Wer kennt nicht das Spiel: „Wer fürchtet sich vom schwarzen Mann?“, wo alle loslaufen und keiner glaubt, dass es einen erwischt. So ähnlich scheinen die Anleger im Moment vor dem Schreckgespenst Silvio Berlusconi zu reagieren. Die Anleger waren am Freitag frohen Mutes, dass sie ihm nicht begegnen werden, dem Schreckgespenst Berlusconi. Wenn aber Berlusconi, der in den Vorwahlergebnissen enorm aufgeholt hat, doch überraschend als Sieger bei der Wahl am Sonntag/Montag hervorgehen sollte, werden die Anleger wieder in Scharen davonlaufen und Aktien verkaufen. 50,5 Mio. Bürger – davon 3,4 Mio. im Ausland – müssen am Sonntag/Montag die 630 Mitglieder des Abgeordnetenhauses und 315 Senatoren in Italien neu wählen.
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