Zitate: "In tiefen Gesteinslagen unter dem Oberrheingraben liegt ein mineralischer Schatz verborgen: Gelöst in salzigen Thermalwasserreservoiren befinden sich beträchtliche Mengen des Elements Lithium. ?Nach unseren Kenntnissen können es bis zu 200 Milligramm pro Liter sein?, weiß der Geowissenschaftler Dr. Jens Grimmer vom Institut für Angewandte Geowissenschaften (AGW) des KIT: ?Wenn wir dieses Potenzial konsequent nutzen, dann könnten wir in Deutschland einen erheblichen Teil unseres Bedarfs decken.?"
"Gemeinsam mit seiner Forscherkollegin Dr. Florencia Saravia von der Forschungsstelle des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) am Engler-Bunte-Institut (EBI) des KIT hat Grimmer ein solches Verfahren entwickelt und dieses wurde nun vom KIT zum Patent angemeldet. ?Dabei werden in einem ersten Schritt die Lithiumionen aus dem Thermalwasser herausgefiltert und in einem zweiten Schritt weiter konzentriert, bis Lithium als Salz ausgefällt werden kann?, so Grimmer."
"Gemeinsam mit Partnern aus der Industrie sind die beiden Wissenschaftler nun dabei eine Testanlage zur Lithium-Gewinnung zu entwickeln."
"In diesem ersten Prototypen, der in einer Geothermieanlage im Oberrheingraben aufgebaut werden soll, werden zunächst einige Kilogramm Lithiumkarbonat bzw. Lithiumhydroxid gewonnen. Wenn die Versuche erfolgreich sind, ist der Bau einer Großanlage geplant."
Dr. Jens Grimmer ist in der Unternehmenspräsentation der GeoThermal Engineering unter "Lithiumgewinnung aus Thermalwasser" gelistet, die von Vulcan Energy übernommen wurde. https://www.geo-t.de/de/unternehmen/
Zitate: "Vulcan sieht sich mit Thesen eines Leerverkäufers konfrontiert, welche Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit der vom Unternehmen im Januar 2021 vorgelegten PFS (Pre-Feasibility Study) in Zweifel ziehen. Das Unternehmenhat die Behauptungen zurück gewiesen."
"Der Leerverkäufer hat relevante Aspekte aufgeworfen (Fließrate, seismische Aktivität, Extraktionsmethode, lokale Opposition). Die vom Leerverkäufer jetzt angestellten Analogien zwischen dem Projekt und bereits etablierten Geothermiekraftwerken leiten dagegen fehl."
"Aus den Anschuldigungen und aufgeworfenen Fragen erschließt sich uns kein neuer Sachverhalt. Vielmehr bekräftigen wir unsere Einschätzung: Für Anleger bietet die Aktie von Vulcan die Gelegenheit, vom dynamisch wachsenden Markt für Lithium zu profitieren und das direkt vor der Haustür, nahe des heimischen Karlsruhe."
"Wir bestätigen das Kursziel mit AUD 22,00 umgerechnet EUR 14,21 und bekräftigen unsere KAUFEN-Empfehlung."
1. Wie ist der aktuelle Stand beim Aufsuchen von Standorten für die Tiefengeothermie im Oberrheingraben, jeweils nach Art der Nutzung: Wärme, Heilwasser, Strom, Lithiumvorkommen, Speicher?
2. Welche Betriebspläne sind bereits beim Regierungspräsidium Freiburg, Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau, eingereicht und in welchem Verfahrensstand befinden sie sich?
3. Mit welchen weiteren Anträgen wird für einen Betriebsplan gerechnet?
4. Welcher Zeitplan ist für die Genehmigung der Betriebspläne sowie für deren Umsetzung angesetzt bzw. mit welcher Verfahrensdauer ist zu rechnen?
5. Wie wird die mögliche Gewinnung von Lithium bei diesen Vorhaben bewertet?
6. Welche Personalressourcen stehen der zuständigen Behörde für die notwendigen Untersuchungen und Vorbereitungen zur Verfügung?
7. Welche Strom und welche Wärmemenge wird derzeit mit Anlagen Tiefer Geothermie erzeugt?
Zu 1 In der Tabelle auf Seite 2 werden 11 Inhaber gelistet. Darunter sind Badenova Wärmeplus, Stadt Bruchsal, Deutsche Erdwärme, EnBW Baden Württemberg, Karlsruher Institut für Technologie, Vulcan Energy Resources...
zu 2 "Die Vulcan Energie Ressourcen GmbH hat als Erlaubnisinhaberin des Feldes Ortenau II dem Regierungspräsidium Freiburg, Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB), einen Hauptbetriebsplan zur Erkundung mittels seismischer Messungen zur Zulassung vorgelegt. Das Beteiligungsverfahren wird voraussichtlich noch im August 2021 begonnen."
