Vectron plant Börsengang im ersten Quartal 2007
15:28 20.02.07
Münster (aktiencheck.de AG) - Die Vectron Systems AG, ein Hersteller und Vertreiber von Intelligenten Kassensystemen und Kommunikationssoftware zur Vernetzung von Filialbetrieben, meldete am Dienstag, dass sie im März 2007 eine Kapitalerhöhung mit öffentlichem Angebot sowie die Notierungsaufnahme im Entry Standard (Open Market) der Frankfurter Wertpapierbörse plant. Der Börsengang wird von der Concord Effekten AG (ISIN DE0005410203/ WKN 541020) begleitet.
Im Bereich der POS (Point of Sale)-Systeme für die Gastronomie- und Bäckereibranche zählt Vectron zu den Marktführern im deutschsprachigen Raum und in den Niederlanden. Vectron ist über ein Netz von Distributoren und Fachhändlern in 25 Ländern vertreten und beschäftigt rund 100 Mitarbeiter. Vectrons technologischer Vorsprung basiert auf der selbstentwickelten, doppelten Plattformstrategie im Hardware- und Software-Bereich für alle Branchen und Geräteklassen, die kurze Entwicklungszeiten und eine kostensparende Gleichteileproduktion ermöglicht.
Das Unternehmen mit Sitz in Münster wurde in seinem Ursprung bereits 1990 von Jens Reckendorf und Thomas Stümmler gegründet. Nach dem Börsengang im Jahre 1999 erfolgte 2005 die Verschmelzung zum Mischkonzern Hansa Group AG (ISIN DE0007608606/ WKN 760860), wobei der Geschäftsbereich Vectron Systems weiterhin von den Unternehmensgründern geleitet wurde. Im Frühjahr 2006 kauften die beiden Gründer gemeinsam mit dem Investor Relations Manager Jochen Fischer den Geschäftsbereich Vectron Systems im Zuge eines Management Buy-Out von der Hansa Group AG zurück.
Die im Rahmen der Emission angebotenen Aktien stammen ganz überwiegend aus einer Kapitalerhöhung. Der daraus erzielte Emissionserlös fließt - abzüglich der Emissionskosten - in voller Höhe dem Unternehmen zu. Lediglich im Rahmen einer Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) werden die drei Altaktionäre Thomas Stümmler, Jens Reckendorf und Jochen Fischer in geringem Umfang eigene Aktien zur Umplatzierung anbieten. Die drei Altaktionäre halten auch nach dem IPO noch mindestens 77 Prozent der Anteile und haben sich zu einer gestaffelten Haltefrist von bis zu zwei Jahren verpflichtet.
Die Gesellschaft, die nach eigenen Angaben die Möglichkeit der Ausschüttung einer Dividende bereits für das Geschäftsjahr 2006 prüft, will mit den IPO-Erlösen ihr weiteres Wachstum finanzieren. (20.02.2007/ac/n/n)
Quelle: aktiencheck.de
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