Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0

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neuester Beitrag: 17.08.25 21:40
eröffnet am: 26.07.13 11:40 von: Scansoft Anzahl Beiträge: 30765
neuester Beitrag: 17.08.25 21:40 von: Grish Leser gesamt: 10802992
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15.08.25 23:52

1925 Postings, 2795 Tage Grish.

Das ist wie eine Anzahlung beim Leasing um eine niedrigere Rate zu bekommen. Was besitzt man denn deiner Meinung nach, wenn man nur die Zinsen zahlt?! Dadurch bezahlst du effektiv nur, dass dir die Bank einen Kredit gewährt. An der Immobilie besitzt du dadurch gar nichts, dafür müsstest du tilgen. Durch Tilgung erlangst du quasi Eigentum an einem Teil von dem durch die Bank gewährten Kredit und dementsprechend an dem mit Kredit erworbenen Objekt.  

16.08.25 09:07

18569 Postings, 7298 Tage Scansoft@grish

so eine Vorgehensweise gibt es in vielen skandinavischen Ländern. Man hat dadurch mehr Möglichkeiten als beim mieten und profitiert auch vom Wertzuwachs. Gibt ja ökonomisch keinen Unterschied ob man nun fürs Wohnen Miete oder Zinsen zahlt. So etwas macht aber in Deutschland keinen Sinn, weil es hier ja eine ganze Industrie (und den Staat) gibt, die von den 15% Nebenkosten leistungslos lebt.
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16.08.25 09:12

689 Postings, 3999 Tage wiknamVerkaufspreis

minus Kaufpreis?! Das ist bei Autos wohl in 99% der Fälle negativ. Bei Immos häufig nicht. Mein Haus hat vor 10 Jahren 500.000 als Neubau gekostet. Jetzt ist es ca. 900.000 wert. Die Tilgung spielt keine Rolle.  

16.08.25 11:12
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4361 Postings, 1560 Tage unbiassedAuf alle Fälle ist der

Anreiz höher laufend zu modernisieren, die Immobilie allgemein zu pflegen und vor allem bekommst du Fluktuation in den Bestand und damit eine bessere Ressourcen Ausnutzung. Eigenverantwortung, Marktlenkung und Lösungsorientierung sind in Deutschland aber absolut nicht gewünscht.. hier bekommst du nur Betonmischer für Machterhalt und die Bewahrung von Verkrustungen  

16.08.25 11:51

1925 Postings, 2795 Tage Grish@wiknam

Wenn man davon ausgeht, dass der Wert von Immobilien trotz demografischem Wandel immer weiter steigt, egal wo die Immobilie steht und in welchem Zustand sie sich befindet, mag das funktionieren. Letztendlich wäre das aber in meinen Augen eine ziemlich vage Spekulation. Man sieht es z.B. gerade ganz gut an den älteren, kaum sanierten Bestandsimmobilien. Deren Wert ist in den letzten Jahren aufgrund der Klimadiskussion eher deutlich gefallen als gestiegen, weil jeder Käufer weiß, dass er in den nächsten Jahren 50-100.000 in die Sanierung stecken muss. Aber im Endeffekt ist es sowieso eher eine theoretische Überlegung, weil die Banken unter den derzeitigen Umständen da wohl in den meisten Fällen sowieso nicht mitmachen würden.  

16.08.25 12:38

689 Postings, 3999 Tage wiknamKlar, weiß man nicht was in der Zukunft

passiert mit den Immopreisen. Aber der Trend ist eindeutig und es deutet sich an, dass es so weitergeht. Hypoport wird davon profitieren. Irgendwelche sanierungsbedüftigen Immos interessieren mich nicht. Der Trend des gesamten Marktes ist entscheidend und der geht nach oben.  

16.08.25 16:00

1925 Postings, 2795 Tage Grish.

Ok, da haben wir eine etwas andere Sicht. In den letzten Jahren kann man eigentlich nur einen Seitwärtstrend bei den Immopreisen erkennen. Einen deutlichen Anstieg wie durch die Nullzins Phase wird es in den nächsten Jahren wahrscheinlich nicht nochmal geben. Dafür müsste die Nachfrage erheblich anziehen und dafür bräuchte es deutlich niedrigere Zinsen. In Toplagen mögen die Preise weiter steigen, aber in der Breite des Marktes kann ich das nicht erkennen!  

