unbiassed
: Also wem hier die Phantasie fehlt wie sich
ein Konzern von Heavy zu Soft entwickeln kann der sollte angesichts der derzeitigen Wachstumskennzahlen und Bewertungen verkaufen. Die anderen bleiben entspannt sitzen und warten auf die dicken Schübe die kommen werden.
von "Spass" sind wir noch weit entfernt nach meinem Geschmack. Die Umsätze und damit das Kaufinteresse sind doch lächerlich, und wenn man die Stücke des ARP mal rausnimmt eigentlich fast nicht vorhanden. Aber nach solanger Zeit der Distress ist natürlich so ein Anstieg schon Balsam. Allerdings bedarf es hierführ zuerst einen Absturz auf 12,50?.
das aktuelle ARP läuft ja noch bis zum 15 Dezember, wie seht ihr die Chancen dass es verlängert wird? das letzte ARP wurde ja 3 Wochen vor Ablauf verlängert
Es wurde ja schon erweitert (verdoppelt). Allerdings sind nach 160k zurückgekauften Aktien noch 40k Aktien offen. Das wird nicht ausgeschöpft bis 15.12. Auch die 3,5Mio EUR werden bis dahin nicht erreicht.
Möglich wärs, ich denke aber sie hätten das mit etwas mehr Vorlauf bereits kommuniziert.
leider brauchen die Projekte immer einen relativ langen vorlauf, bis es mal zu Abschlüssen kommt. wäre schön wenn es mal was zu vermelden gäbe, auch in Italien hat man sich ja stärker positioniert
mehr mit dem Kurs in diesem Jahr. Aber wenn man das ARP fortsetzt, selektive Zukäufe tätigt und 1-2 Großaufträge pro Jahr vermeldet, kann sich der Kurs bis 2025 durchaus verdoppeln. Vielleicht gelingt ja auch endlich der Durchbruch in den USA.
----------- The vision to see, the courage to buy and the patience to hold
Habe meine ersten Bestände an IVU bei 2,15 Euro gekauft. Mir würde schon reichen, wenn die Aktie nicht weiter fällt. In den letzten Wochen hab ich mir, wohl aus lauter Verzweiflung, ein paar Stücke von Init ins Depot gelegt, nachdem der Vorstand Dr. Greschner immer wieder eigene Aktien erworben hatte und wohl noch weiter erwirbt.
dann will man beim Bund nicht an der Bahn sparen. Das ist dann auch gut für IVU. Ist nur die Frage, woher nehmen und nicht stehlen. Erhöhung der Eigenkapitalquote der Bahn, Telekom Aktien oder Schenker verkaufen? Dann halte ich mal weiter die IVU shares.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich das über IVU mal schreiben muss. Die Performace der und letzten 3 Jahre ist grottig. Man sieht einfach nicht, das die Aktie einen Mehrert generiert. Es wird viel von Aufträgen etc. geredet, aber ausser heißer Luft bleibt nix über.
Es liegt ja nicht an IVU selbst, sondern daran, dass der Anstieg im Jahr 2019 von 5 ? auf über 17 ? direkt vor Corona einiges vorweggenommen hatte, also rein bewertungsmäßig. Damals war das aber gut erklärbar. KGVs von 25-30 für so ein Unternehmen mit einigem Nettocash und gutem Wachstum war ja absolut berechtigt. Man ist 2019 um 19,3% gewachsen, der Gewinn sogar um um die 80%, und es gab auch damals gute Gründe an weiteres zweistelliges Wachstum in den Folgejahren zu glauben, was ja auch eingetreten ist.
Nur hat das dazu geführt, dass man damals ein KGV von 30 für 2019 zahlte, und das bei 0% realer Steuerquote. Ab 2020 waren dann die Verlustvorträge aufgebraucht, aber man hatte bei den Kurshochs oberhalb 20 ? dann sogar kurzzeitig ein KGV von 40 für das Jahr 2020. Im Grunde ist das EPS von 2019 bis 2023 nicht oder kaum gewachsen, was einzig an der Steierquote liegt. Und darauf guckt der Markt nunmal. Wir haben also eine Ver4fachung des Kurses 2019 innerhalb von 12-15 Monaten gesehen, und gleichzeitig ist danach der Gewinn nicht mehr gestiegen, so dass 2020 erstmal in der ersten Coronarallye die Hochs erreicht wurden, und danach die Anleger erst merkten, dass sich die Steuerquote normalisiert und das EPS stagniert. Dadrch hat sich das KGV jetzt auf 21-23 (cashbereinigt 17-18) angepasst. Für meinen Geschmack ist nun die Konsolidierung des 2019er Kursanstiegs auskonsolidiert.
----------- the harder we fight the higher the wall
Man sieht halt sehr gut, dass Rohergebnis und Ebit um jeweils 55-60% gestiegen sind, während der Überschuss seitwärts gelaufen ist.
KGV ist daher eigentlich nicht die sinnvollste Kennzahl, um den eindeutigen operativen Erfolg der letzten Jahre aufzuzeigen. Das sieht man eher beim EV/Ebit, das sich deutlich reduziert hat. Ob das dem Markt reicht? Muss man mal abwarten. Nebenwerte sind ja generell günstiger geworden, aber EV/Ebit unter 10 würde ich mal für so ein Wachstumsunternehmen nahezu ausschließen. Insofern ist das Risiko auf die 12 ? (ja auch charttechnische Untergrenze) beschränken. Ob wir schnelle Kurse oberhalb 18 ? sehen, da bin ich in dem Umfeld aber auch noch etwas skeptisch. Vielleicht dann Ende nächsten Jahres.
----------- the harder we fight the higher the wall