Noch ein IPO heuer, wer hätte das gedacht
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eröffnet am: | 10.12.02 15:13 von: | Torro | Anzahl Beiträge: | 6 |
neuester Beitrag: | 12.12.02 12:12 von: | Torro | Leser gesamt: | 4085 |
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Hier neuer Stoff zu Lantec.
Lantec strebt Weltmarktführerschaft bei Telemetrielösungen für Artificial Clients an ? Börsegang noch heuer in Wien
11.12.2002
Die deutsche Lantec AG Kommunikationssysteme gab heute anlässlich ihrer IPO-Pressekonferenz den Börsegang des Unternehmens in Wien bekannt. Die Aktien werden im Rahmen eines öffentlichen Angebotes in Österreich sowie im Rahmen von Privatplatzierungen in anderen europäischen Staaten angeboten.
Das Angebot umfasst bis zu 800.000 junge auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag sowie bis zu 200.000 alte auf den Inhaber lautende Stammaktien (Mehrzuteilungsoption). Der Angebotspreis wurde mit EUR 4,50 pro Aktie fixiert. Die Zeichnungsfrist läuft vom 12. bis längstens 16. Dezember 2002, zuvor fanden bereits Roadshows bei institutionellen Investoren statt. Vor IPO beläuft sich das Aktienkapital der LANTEC auf 7.461.000 Stammaktien. Bei voller Platzierung der jungen Aktien würde sich das Aktienkapital somit auf 8.261.000 Aktien erhöhen.
Die LANTEC-Aktie wird voraussichtlich ab 20. Dezember 2002 an der Wiener Börse im Amtlichen Handel (Standard Market Auction mit Betreuung) notieren. Als an der Börse einführende Bank fungiert die EURO Invest Bank AG, Wien. Sie wird ebenfalls die Betreuerfunktion für die Aktie im Standard Market Auction wahrnehmen. Über die direktanlage.at können darüberhinaus LANTEC-Aktien spesenfrei geordert werden, für heuer fällt keine Depotgebühr mehr an.
?Mit dem Börsegang wollen wir uns für das weitere Wachstum, das unter anderem den Aufbau von internationalen Standorten vorsieht, rüsten. Wir planen in den nächsten beiden Jahren den Markteinstieg in den USA und Japan. Beide Märkte bieten enormes Potenzial hinsichtlich Warenwirtschaft und Artificial Clients?, erklärt LANTEC-CEO Walter Lechner. Für die Börse Wien ? LANTEC ist das erste deutsche Unternehmen, das einen IPO in Wien durchführt ? sprechen mehrere Gründe. So habe man nicht nur bereits eine sehr gute Investorenbasis in Österreich und ideale Rahmenbedingungen an der Börse Wien, sondern erwäge derzeit auch die Errichtung einer Niederlassung in Linz.
Intelligente High Tech-Lösungen für Artificial Clients
Die mit zwei Standorten in Deutschland vertretene LANTEC bietet als weltweit einziges Unternehmen eine internetbasierende, ganzheitliche Telemetrielösung für Artificial Clients an und strebt damit als First Mover die weltweite Marktführerschaft an.
Mit dem ersten Produkt Tovenco aus dem Bereich Embedded Internet Appliances (EIA) hat LANTEC eine solche internetbasierende, ganzheitliche Telemetrielösung für Artificial Clients für den Bereich Warenautomaten umgesetzt und trifft damit das Kernproblem von Automatenbetreibern (etwa Zigaretten, Getränke, Lebensmittel, Prepaidkarten, etc.). Tovenco steht für ?Total Vending Control? und ist eine Lösung zur Anbindung von Warenautomaten an die IT- und Warenwirtschaftssysteme der Betreibergesellschaften. Über eine von Lantec angebotene Schnittstelle meldet sich der Verkaufsautomat in regelmässigen Abständen in der Zentrale und gibt die Bestände oder Fehlermeldungen durch.
Dementsprechend kann der Betreiber sein Geschäft wesentlich genauer planen und die Geräte besser auslasten. Tovenco gibt dem Kunden somit die ?volle Kontrolle? über seine Automaten vom PC am Schreibtisch aus.