zu 3 Das LGRB rechnet mit folgenden weiteren Anträgen: - Betriebsplan Bohrung der Deutschen ErdWärme GmbH im Feld Waghäusel Philippsburg - Betriebsplan Bohrung der Deutschen ErdWärme GmbH im Feld Erlich für das Vorhaben Dettenheim - Betriebsplan Bohrung des Konsortiums Karlsruher Institut für Technologie (KIT) EnBW Energie Baden Württemberg AG auf dem KIT Kampus Nord - Betriebsplan für seismische Messungen der Badenova Wärmeplus GmbH im Feld südlicher Oberrhein
Die lesenswerten Antworten 4 bis 6 sind zusammengelegt. Zitate: "Das Regierungspräsidium Freiburg, Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB), berät die Antragsteller geothermischer Projekte bereits im Vorfeld eines Genehmigungsverfahrens hinsichtlich notwendiger Schritte und Antragsunterlagen und führt dann als zuständige Genehmigungsbehörde das bergrechtliche Verfahren."
"Insbesondere wirkt das LGRB schon vor Aufnahme eines Verwaltungsverfahrens auf eine Kontaktaufnahme mit den weiteren betroffenen Fachbehörden sowie auf die Durchführung einer frühen Öffentlichkeitsbeteiligung durch das Unternehmen hin, damit sowohl Hinweise von Fachbehörden als auch Sorgen und Bedenken von Bürgerinnen und Bürgern durch das Unternehmen möglichst früh und rechtzeitig aufgenommen und bei den weiteren Planungen berücksichtigt werden können."
Zur vom Kabinett beschlossenen Task Force, die den Ausbau der Windkraft in Baden-Württemberg beschleunigen soll, erklärt der klimapolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Daniel Karrais:
Zitat: "?Ich bin froh, dass die Landesregierung erkannt hat, dass beim Ausbau der erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg auch andere Energieformen wie Bioenergie, die Wasserkraft oder die tiefe Geothermie in den Blick genommen werden müssen."
"Auch eine regulatorische Entschlackung der Genehmigungsverfahren ist richtig und notwendig. Dies darf aber nicht zu einer einseitigen Bevorzugung der Windkraft führen. Windenergie ist im Bundesvergleich bei uns in Baden-Württemberg selten volkswirtschaftlich sinnvoll."
silent dealer
: 3D-Seismik durch Vulcan Energy VERSCHOBEN!
Angeblich aus ?technischen Gründen? verschiebt Vulcan Energy Resources in der Ortenau die 3D-Aufsuchung, wie in dem inzwischen veröffentlichten Schreiben der Firma dargelegt wird.
Die 3D-Aufsuchung ist Grundlage für die Suche nach Standorten für Tiefengeothermieprojekte, die zur eventuellen Lithiumförderung genutzt werden sollen.
Diese Vorgänge lassen sicherlich wieder Spielräume für Spekulationen offen.
Zitat: "Weißes Gold nennt man Lithium. Unverzichtbar für die Akkus in Smartphones, Laptops oder Elektroautos. Auch in Deutschland gibt es große Vorkommen. Die sollen nun aus der Erde geholt werden."
Der Tenor in dem von Ihnen veröffentlichten Video-Link ist wohl dann doch der letzte Satz: ??doch bis es soweit ist, kann es noch rund 5 Jahre dauern.?
Da Vulcan Energy Resources nun die Aufsuchung nach Lithum in der Ortenau verschiebt (Kommentar + Link: #808) könnte es noch ein wenig länger dauern, da bis dahin keine künftigen Standorte eruiert werden können.
Der Zeitplan auf S. 20 ist nicht mehr einzuhalten: da 2021 keine neuen 3D Daten erhoben werden, kann auch nicht 2022 wie geplant gebohrt werden. Ein sehr gutes Beispiel, vielen Dank! vul.live.irmau.com/site/PDF/...onLithiumCorporatePresentation
Zitate mit deepl.com übersetzt: "Die Anwaltskanzlei von Vulcan, Bennett + Co, hat beim Bundesgerichtshof von Westaustralien eine Klage nach den Verbraucherschutzgesetzen eingereicht, die vor irreführendem oder trügerischem Verhalten schützen. Der Rechtsstreit wurde bekannt, als das Bundesgericht am späten Montagabend seine Beschlüsse auf seiner Website veröffentlichte."
"Horst Kreuter, Mitbegründer von Vulcan, ist einer der Kläger in der Klage gegen J Capital und Herrn Murray. Ihm schließen sich eine Reihe weiterer Kläger an, darunter der Vorstandsvorsitzende von Vulcan, Gavin Rezos, der Vorstandsvorsitzende von Vulcan, Francis Wedin, und der Chief Operating Officer von Vulcan, Thorsten Weimann."
"Als Teil des Gerichtsbeschlusses vom Montag wird Dr. Wedin auch daran gehindert, irgendetwas zu diskutieren oder zu veröffentlichen, das mit Vulcans eigener Widerlegung der ursprünglichen Behauptungen von J Capital zu tun hat, die vor einer Woche an der ASX veröffentlicht wurde, oder irgendetwas, das mit den im Gerichtsantrag genannten Vulcan-Führungskräften zu tun hat."
