silent dealer
: @daytrader17 - Danke für den Beitrag!
Da sollte man sich als Anleger seine Gedanken machen, ob man noch Jahre auf eventuelle Erfolge von Vulcan Energy warten möchte! Meiner Kenntnis nach ist die EnBW mit am Projekt Soultz-sous-Forêts beteiligt und nicht Vulcan Energy, was sicherlich für die EnBW als Wettbewerbsvorteil gegenüber Vulcan zu werten ist.
Zitate: "Rohstoffe wie Kobalt, Lithium und Graphit sind essenziell bei der Batterie-Herstellung für Elektro-Autos. Aber ihr Vorkommen könnte schneller zu Ende gehen als gedacht."
"Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass Handeln gefragt ist: Die Versorgungssicherheit der Industrie mit mehr als 20 wichtigen Rohstoffen ist nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) sehr kritisch."
"Hoch riskant sei die Versorgung bei den für die E-Auto-Batterien wichtigen Rohstoffen Kobalt, Lithium und Graphit, sagte IW-Consult-Geschäftsführer Karl Lichtblau am Mittwoch in München."
Zitate Seiten 3/4: "Als besonders kritisch werden weiterhin jene Rohstoffe eingestuft, ohne die weitere Fort-schritte bei aktuell relevanten wirtschaftlichen Trends wie der Elektromobilität oder der Dekarbonisierung der Wirtschaft nicht denkbar sind." "Der Einsatz dieser Rohstoffe wie Kobalt, Lithium, Graphit oder die Platingruppenmetalle wird in den Fallstudien genauer the-matisiert."
"Es zeichnet sich ab, dass auch in Deutschland in Zukunft in erheblichem Umfang Batterie-zellen gefertigt werden. Die entsprechende Rohstoffnachfrage wird daher direkt vor Ort entstehen."
Seiten 12/13: "Gerade bei Rohstoffen mit einer hohen und spezifischen technologischen Bedeutung ? wie z. B. Seltenen Erden, Lithium oder Kobalt ? sind Deutschland und Europa heute fast voll-ständig auf Importe aus anderen Ländern angewiesen." "Allerdings zeichnet sich bei einigen der Rohstoffe, für die in Zukunft weiter deutlich zunehmende Abbaumengen prognosti-ziert werden, eine Diversifizierung der Abbauländer ab. So werden z. B. für Lithium nen-nenswerte zukünftig förderwürdige Mengen in Deutschland verortet."
Seite 31: "Derzeit stehen Lithium-Ionen-Batterien bei der Elektrifizierung der Antriebe im Fokus." "Sie haben mehrere Eigenschaften, die sie für die Anwendung in Pkw und leichten Nutzfahr-zeugen prädestinieren..."
Seite 34: "Derzeit sind in Deutschland viele Zellfabriken geplant (siehe Tabelle 4, Seite 35)." "Die Gesamtkapazi-tät könnte damit schon bald zwischen 109 und 242,5 Gigawattstunden (GWh) betragen."
Seite 42: "So gibt es bei Lithium vielfältige Anstrengungen, neue Reserven zu erschließen, sei es in Australien oder am Oberrhein..."
Seite 58: "Zur Gewinnung strategisch für E-Mobilität und Energiewende benötigter Rohstoffe wie z. B. Kupfer, Lithium oder Nickel unterstützt die Bundesregierung entsprechende Initiativen der EU-Kommission und anderer EU-Mitgliedstaaten."
Seite 59: "Die Informationsbeschaffung über Rohstoffvorkommen soll durch das Geologiedatengesetz (GeolDG), das auf die Sicherung und Offenlegung geologischer Daten zielt, verbessert werden." "Die Akzeptanz der heimischen Rohstoffgewinnung soll durch verbesserte Informations-bereitstellung durch die BGR sowie die aktive Umsetzung der internationalen Initiative für Transparenz in der Rohstoffwirtschaft (EITI) befördert werden."
Seite 69: "Die Rahmenbedingungen für den inländische Primärrohstoffabbau gehören ebenfalls zu den Staatsaufgaben." "Die Erschließung neuer Rohstoffvorkommen kann durch zusätzliche Nachfrage oder durch neue Fördertechniken rentabel werden."
