Der Dollar wird wieder erstarken, spätestens wenn in Amiland die Konjunkturdaten wieder zunehmend besser ausfallen.
Noch vor wenigen Monaten oder Wochen hätte man auf eine solche SHORT-Gelegenheit gewartet bzw. wäre bei 1,40 mit Freude SHORT gegangen.
Doch ich frage mich, wo sind die EURO-Bären plötzlich alle hin?
Haben wir in wenigen Wochen aus einem einsten Chaos- und Kriseneuropa, in denen gefühlte 90% der Leute dem EURO nix mehr zutrauten und gar den EURO 2011/2012 schon einen Platz in den Todesanzeigen reservierten.
Heute erlebe ich plötzlich wieder das Gegenteil, in Europa scheinen die Probleme plötzlich doch nicht so groß zu sein und nun sieht man die USA wieder auf der schwächeren Seite.
Also ich kann in den letzten Wochen und Monaten keine solch dramatische Wendung erkennen bzw. wäre es auch unmöglich, dass sich in kurzer Zeit die Lage plötzlich derartig umdrehen kann.
D.h. im Grunde tritt genau das ein, was ich bei einem Stand von ~1,24 schrieb, nämlich dass der EURO sowie die EU so schnell nicht tot sein wird und der EURO so schnell nicht untergehen wird.
Damals gabs dafür so einigen Gegenwind und man warf mir vor, dass ich die Augen vor der EU-Krise doch verschließe und keine Ahnung habe.
Doch was habe ich daraus wiedermal gelernt?
Nämlich, dass man vor allem dann Ruhe bewahren sollte, wenn die Meute anfängt von "Crash, Rally, Abwertung" schreit und sich ein anderes Szenario nicht bzw. nur schwer vorstellen kann.
Stattdessen ist es besser, dass man sich schön im Zyklus bzw. der "Normalität" aufhält und die sagt mir, dass weder der ? noch der $ einseitig übermäßig abgewertet werden und man lieber schön die Zyklen ausnutzt.
D.h. Der EUR/USD hat sein Hoch bei 1,53 gesehen und damit seinen UP-Zyklus beendet, der zudem die Baisse mit sich gebracht hat.
Nun ist die Baisse vorbei, der Markt befindet sich im Aufschwung und damit einhergehend dreht "wiedermal" der EUR/USD nach unten ab. So würde ich die 1,40 als Gelegenheit zum SHORT nutzen ODER z.B. in US-Aktien einsteigen, denn dann winken neben den Kursgewinnen auch noch nette Währungsgewinne.
Natürlich ist mittelfristig zu beachten, dass sich EUR/USD im Aufwärtstrend befindet, daher würde ich einen SHORT nicht zu eng wählen oder den Bruch des Aufwärtstrends abwarten.
Übrigens ist die letzten Tage sehr gut festzustellen, dass US-Aktien deutlich besser performen. Für mich ein klarer Indiz, dass die Gelder langsam wieder aus EUR in USD abfließen.