SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: Profitabilität trotz schwieriger Rahmenbedingungen verbessertSKW Stahl-Metallurgie Holding AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Personalie 30.10.2013 / 18:02 -------------------------------------------------- Profitabilität trotz schwieriger Rahmenbedingungen verbessert * Bereinigtes operatives EBITDA trotz rückläufigen Umsatzes gestiegen - Operative EBITDA-Marge legt im 3. Quartal von 4,3% auf 9,1% zu * Nettofinanzschulden dank deutlich positiver Free Cashflow-Entwicklung wesentlich stärker zurückgeführt als geplant * Wechsel im Finanzvorstand Unterneukirchen (Deutschland), 30. Oktober 2013. Der globale Spezialchemie-Konzern SKW Metallurgie hat im 3. Quartal 2013 die Profitabilität auf Basis vorläufiger Zahlen trotz schwieriger Rahmenbedingungen deutlich verbessert. Angesichts einer rückläufigen Stahlproduktion in den für das Unternehmen besonders relevanten Märkten Europas, Nordamerikas und Brasiliens lag der Konzernumsatz im Berichtsquartal mit 86,7 Mio. EUR unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von 95,4 Mio. EUR. Nach neun Monaten erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 262,9 Mio. EUR (9M-2012: 315,4 Mio. EUR). Aufgrund einer hohen Kostenvariabilität und eines günstigen Produktmix' wurde das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (operatives EBITDA) im 3. Quartal 2013 deutlich von 4,1 Mio. EUR im Vorjahresvergleichszeitraum auf 7,9 Mio. EUR verbessert. Kumuliert über die ersten neun Monate lag das operative Ergebnis mit 17,6 Mio. EUR ebenfalls über dem Vorjahreswert (9M-2012: 16,9 Mio. EUR). Die operative EBITDA-Marge legte entsprechend im 3. Quartal von 4,3% (Vorjahreswert) auf 9,1% zu und entsprechend nach drei Quartalen von 5,3% in 2012 auf 6,7% in 2013. Die vorgenommenen Bereinigungen beziehen sich zum Großteil auf unrealisierte, nicht cash-wirksame Währungseffekte bei der Bewertung von gruppeninternen, langfristigen Darlehen. Diese Effekte waren im Jahr 2013 bislang mit 2,7 Mio. EUR deutlich negativ; in 2012 hingegen wirkten sie sich mit 3,0 Mio. EUR deutlich positiv aus. Das ausgewiesene buchhalterische EBITDA lag nach neun Monaten 2013 bei 14,9 Mio. EUR (9M-2012: 19,8 Mio. EUR) und im Berichtsquartal bei 6,2 Mio. EUR (Q3-2012: 6,3 Mio. EUR). 'Mit dem Verlauf des dritten Quartals sind wir vor dem Hintergrund des schwierigen Umfelds sehr zufrieden. Unsere Maßnahmen zur Effizienzsteigerung greifen und werden durch das gerade initiierte umfassende Ertragssteigerungsprogramm bis Ende 2014 noch beschleunigt. Auch der schneller als erwartet realisierte Schuldenabbau ist erfreulich und wird weiter vorangetrieben', kommentierte die Vorstandsvorsitzende der SKW Metallurgie, Ines Kolmsee. Positiver Free Cashflow für beschleunigten Verschuldungsabbau verwendet Nach Abschluss der Expansions- und Investitionsphase der Vergangenheit sind die Investitionen im SKW Metallurgie Konzern, wie avisiert, sehr deutlich gesunken. Daher und aufgrund eines effizienten Management des Nettoumlaufvermögens (Net Working Capital) wurde der Free Cashflow der ersten 9 Monate sehr deutlich von minus 5,3 Mio. EUR auf plus 13,0 Mio. EUR verbessert. Wie ebenfalls avisiert wurden diese Mittel vor allem für die Rückführung der Verschuldung eingesetzt. Entsprechend ist es gelungen, die Nettofinanzschulden schneller als erwartet von 73,9 Mio. EUR Ende 2012 auf 65,4 Mio. EUR (30. September 2013) zu reduzieren. Ausblick bestätigt Für das Gesamtjahr 2013 geht der SKW Metallurgie Konzern weiter davon aus, beim Konzernumsatz konjunkturbedingt den Vorjahreswert (404,6 Mio. EUR) nicht zu erreichen. Beim operativen EBITDA wurden in den ersten neun Monaten 2013 bereits 17,6 Mio. EUR erwirtschaftet. Daher geht der Vorstand davon aus, dass im Gesamtjahr 2013 ein operatives EBITDA mindestens auf der Vorjahreshöhe von 19,5 Mio. EUR erreicht wird. Auch für das Gesamtjahr 2013 strebt der Konzern einen deutlich positiven Free Cashflow sowie eine Nettofinanzverschuldung an, die unter dem Vorjahresniveau liegt. Der Quartalsbericht für die ersten neun Monate wird wie kommuniziert am 15. November 2013 veröffentlicht. Sabine Kauper wird zum Jahresbeginn 2014 neue Finanzvorständin Zum Jahreswechsel 2014 wird das Finanzressort der SKW Metallurgie in neue Verantwortung übergeben. Der bisherige Finanzvorstand Herr Oliver Schuster wird das Unternehmen verlassen, um sich zum 1. Januar 2014 neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Als seine Nachfolgerin wurde vom Aufsichtsrat der SKW Metallurgie Frau Sabine Kauper ernannt. Frau Kauper verfügt über langjährige Expertise in diesem Bereich. Von 2007 bis Ende 2011 war sie bei der damals im TecDAX gelisteten Phoenix Solar AG als Vorstand Finanzen tätig. Seit Dezember 2012 ist sie als Geschäftsführerin für Restrukturierung in einem international agierenden Maschinenbauunternehmen bestellt. Die SKW Metallurgie kennt sie bereits aus ihrer seit 2009 bestehenden Mitgliedschaft im Aufsichtsrat sowie im Audit Committee des Unternehmens und ist daher mit ihrer künftigen Tätigkeit bereits bestens vertraut. Frau Kauper ist Diplom-Betriebswirtin mit den Schwerpunkten Steuern und Prüfungswesen und war nach dem Studium vier Jahre für eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tätig. 'Wir freuen uns, mit Frau Kauper die ideale Kandidatin für die Nachfolge von Herrn Schuster als CFO für den SKW Metallurgie Konzern gewonnen zu haben. Neben ihrer langjährigen Expertise in diesem Ressort unter anderem bei der ebenfalls börsennotierten Phoenix Solar AG, ist es ein großer Vorteil, dass Frau Kauper die SKW Metallurgie bereits sehr gut aus ihrer seit 2009 ausgeübten Tätigkeit als Aufsichtsratsmitglied und als Mitglied des Prüfungsausschusses kennt. Der Aufsichtsrat dankt Herrn Schuster für seine gute Arbeit für das Unternehmen und wünscht ihm in seiner neuen Tätigkeit viel Erfolg', so der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Titus Weinheimer. Weitere Informationen zum Konzern finden Sie auf den Internetseiten: www.skw-steel.com
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