"Ein Beispiel ist die Entwicklung der Lithiumförderung aus unterirdischem Thermalwasser im Oberrheingraben." !Effiziente Raumplanungs-, Genehmigungs- und Zulassungsverfahren sind eine wesentliche Voraussetzung für die wirtschaftliche Erschließung solcher Ressourcen."
Nach Auffassung von Dr. Jens Grimmer, Mitarbeiter bei Vulcan und Entwickler des Grimmer Saravia Lithiumextraktion-Verfahrens, lassen sich ohne Gefährung der Umwelt nur ein Drittel der erwarteten Lithiumkonzentration von 200mg/l aus dem Tiefenwasser extrahieren, also nur 66mg/l!
Zitate: "Wir produzieren nicht nur ZeroCarbonLithium und damit den Rohstoff für eine nachhaltige Mobilitätswende, sondern auch CO2-freie Wärme und Strom."
"Damit hat unser Projekt einen breiten Mehrwert für die Energiewende."
"Wir kombinieren die Gewinnung von Zero Carbon Lithium mit der Strom- und Wärmeproduktion"
Zitate: "Wir sind stolz darauf die europäische Industrie bei der Mobilitätswende mit unserem CO2-freien Lithium zu unterstützen und freuen uns auf viele weitere, langjährige Kooperationen."
Beate Holzwart erklärt: "Nach vielen Jahren bei Mercedes Benz weiß ich, wie wichtig vertrauenswürdige Lieferanten und zuverlässige Lieferketten sind. Daher braucht es für die Mobilitätswende innovative Unternehmen wie Vulcan Energy, die die deutsche und europäische Industrie mit unentbehrlichen Rohstoffen versorgen."
Zitate: "Lithium ist ein für die Elektroauto-Industrie bislang unverzichtbarer Rohstoff."
"Das Ziel des Millioneninvestments der Vulcan-Gruppe ist klar: Hoch-qualitatives Lithiumhydroxid auf Basis von Thermalwasser im Oberrheingraben gewinnen ? und spätestens ab 2026 damit die europäische Automobilindustrie über extrem kurze Wege von maximal 80 Kilometern beliefern."
"Abnahmeverträge gibt es mit dem Volkswagen-Konzern, Stellantis und Renault ? VW erwägt sogar, perspektivisch bei Vulcan Energie Ressourcen einzusteigen."
"Horst Kreuter, Vorstand des börsennotierten Cleantech-Startups, betont, das erste Lithiumhydroxid sei bereits getestet worden. Demnach erreicht der wichtige Rohstoff nicht nur die Qualitätskriterien der Batterieindustrie, sondern übertrifft diese. ?Das Lithium aus dem Oberrheingraben ist von einer solchen Qualität, dass es für die Automobilproduktion eingesetzt werden kann?, berichtet Horst Kreuter."
"Das theoretische Potenzial ist gewaltig: Das Oberrheintal bietet die größten Lithiumreserven Europas ? ein Gesamtvolumen von fast 16 Millionen Tonnen Lithiumkarbonat-Äquivalent."
"Das Cleantech-Unternehmen dreht ein großes Rad: So hat die Vulcan-Gruppe nach eigener Aussage zwei Bohranlagen gekauft, um parallel Bohrungen durchführen zu können. Hierfür wurde ein eigenständiges Bohrunternehmen gegründet."
"Der Knackpunkt bisher: Wenn das Thermalwasser aus dem Untergrund aufsteigt, enthält es neben Lithium auch eine Vielzahl gelöster Materialien. Die Hitze von mehr als 100 Grad Celsius muss bearbeitet werden ? außerdem ist das Thermalwasser sehr salzhaltig, enthält viel Natrium und Chlorid. Es zu versuchen macht aber absolut Sinn: Jeder Liter Thermalwasser aus mindestens 2.500 Meter tiefem Buntsandstein enthält 160 Milligramm Lithium. 90 Prozent dieses Lithiums wollen Kreuter und sein Team extrahieren."
