"... Da der weit überwiegende Teil der Klagen aus dem Privatkundensegment stammt, wird durch diesen Schritt die Grundlage möglicher künftiger Klagen im Roundup-Rechtskomplex zum Großteil entzogen. ..."
Bin leider schon lange in Bayer investiert. Das ganze Szenario ist einfach nur noch entsetzlich und Bayer hat offensichtlich keinerlei Möglichkeiten. Das merkwürdige Rechtssystem der USA ist vollkommen unberechenbar und hat mit Fakten offensichtlich leider wenig zu tun. Dort interessiert es niemanden, ob Glyphosat wirklich krebserregend ist und auch nicht, ob der Kläger das Produkt überhaupt von Bayer bezogen hat (aber es wird ausschließlich Bayer verklagt). Wie soll es helfen in Zukunft Klagen gegen Monsanto zu verhindern, nur weil man jetzt keine entsprechenden Produkte mehr im Handel hat? Er reicht doch einfach zu behaupten, dass man das Bayer-Produkt verwendet hat. Vielleicht hilft diese Maßnahme in 50 Jahren, wenn man für einen Kauf von Roundup einfach nicht mehr alt genug ist. Aber dann könnte man ja immer noch eine Flache "geerbt" haben .
|