enger zusammen und zieht die unteren Kurse auseinander.
Wenn du jetzt das Kursziel aus dem Ausbruch einer Seitenrange als Breite der Seitenrange ansiehst, dann wird damit das Kursziel höher.
Rechnerisches Beispiel:
Seitwärtsrange von 1 bis 2 im linearen chart von 1 bis 2 Euro (1Euro=100%) . Bei Ausbruch ist das Kursziel 3?. Das sind aber nur 50% plus.
Im Logchart kannst du grafisch die Breite der Range nach oben abtragen und kommst durch die enger zusammen rückenden Kurse genau auf Kursziel 4 bei Ausbruch. Eben auch 100% hoch.
Ich halte lineare charts bei kleinen Kursbewegungen für ok, aber langfristig und auf größere Bewegungen sollte man den log-chart nehmen.
Wenn du ne Aktie mit Wert von 2 Euro hast und die steigt 50 cent, dann bist du doch ziemlich zufrieden, oder?
Und wenn du ne Aktie mit Wert von 50 Euro hast, dann sind 50 cent ne vernachlässigbare Tagesschwankung.
Stell dir vor evotec steigt ab jetzt jeden Tag um 1 cent. Dann läge ein tolles Jahr vor uns. Im zweiten Jahr wäre das noch ok und spätestens im 5. Jahr ist das ein langweiler Anstieg. Im linearen chart sieht das immer gleich toll aus, stramm linear nach oben.
Im logchart siehst du wie der Trend verflacht. 1 cent gewinne ist bei 2 Euro halt was Wert, bei 10 Euro ist es zwar noch positiv aber nicht mehr so ein gewaltiger Hit.
Ok, hab schon viel zu viel geschrieben. Will nicht missionieren. Und ja: Trendlinien fallen im Logchart entsprechend anders aus als linear.
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"Wenn das Gesetz dich zum Arm des Unrechts macht, dann, sage ich, brich das Gesetz."
H. D. Thoreau