Ich war in den letzten fast 20 Jahren schon in jedem Dax-Wert spekulativ investiert. Fresenius SE noch nie. Wie weiter oben bereits Markus* beschrieben hat, gibt es momentan auch nach meiner Analyse kein spezifisches Problem bei Fresenius, sondern eher im Sektor. Merck steht ähnlich negativ in 2017 da. Als defensive Werte sieht man solche Abstürze nicht all zu oft und für mich deshalb am Freitag mein erster Einstiegszeitpunkt mit ersten 33,33 %. Die Dividende ist tatsächlich im Vergleich nicht eben üppig, allerdings seit weit über 10 Jahren stetig steigend. Man muß sich nur die Gewinnentwicklung über die Jahre anschauen. Spricht eindeutig für diese Aktie und wenn es dann diesen Rücksetzer von 25 % seit Juni 2017 gibt, kann man mit erster Tranche spekulativ einsteigen. Mich interessiert die Dividende auch deshalb wenig, weil ich hier mit einem klassischen OS CALL eingestiegen bin und Laufzeit noch über 2 Jahre ist. Den besten OS-Schein gibt es nicht, kommt immer auf die individuellen Ziele an. Für mich war das ein Schein von der Coba CV5KWF. Selektiere hier als erstes den Spread, dann die implizite Volatilität den realen tatsächlichen Hebel und Abstand zum Strike. Nachdem die 63 €(ein Widerstand) NULL gehalten haben, war mein Gedanke, dass es dann wohl bei 60 € sein könnte. Abwarten, ob es Montag nochmal unter die 60 € läufen wird.
Übrigens, schaut man sich die Performence von Fresenius über die letzten 10 Jahre an, dann ist dieser Rücksetzer kein Beinbruch, sondern für defensive Werte nach längerem Anstieg immer wieder zu beobachten. Eine Bodenbildung in der Konsolidierung habe ich deshalb nicht abgewartet, weil ich beim aktuellen Kurs bereits eine starke Übertreibung nach unten sehe und mehrere Faktoren für Widerstand bei 60 € erkenne. Sehe das ähnlich wie Jahreswechsel 2015/2016. Die Gefahr, dass es nochmal auf 55 €, nächster signifikanter Widerstand kommt ist tatsächlich gegeben. Dafür habe ich mir restliche 66,66 % spekulative Summe einbehalten.
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Angehängte Grafik:
fresenius-10j.png (verkleinert auf 54%)