Durch die tägliche Meldung aktueller Transaktions-, Bestands- und Zustandsdaten direkt aus den Automaten ermöglicht Tovenco somit nicht nur die Senkung von Kosten durch eingesparte Service- und Reparaturfahrten. Durch verhinderte Leerstände und direkt gemeldete Defekte können die Umsätze am Automaten und die Akzeptanz beim Kunden erheblich gesteigert werden. Das größte Potenzial allerdings liegt in der Optimierung der nachgelagerten Geschäftsprozesse (Lager, Buchhaltung, Bestellwesen), die durch diese Informationen automatisiert werden, während nicht zuletzt auch die Transparenz des Automatengeschäftes eine völlig neue Qualität gewinnt.
Neben dem Produkt Tovenco für Warenautomaten werden im Bereich i-integration aktiv Lösungen für weitere Anwendungsbereiche (Gebäudelleittechnik, Windkraftanlagen, Pfand- Rücknahmesystemen, etc.) entwickelt.
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Grosser Wachstumsmarkt
Der Markt für solche Embedded Internet Appliances (spezialisierte Computer, die in mechanische oder halbmechanische Geräte implemetiert werden und sich über das Internet verbinden können) wächst rasant. Für den gesamten Markt an Information Appliances soll die Anzahl der weltweit abgesetzten Geräte nach Angaben von IDC (International Data Corporation) von 11 Millionen Einheiten im Jahre 1999 auf 89 Millionen Einheiten 2004 steigen. Der monetäre Wert wird von 2,4 Mrd. US $ 1999 auf 17,8 Mrd. US $ im Jahre 2004 ansteigen.
Mit den fünf Kompetenzbereichen Corporate Networks, Data Management, System- & Networkmanagement, E-Security sowie Hosting betreut die seit 1994 am Markt tätige Lantec Unternehmen aus Industrie und Mittelstand sowie öffentliche Organisationen. Dazu zählen international renommierte Konzerne und Universitäten in ganz Deutschland.
Vorstandsvorsitzender der Lantec ist Dipl. Ing. Walter Lechner, der auf 24 Jahre Erfahrung ? grösstenteils in leitender Funktion ? im EDV-Bereich zurückblickt.
Offizieller SAP-Software-Partner
Die LANTEC AG konnte seit Gründung im Jahr 1994 den Umsatz von EUR 0,47 Mio. auf zuletzt rund EUR 10 Mio. erhöhen. Im Geschäftsjahr 2001/02 nahm das Unternehmen einige technologische Hürden und bestand den Proof of Concept bezüglich des neuen Geschäftsfeldes Embedded Internet Appliances. Das Produkt Tovenco wurde fertig entwickelt und die Gesamtlösung in mehreren Kundeninstallationen produktiv genutzt. Weiters erhielt LANTEC den offiziellen Status als SAP-Software-Partner.
Ursachen für den Umsatzrückgang im Geschäftsjahr 2001/02 waren die Bindung von Resourcen für den Aufbau des neuen Geschäftsbereiches sowie die Investitionszurückhaltung der privaten Industrie und der öffentlichen Hand. Allerdings konnten die Roherträge gesteigert werden, ebenso die Erlöse der Value Added Services. Ferner ist es gelungen, den Verlust des Vorjahres deutlich auf EUR 3,1 Mio. zu reduzieren. Dies war das Resultat aus einer Steigerung des Rohertrags bei gleichzeitiger Reduktion der Kosten durch die Umsetzung erheblicher Umstrukturierungsmassnahmen.
In den kommenden Jahren verfolgt LANTEC eine aggressive Wachstumspolitik. Im Geschäftsjahr 2002/03 wird eine Ausweitung des Umsatzes auf Eur 23 Mio. angestrebt. Bei entsprechendem Kapitalzufluss durch den IPO ist für das kommende Jahr in den USA der Markteinstieg geplant, für 2004 in Japan. Der Turnaround soll 2002/03 erfolgen.
Roadshows für Privatanleger und im Internet
Neben Roadshows für institutionelle Anleger bietet LANTEC auch Privatanlegern die Möglichkeit, an Informationsveranstaltungen teilzunehmen.
Die Termine:
Mittwoch, 11. Dezember 2002, 19.00 Uhr: Arcotel Linz
(gleich neben Bruckner-Haus)
Untere Donaulände 9
4020 Linz
Donnerstag, 12. Dezember 2002, 19.00 Uhr: Milleniumtower, 41. Stock
Epicon Business Center
Handelskai 94 - 96
1200 Wien
Weiters ist im Internet unter http://www.roadshow.ag/lantec eine virtuelle Roadshow mit Statements des Managements sowie einem Institutional Talk (Roundtable-Gespräch zwischen Management und institutionellen Anlegern) zu finden.
