aber das kommt mir so vor wie bei der Post - da wurde der Work auch als Heilsbringer gehandelt... Shell wird auf absehbare Zeit nicht großartig performen. 1. haben sie Vertrauen vernichtet 2. werden sie aus diversen Fonds und ETFs rausfliegen - je nachdem wann die Anpassung jeweils stattfindet 3. verringert sich bei steigendem Kurs auch die Divi-Rendite.
Sollte der Ölpreis dieses Jahr wirklich noch in den Bereich steigen, bei dem Shell wieder Gewinne produziert, wird der Druck aufs Management enorm wachsen, die Ausschüttungen wieder anzuheben. Gleichzeitig steigt auch der Druck wieder eigene Aktien zurückzukaufen um die Ausschüttungen zu reduzieren (Shell hat 2015 BP mit Cash und Aktien gekauft -> da war Van Beurden übrigens schon CEO. D.h. er hat die hohen Ausschüttungen und somit die nicht mehr vorhandene Krisenfestigkeit maßgeblich mit entschieden).
MMn wird sich Shell um den 15€-Bereich halten. Für nicht vorhandene Performence und überschaubarer Rendite ist das für mich und meinen EK von über 20€ nicht rentabel. Wer bei 15€ einsteigt, oder noch tiefer, für den mag die Zukunft von Shell ganz interessant sein. Für mich ist das aber kein goldenes Band mehr.
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