den Q2 Zahlen als der Umsatz wesentlich niedriger war, waren Kurs um die 14-15 ? gerechtfertigt. Inzwischen sind die Umsätze konstant gestiegen, und um den Abtuit kauf erweitert worden, dann wurde Abivax Unternehmen welches auf künstlicher Intelligenz baut gekauft. Dann wurde von der EIB Bank weiteres Darlehen (75 Mio ?) für Forschung und zukäufe zum fast Nulltarif zur Verfügung gestellt. Es kommen 5 neue Investorenkonferenzen usw. usw. Da liegt es doch auf der Hand, das Evotec deutlich mehr als 22 ? Wert ist, wenn Evoteckonservativ mindestens 300-350 Mio ? Umsatz in 2018 generiert. Aktuell waren es am Mittwoch ca. 170 Mio ?. Neue Adhoce sollen diese Jahr folgen und es kommen mindestens 2 neue Aufträge, ähnlich wie bei bayer, Novartis, Celgene. Die Forschungsergebnisse der aktuellen Medikamente sowie Substanzen sollten auch bald News auslösen.
Jetzt folgt die Übersetzung des Interviews:
Interview mit Europas führendem Biotech-Partner Clara Rodríguez Fernández Clara Rodriguez Fernández am 09/11/2017 Multimedia
Ich habe auf der Bio Europe 2017 mit Werner Lanthaler, CEO von Evotec, gesprochen, um ihn zu fragen, was der Schlüssel zum Erfolg seines Unternehmens bei der Unterstützung von Biotech-Innovationen und beim Aufbau strategischer Partnerschaften ist.
Evotec startete 1993 als Auftragsforschungsinstitut in Hamburg. Heute beschäftigt das Unternehmen über 2.000 Mitarbeiter weltweit, verfügt über eine eigene Pipeline von therapeutischen Kandidaten und eine lange Liste von Partnern, darunter große Namen wie Novartis, Roche, Bayer, Boehringer Ingelheim, Shire, Sanofi und zuletzt Celgene.
Der Erfolg des Unternehmens ist sicherlich auch seinem CEO Werner Lanthaler zu verdanken, der sich stark auf die Zusammenarbeit mit Biotech, Pharma und Wissenschaft und die Unterstützung von Biotech-Innovationen konzentriert hat. "Für uns ist es natürlich, in Innovationen zu investieren", sagt er. "Kein Dienstleistungsunternehmen auf der Welt konnte jemals ein nachhaltiges Geschäft führen, wenn es nicht auch bei Innovationen führend wäre."
Einer der jüngsten Erfolge von Evotec ist die Schaffung eines neuartigen Partnerschaftsmodells zur Überbrückung der Kluft zwischen Wissenschaft und Industrie. Das erste Programm, LAB282, das in Zusammenarbeit mit der University of Oxford eingerichtet wurde, hat bereits sieben Projekte ins Leben gerufen, die potenziell zu Spin-off- und Lizenzierungsmöglichkeiten werden können.
"Es hilft wirklich jeder akademischen Institution, Spitzenforschung voranzubringen", sagt Lanthaler. "Wir bringen ihre Experimente sofort in eine Top-Industriestandard-Plattform (...), die auch von Pharma-, Biotech- oder Stiftungsunternehmen genutzt wird, wo Sie Ihre Experimente sofort validieren können."
Dieses Modell bedeutet für beide Seiten eine Win-Win-Situation. Forscher erhalten eine schnelle Antwort darauf, ob ihre Wissenschaft bereit ist, den nächsten Schritt zu tun, oder ob sie zuerst mehr Grundlagenforschung benötigt - "das ist keine schlechte Sache", fügt Lanthaler hinzu. In der Zwischenzeit kann Evotec die Informationen nutzen, um potenzielle Investoren und Partner anzuziehen.
Das Unternehmen hat bereits ein zweites Programm in Toronto mit dem Namen LAB150 gestartet und Lanthaler sagt, dass Oxford und Toronto definitiv nicht die einzigen Partnerschaften sind, die sie im Rahmen des akademischen Brückenpartnerschaftsmodells aufbauen.
Hoffentlich wird Evotec in der Branche ein Vorbild sein, um Unternehmen näher an die akademische Welt heranzuführen und Institute dazu anzuregen, aktiv Industriepartner zu suchen. In diesem Bereich ist das Francis-Crick-Institut in London ein großartiges Beispiel dafür, wie einige akademische Zentren bereits beginnen, ihre Herangehensweise auf interdisziplinäre Zusammenarbeit außerhalb des rein Akademischen zu verschieben.
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