Weitere Informationen:
Dipl. Betriebswirt Peer Heineken
Marketing Director/Investor Relations LANTEC AG
Keplerstrasse 1
D ? 47506 Neukirchen-Vluyn
Tel.: +49-2845-294-159
Email: p.heineken@lantec.de
Internet:
www.roadshow.ag/lantec
www.lantec.de
www.tovenco.de
Quelle: Presseaussendung Lantec AG
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Wien, 11. Dez (Reuters) - Die Lantec AG Kommunikationssysteme geht als erstes deutsches
Unternehmen an die Wiener Börse und will mit dem Erlös die weltweite Expansion finanzieren.
Begeben werden 800.000 junge auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag zum Preis
von 4,50 Euro je Aktie. Weiters werden bis zu 200.000 alte auf den Inhaber lautende
Stammaktien ohne Nennbetrag aus dem Bestand der abgebenden Aktionäre zur Zeichnung
angeboten, sagte Lantec-Vorstandsvorsitzender Walter Lechner am Mittwoch vor Journalisten.
Die Zeichnungsfrist laufe von 12. Dezember bis 16. Dezember 2002. Erstnotierungstag sei
voraussichtlich der 20. Dezember 2002, Valutatag am 17. Dezember 2002. Gelistet werden die
Aktien im Amtlichen Handel (Standard Market Auction). Als an der Börse einführende Bank
fungiere die Euro Invest Bank AG.
Vor dem Initial Public Offering (IPO) belaufe sich das Aktienkapital der Lantec auf
7.461.000 Stammaktien. "Bei voller Platzierung der jungen Aktien, und davon gehe ich aus,
würde sich das Aktienkapital somit auf 8.261.000 Aktien erhöhen", so Lechner.
Die 1994 gegründete und mit zwei Standorten in Deutschland vertretene Lantec bietet laut
Lechner als einziges Unternehmen eine internet-basierende, ganzheitliche Telemetrielösung
für Artificial Clients an und strebe damit die weltweite Marktführerschaft an.
Mit dem ersten Produkt "Tovenco" habe Lantec eine Telemetrielösung für den Bereich
Warenautomaten umgesetzt. Tovenco stehe für "Total Vending Control" und sei eine Lösung zur
Anbindung von Warenautomaten an die IT- und Warenwirtschaftssysteme der
Betreibergesellschaften. Über eine von Lantec angebotene Schnittstelle melde sich der
Verkaufsautomat in der Zentrale und gibt die Bestände oder Fehlermeldungen durch.
"Für heuer rechnen wir damit zwischen 10.000 und 30.000 Anwendungen zu verkaufen", sagte
Lechner.
Im Geschäftsjahr 2001/02 (zum 30. September) hatte Lantec bei einem Umsatz von 9,78 (11,07)
Millionen Euro und einem Rohertrag von 1,95 (1,45) Millionen Euro ein Betriebsergebnis
(EBIT) inklusive IPO-Rückstellungen von minus 3,10 (minus 3,84) Millionen Euro. Der
Jahresfehlbetrag hatte sich auf minus 3,11 (minus 4,73) Millionen Euro belaufen.
Für das laufende Geschäftsjahr 2002/03 erwarte Lantec eine Umsatzsteigerung auf 23
Millionen Euro. "Bis zum Jahr 2006/07 werden wir die Umsatzerlöse kontinuierlich bis auf 93
Millionen Euro steigern", gibt sich Lechner optimistisch.
Ergebnismäßig erwarte Lantec für das laufende Geschäftsjahr den Turnaround. "Für 2002/03
ist ein EBIT von 2,7 Millionen Euro geplant", so Lechner.
"Mit dem Börsegang wollen wir uns für das weitere Wachstum, das unter anderem den Aufbau
von internationalen Standorten vorsieht, rüsten", so Lechner. In den nächsten Jahren sei
der Markteinstieg in den USA und in Japan geplant.
Warum Lantec gerade Wien als Börseplatz ausgewählt hat, liegt laut Lechner vor allem an der
nicht zufriedenstellenden Performance des Neuen Marktes. "Der Neue Markt war ursprünglich
geplant, aber dann haben wir davon abgesehen", so Lechner. Lantec verfüge bereits über eine
gute Investorenbasis in Österreich und plane eine Niederlassung in Linz. "Weiters gehe ich
davon aus, dass die Wiener Börse mehr an Bedeutung gewinnen wird", so Lechner.