Übersetzt mit deepL
....Dennoch werden Fannie und Freddie wohl nicht so bald privatisiert werden, und zwar aus einer Reihe von politischen und wirtschaftlichen Gründen.
Eine Hürde wäre die Störung, die dies auf den Immobilien- und Anleihemärkten verursachen könnte. Da die Bundesregierung für die Wertpapiere von Fannie und Freddie bürgt, ist ihr Kreditrisiko im Wesentlichen eliminiert, so dass einige Anleger sie wie Staatsanleihen behandeln können. Der Sekundärmarkt sorgt für Liquidität und Finanzierung von Hypotheken, wodurch die Zinssätze niedriger bleiben, als sie es ohne diesen Markt sein könnten. Produkte wie die 30-jährige Hypothek mit festem Zinssatz könnten ohne die in den USA einzigartige Kombination aus einem tiefen Markt für MBS und einer staatlichen Absicherung gegen Zahlungsausfälle gar nicht existieren.
Einige Investoren befürchten, dass all dies bei einer Privatisierung von Fannie und Freddie wegfallen könnte und dass die Hypothekenzinsen mit Sicherheit höher ausfallen würden.
?Ohne eine ausdrückliche staatliche Garantie durch den Kongress werden die Hypothekenzinsen tendenziell steigen - und es könnte nur eine Frage sein, ob die Zinsen moderat oder deutlich höher sind?, so die Pimco-Geschäftsführer Libby Cantrill und Dan Hyman in schriftlichen Kommentaren an Barron's.
Fannie und Freddie haben eine wechselvolle Geschichte auf dem Immobilienmarkt. Vor der Finanzkrise 2007-09 arbeiteten sie mit weit weniger staatlicher Aufsicht und gerieten in Schwierigkeiten, nachdem sie in das Debakel mit den Subprime-Hypotheken verwickelt wurden. Im Jahr 2008 wurden sie mit rund 190 Milliarden Dollar gerettet und unter staatliche Aufsicht gestellt, wo sie seither geblieben sind....
[FF: Dieser Absatz belegt, dass große US-Medien weiterhin an der (verlogenen) "FnF-waren-pleite"-Erzählung festhalten...]
...Bislang haben sich die Trump-Beamten zu ihren Plänen bedeckt gehalten. Die Trump-Übergangsverwaltung reagierte nicht auf eine Bitte um Stellungnahme. Der von Trump für das Amt des Finanzministers ausgewählte Scott Bessent hat bei seiner Anhörung am Donnerstag nicht über Fannie und Freddie gesprochen. Weitere Hinweise könnten von Bill Pulte kommen, Trumps Kandidat für die Leitung der Federal Housing Finance Agency, der wahrscheinlich zu seinen Ansichten befragt werden wird.
Trump hat gesagt, dass er die Privatisierung der staatlichen Wohnungsbaugesellschaften unterstützt. In einem Brief aus dem Jahr 2021 an Senator Rand Paul (R., Ky.) erklärte er, er habe geplant, die Unternehmen in seiner ersten Amtszeit zu entlassen und die Stammaktien der Regierung ?mit großem Gewinn? zu verkaufen*. Seine erste Regierung hat diesen Plan jedoch nie umgesetzt, auch weil die Covid-Pandemie die Finanzmärkte und die Wirtschaft in Aufruhr brachte.
[* FF: Ohne Warrantsausübung oder SPS-Umwandlung erhält die Regierung nicht eine einzige Fannie-Stammaktie, die sie verkaufen könnte. Daher ist die Erwartung einer kommenden Warrantsausübung das Minimum. Dass die Warrants und die SPS gelöscht werden (was die Stämme auf 40$ heben könnte) ist praktisch ausgeschlossen.]
Ob die Hypothekenzinsen steigen würden, wenn Fannie und Freddie privatisiert würden, ist nach wie vor umstritten. Käufer von Eigenheimen profitieren heute von den niedrigen Gebühren, die Fannie und Freddie den Kreditgebern in Rechnung stellen, was im Grunde eine staatliche Subvention darstellt.
Diese Gebühren entsprechen einer Eigenkapitalrendite von etwa 8 % und liegen damit deutlich unter den 12 %, die Banken im Allgemeinen erzielen. Um dieses Gewinnniveau zu erreichen, müssten Fannie und Freddie die Gebühren anheben, was die Hypothekenzinsen um mehr als 0,25 Prozentpunkte erhöhen würde, so der Chefökonom von Moody's Analytics, Mark Zandi. Diese Zahl setzt voraus, dass die Trump-Administration wie bei ihrer letzten Amtszeit höhere Kapitalanforderungen für die GSEs festlegt, um einen künftigen Zusammenbruch zu verhindern. Ackman und andere Kritiker dieses Ansatzes sagen, die vorgeschlagenen Kapitalanforderungen seien viel höher als nötig....
[FF: Der fette Satz im letzten Absatz zeigt, dass es ein Tauziehen gibt. Die Regierung will offenbar höhere Kapitalanforderungen (womöglich sogar wieder Calabrias 4%), während Ackman verbissen um 2,5% kämpft, eben weil er davon auch selbst profitiert. Zudem zeigt dieser Satz einmal mehr, dass während der Zwangsverwaltung nicht die 2,5% aus dem Safety & Soundness Act aus 1992 maßgeblich sind. Was nach der Freilassung gesetzlich erlassen werden könnte, hat auf die Freilassung selbst, die logischerweise vorher erfolgen muss - und zwar zu den jetzt auszuhandelnden Kapitalbedingungen - keinerlei Einfluss.]
https://www.barrons.com/articles/...die-mac-stocks-privatize-7c53f438
|