"Richter Banks-Smiths Anordnung warnt diejenigen, die daran gebunden sind, dass sie "mit Gefängnis, Beschlagnahmung von Eigentum oder anderen Strafen rechnen müssen", sollten sie gegen die Anordnung verstoßen, während "jede andere Person, die von dieser Anordnung weiß und etwas tut, das Ihnen hilft oder erlaubt, gegen die Bedingungen dieser Anordnung zu verstoßen, in ähnlicher Weise bestraft werden kann"."
Zitat: "Sehr erfreulich, dass diese Themen verstärkt auch auf Bundesebene Aufmerksamkeit generieren und sich besonders die wissenschaftlichen Abteilungen mit dieser Thematik beschäftigen."
Zitate mit deepl.com übersetzt: "Der Business Booster ist die jährliche zweitägige internationale Netzwerkveranstaltung von EIT InnoEnergy, auf der über 150 nachhaltige Energietechnologien unter einem Dach präsentiert werden. Die Veranstaltung findet jedes Jahr abwechselnd in verschiedenen europäischen Hauptstädten statt, unter anderem in Barcelona, Berlin, Amsterdam, Kopenhagen und Paris."
Zitat: "Auf der TBB2021 von InnoEnergy EU herrscht großes Interesse an unserem ZeroCarbonLithium Projekt am Oberrheingraben." Im Panel "Die Energiewende mit nachhaltigen Batterien vorantreiben" hat Herr Dr. Kreuter gesprochen.
Zitate: "Geothermie liefert zuverlässig und unabhängig von Wetter und Jahreszeiten Wärme und im Fall der tiefen Geothermie auch Strom."
"Auch für die tiefe Geothermie, die wasserführende Schichten in größeren Tiefen nutzt, gibt es großes Potential in Baden-Württemberg. Der Oberrheingraben sowie das Molassebecken, das neben Teilen Bayerns auch das südöstliche Baden-Württemberg umfasst, bieten entsprechende geologische Bedingungen."
"Dem ersten tiefengeothermischen Projekt in Bruchsal können so viele weitere folgen, wie die Region um München zeigt. Dort tragen bereits über 20 Anlagen erfolgreich zur lokalen Strom- und Wärmeversorgung auch über Nahwärmenetze bei."
Zitate mit deepl.com übersetzt: "Der Verkehr ist die drittgrößte Quelle von Treibhausgasemissionen in Australien, wobei Autos für etwa die Hälfte der Kohlenstoffemissionen im australischen Verkehrssektor verantwortlich sind. Leider ist die Verbreitung von Elektrofahrzeugen in Australien im Vergleich zu anderen Ländern nach wie vor gering."
"Investitionen in die Ladeinfrastruktur sind wichtig, um das Vertrauen der Bevölkerung in Elektrofahrzeuge zu stärken und der Reichweitenangst entgegenzuwirken..."
"Im Juli 2021 schlug die Europäische Kommission vor, dass die Autohersteller bis 2030 die Emissionen von Neuwagen um 55 % reduzieren müssen, was bis 2035 auf 100 % ansteigen und damit das Ende des Verbrennungsmotors bedeuten würde."
"Australien ist der weltweit größte Produzent und Exporteur von Lithium-Rohstoffen, einer Schlüsselkomponente für Batterien. Lithium wird ein Eckpfeiler unserer Bemühungen zur Eindämmung des Klimawandels sein, da sich die weltweite Nachfrage nach Lithium, angetrieben durch die Zunahme von Elektrofahrzeugen, in den nächsten vier Jahren mehr als verdoppeln wird."
"Das Zero Carbon Lithium Projekt von Vulcan in Deutschland verbindet deutsches Ingenieurwissen mit australischem Unternehmergeist und Lithiumexpertise, um der weltweit erste Lithiumproduzent mit netto null Treibhausgasemissionen zu werden."
"Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert die Batterie-Projekte in Deutschland mit ca. 3 Mrd. Euro. Insgesamt nehmen an den beiden Batterie-IPCEIs in Europa fast 60 Unternehmen aus 12 europäischen Mitgliedstaaten teil."
"In Europa ist derzeit ein regelrechter Boom in der Batteriezellenfertigung zu beobachten. Der Bau von mehreren ?Gigafactories? ist geplant und teilweise schon in Umsetzung. Europaweit werden bis 2030 rund 100.000 neue Arbeitsplätze im Batteriesektor entstehen."
"Batteriezellen sind eine Zukunftstechnologie, insbesondere in der Mobilität. Es geht darum, neue Wertschöpfung zu schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie und zukunftsfähige Arbeitsplätze zu erhalten und auszubauen. Ziel ist eine wettbewerbsfähige, innovative und nachhaltige Batterie-Wertschöpfungskette in Deutschland und Europa: von der Aufbereitung der Rohstoffe über die Batteriezellfertigung bis zum Recycling. Die Batteriezellen ?made in Europe? sollen qualitativ hochwertig und innovativ sein und die Produktionsprozesse umweltschonend und nachhaltig."