"In Insheim betreibt die Pfalzwerke-Tochter bislang ein Geothermikraftwerk. Seit 2013 wird aus dem Thermalwasser Strom für 8.000 Haushalte gewonnen. Die Wärme bleibt ungenutzt ? genau das will der neue Eigentümer Vulcan-Grupp in Zukunft ändern."
Im folgenden Video wird das Geothermiekraftwerk Insheim vom Geschäftsführer der Pfalzwerke geofuture GmbH, Herrn Jörg Ude vorgestellt. https://www.youtube.com/watch?v=Ze3HZytWQac
Zitate: "Herr Jörg Uhde geht auf den Betrieb und die Herausforderungen ein und gibt einen Ausblick in die Zukunft, mit einer möglichen Lithiumgewinnung aus dem heißen Tiefenwasser."
Ab Minute 11:23 wird über natürliche Seismizität im Rheingraben berichtet. Ab Minute 12:00 wird das Monitoring induzierter Seismizität am Beispiel Insheim beschrieben. Ab Minute 13:07 wird das sechsstufige Schema des Ampelsystems erläutert, welches im Rahmen eines umfangreichen Mediationsverfahren in Rheinland-Pfalz mit Vertretern des Wirtschaftsministeriums, die Bergbehörde, Investoren, Projektentwickler und Gegnern des Geothermiekraftwerkes abgestimmt und geeinigt wurde. Ab Minute 23:48 wird auf die Chancen der Lithiumgewinnung eingegangen.
wenn der Hauptentwickler des Verfahrens Dr. Jens Grimmer lediglich von 1/3 Lithium-Extraktionsrate benennt? Zwischen den Angaben klaffen fast 54 % Unterschied! Wie kann es zu solch gravierend unterschiedlichen Einschätzungen kommen?
Seite 3, zweiter Absatz mit deepl.com übersetzt: "Pilotanlagen- und Laborstudien, die in die DFS einfließen, werden fortgesetzt, um erfolgreich mehrzyklische Sorptionstests mit geothermischer Sole aus dem Oberrheintal unter Verwendung mehrerer handelsüblicher Sorptionsmittel auf Aluminatbasis zu demonstrieren und Vulcan eine kommerzielle Option zu bieten. Alle Sorptionsmittel haben eine Lithiumrückgewinnung von mehr als 90 % gezeigt, was den Annahmen der PFS entspricht und mit kommerziellen DLE-Entwicklungsprojekten auf internationaler Ebene übereinstimmt."
Vulcan arbeitet mit Absorbern wie in der Vergangenheit schon mehrfach erwähnt und von Vulcan bekannt gegeben. Dr. J. Grimmer hat mit Dr. Saravia an einem Membranverfahren im Labormaßstab gearbeitet - das ist nicht dasselbe Verfahren. Bitte etwas genauer recherchieren und nicht immer Äpfel mit Birnen vergleichen. Jeder kann immer nur über sein Verfahren sprechen und 90% sind eben besser alls 33% :-)
Hm, bei 3-5 festangestellten Mitarbeitern oder so ähnlich, die sich bei der EnBW mit Geothermie und Li beschäftigen, erscheint das Engagement von Vulcan mit deutlich mehr, professionelleren und erfahreneren Mitarbeitern, wesentlich ernster zu nehmen...
Vulcan hatte schon Ende September seinen Erfolg mit der Extraktion (s.u.), EnBw hat noch nicht mal eine eigene Pilotanlage und spielte in EuGeLi keine große Rolle; war nur im Advisory Board, also keine eigenen Arbeiten, kein eigenes Geld. Schaut Euch das EuGeLi-Projekt einfach mal genauer an. Und mit Bruchsal hat die EnBw auch das Geothermiekraftwerk mit der niedrigsten Fließrate; vergleicht das mal mit Landau und Insheim...
Eramet arbeitet - wenn ich es richtig verstanden habe - im Batch-Betrieb, nutzt also gar nicht die Fliessraten aus, d.h. die machen die "Badewanne" voll und extrahieren dann das Li, während dessen ganz viel Thermalwasser ungenutzt "vorbeirauscht"... Korrigiert mich bitte, wenn ich es falsch verstanden habe...
