise für Immobilien in den kommenden beiden Jahren um mehr als 20 Prozent steigen werden?, sagt Harald Heim, Partner und Immobilienspezialist bei PwC.
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https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...und-steigen/28587720.html