Ulm... Montag, 16. Juli 2007 Krankenhaus evakuiert Bombendrohung in Ulm
Das Bundeswehrkrankenhaus in Ulm ist nach einer Bombendrohung evakuiert worden. "Wir können die Ernsthaftigkeit der Drohung nicht ausschließen", sagte ein Polizeisprecher bei n-tv. Daher wurde das Gebäude geräumt und mit Hilfe von Sprengstoffspürhunden durchsucht. Der Anruf sei gegen 13.00 Uhr bei einer Lokalzeitung eingegangen. Die Evakuierung war zwei Stunden später abgeschlossen. Seitdem wurde das Gebäude mit Hilfe von Sprengstoffspürhunden durchsucht. Auch Experten des Landeskriminalamtes waren vor Ort. Am späten Nachmittag war die Suche nach der möglichen Bombe noch nicht abgeschlossen. Nach Angaben des Presseoffiziers mussten rund 550 Patienten und Klinik-Mitarbeiter das Krankenhaus verlassen. Die Patienten wurden im nahe gelegenen Rehabilitationskrankenhaus und in einer Turnhalle untergebracht. Insgesamt arbeiten rund 1200 zivile und militärische Mitarbeiter in dem Krankenhaus. Das Bundeswehrkrankenhaus in Ulm ist das zweitgrößte in Deutschland nach Koblenz. Nähere Hinweise auf den deutschsprachigen Anrufer gibt es bislang nicht. Es könne nur darüber spekuliert werden, ob die Drohung einen politischen Hintergrund habe, sagte der Polizeisprecher. Ärzte und Pfleger des Krankenhauses nehmen auch an internationalen Einsätzen teil.
|