Ein aufmerksamer Investor weiß solche grundlegenden Dinge über Vulcan Energy.
Die verschiedenen Verfahren der Direkten Lithiumextraktion (DLE) sind auf Seite 8 beschrieben.
Auf der Seite 11 ist eine Zeitachse mit Wettbewerben und deren Sachstand bezüglich DLE-Prozess enthalten. Vulcan Energy ist hier zeitlich betrachtet, sehr weit vorn und verfügt über eine extrem große Ressource an Lithium im Oberrheintal.
Finde es absolut begeisternd, welche genialen Mitarbeiter bei Vulcan Energy arbeiten. Bei so hervorragenden Mitarbeitern sind erfolgreiche Ergebnisse vorprogrammiert.
Leider findet man in Ihren Unterlagen keinerlei Angaben hierzu, wer im Besitz der Patente für das Absorbitionsverfahren (welche VE verwenden möchte) ist. Kennen Sie die Rechte-Inhaber?
Ob im Oberrheingraben überhaupt eine große Ressource an Lithium besteht sollte erst nachgewiesen werden, bevor man hiermit wirbt. Bisher sind es lediglich Annahmen, die VE seinerseits positiv auslegt. Auch sollte man die erforderlichen Genehmigungen abwarten und nicht vorab hierzu Aussagen tätigen. Eine Genehmigung zum Hauptbetriebsplan ist ein langwieriger Prozess, der im Falle der Deutschen Erdwärme über 15 Monate gedauert hat, wie Ihnen sicherlich bekannt ist.
Sie berufen sich inzwischen einerseits auf Aussagen des KIT (u. a. des Dr. Jens Grimmer), auf der anderen Seite nun auf einen Prof. Harrison? Könnten Sie die Zusammenhänge darlegen, neben der Situation wie sich die Patentrechte zum Absorptionsverfahren darstellen? War das KIT an der Entwicklung des Verfahrens nicht beteiligt?
Zitate mit deepl.com übersetzt: "Die Automobilhersteller investieren Milliarden in den Umbau ihrer Fabriken und in neue Elektroautos, wobei der Zugang zu ausreichenden und nachhaltigen Rohstoffen ein zentrales Problem darstellt."
"Tesla hat in diesem Jahr ein Nickelgeschäft mit der BHP-Gruppe abgeschlossen, während die Volkswagen-Gruppe und Stellantis sowie der Kathodenhersteller Umicore Lieferverträge mit Vulcan Energy Resources unterzeichnet haben."
"Wenn man mit Investoren spricht, haben sie diesen Ansatz: entweder ist es ein nachhaltiges Unternehmen oder es ist aus dem Geschäft."
@ShareStock: Sie können scheinbar die Fragen auch nicht beantworten, wer im Besitz der Patente zum zukünftig verwendeten Absorbtionsverfahren von Vulcan Energy im Oberrheingraben sein soll? Oder wird doch ein Extraktionsverfahren angewendet? Sie scheinen hier involviert zu sein, wenn ich das richtig sehe. Meine Hochachtung! Wenn man betrachtet, das ein Dr. Jens Grimmer bzw. das KIT an der Entwicklung des Verfahrens beteiligt ist und er für das KIT arbeitet, sollten hier auch die Patentrechte liegen.
Wurden entsprechende Rechte für VE erteilt oder Lizenzen erteilt? Alles Fragen über die die Anleger sicherlich in Kenntnis informiert werden sollten, denn ohne die eigentlichen Rechte am Verfahren: Keine Lithiumgewinnung im Oberrheingraben via VE.
Zitate: "Unsere Mission ist es, den derzeit hohen CO2-Fußabdruck der Produktion von Lithium-Ionen-Akkus für Elektrofahrzeuge drastisch zu verringern."
"Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir ein patentiertes Verfahren entwickelt, das uns die weltweit erste CO2-freie Lithiumgewinnung aus den Thermalwässern des Oberrheingrabens in Deutschland mit unserem Vulcan-Projekt ermöglicht."