Aurelius hat mittlerweile fast eine Milliarde Euro Marktkapitalisierung, daher wird sowas immer mal wieder vorkommen.
Insgesamt sehr schöne Entwicklung zuletzt. Wenn der NAV sich stabil entwickelt, wird hoffentlich bald der große Gap zwischen Marktkapitalisierung und NAV der Beteiligungen geschlossen. Bis wir Börsenwert über NAV sehen werden, wird es vermutlich Jahre solider Entwicklung brauchen. Selbst bei Warren Buffets Berkshire Hathatway hat es sehr lange gebraucht, bis der Markt bereit war, mehr als den Beteiligungswert für die Firma zu zahlen. Hat sich aber natürlich gelohnt. Nicht, dass bei Aurelius eine ähnliche Enwticklung vor uns liegt. Aber aus meiner Sicht ist es nach wie vor absurd, Aurelius unter NAV zu bewerten.
Mal zum Vergleich: selbst ein "moderater" Aufschlag von 20% auf den NAV (was einem Aktienwert von derzeit ca. 43 Euro entspräche) hieße, dass Aurelius nur zwei Jahre hintereinander einen 10% Mehrwert auf die bestehenden Assets generieren müsste, um den Kurs zu rechtfertigen. Aurelius hat 10% Wertverbesserung bisher Jahr für Jahr klar übertroffen. Solange die Firmenleitung also weiterhin fleißig und erfolgreich beim Restrukturieren ist, stehen uns hier über die Jahre hoffentlich sehr gute Kursgewinne und Spitzendividenden ins Haus.
Schade, dass der Markt so wahnsinnig vorsichtig bei Beteiligungsgesellschaften ist. Natürlich sind die Einzelrisiken verhältnismäßig groß bei einer Restrukturierungsgesellschaft. Aber dafür ist es ja auch ein diversifiziertes Porfolio. Immerhin heißt die momentane Bewertung, dass man als Käufer munter ohne Gewissensbisse weiter Aurelius-Aktien einkaufen kann, wenn man (wie ich) der Überzeugung ist, dass Aurelius auch in Zukunft den Wert seiner Beteiligungen steigern und nicht senken wird.
35 EUR sollte meiner Meinung nach selbst für konservative Käufer ein angemessener Preis sein.
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