16.08.25 16:15
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18569 Postings, 7298 Tage ScansoftGibt doch jetzt

dank Hypoport völlig valide Daten die zeigen, dass die Preise steigen.

Aber die Diskussion führt ja nicht viel weiter. Dein Punkt ist jetzt ja klar. Die hohen Preise kann sich keiner leisten und deswegen wird Hypoport nicht weiter wachsen. Am Ende wird die Zukunft und der Aktienkurs zeigen, wer Recht hat.
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16.08.25 17:56
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1925 Postings, 2795 Tage Grish.

Ich finde deine Antworten ziemlich oft ziemlich undifferenziert. Tut mir ja leid, dass es möglicherweise bei dieser Aktie mit der sich mancher emotional verbunden zu fühlen scheint nicht ganz so läuft wie vielleicht gehofft wurde. Allerdings denke ich, dass es einer Diskussion förderlich wäre, wenn man nicht versucht nicht ganz so optimistische Einschätzungen mit pauschalen schwarz/weiss-Aussagen abzuwürgen. Ich habe nie behauptet, dass niemand Häuser kauft und auch nicht, dass Hypoport nicht wächst. Ich schätze nur, dass das Wachstumspotenzial nach oben ziemlich gedeckelt ist, weil die Rahmenbedingungen für stärkeres Wachstum aus meiner Sicht nicht passend sind. Aber vielleicht ist eine Diskussion ja auch von manchen gar nicht gewünscht und man möchte lieber Meinungen hören, die die eigene Einschätzung bestätigen egal was die Aktie macht, damit man nicht am Ende noch die eigene Sicht in Zweifel zieht.  

16.08.25 19:19
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53 Postings, 681 Tage tommsterWachstum

Das Wachstum bei Europace wird ab 2027 schon allein durch die Anschlusszinsfinanzierung getragen. Im Jahr 2024 wurden über Europace nur 4 Mrd. Euro abgeschlossen, bei einem Gesamtmarkt von 32 Mrd. Euro (Bundesbank).
Ab 2027 werden statistisch nachvollziehbar jährlich ca.  rd. 80 Mrd. Euro zur Anschlusszunsfinanzierung fällig. Wenn Europace hiervon nur 25% bekommt, reden wir von rd. 20 Mrd. Euro, also 16 Mrd. Euro mehr als 2024.  
Angehängte Grafik:
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attachment-33266915.jpeg

16.08.25 20:00
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53 Postings, 681 Tage tommsterInsofern

sehe ich für das Jahr 2027 ein Potenzial von rd. 100 Mrd. Euro beim Transaktionsvolumen.
Das wären 76 Mrd. Euro (Erwartungswert 2025) + 16 Mrd. (zusätzliche Anschlusszinsfinanzierung siehe oben) + (8 Mrd. Euro (zusätzlicher Neubau/Modernisierung und Martkanteilsgewinne).
Dann wären auch die Verluste bei locker Value weg.
Kann sich dann jeder selbst ausrechnen, wieviel zusätzliches EBIT allein damit drin sind.
 

16.08.25 21:47
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18569 Postings, 7298 Tage ScansoftIst immer

interessant, dass Grish hier Undifferenziertheit vorwirft. Der Immobilienmarkt ist extrem komplex und heterogen. Da gibt es alles, fallende Preise, steigende Preise, Boomregionen und Gegenden, wo Immobilien einen negativen Wert hat. Wo jetzt mit fehlenden Eigenkapital argumentiert wird vergisst, dass die Erbschaften extrem zunehmen und häufig auch Schenkungen der Eltern für das Eigenkapital sorgen. Und natürlich gibt es Schichten, die niemals Eigentum erwerben können, vielleicht konnten sie es in der Nullzinsphase kurzfristig, aber halt jetzt nicht mehr. Es gibt also nicht den Immobilienmarkt und die zu hohen Preise.
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17.08.25 15:48

1925 Postings, 2795 Tage Grish@tommster

Müsste man sich als Investor nicht auch die Frage stellen, warum der Anteil von über 25% auf 13% in den letzten beiden Jahren gefallen ist?! Natürlich immer davon ausgehend, dass die Zahlen stimmen. Das habe ich jetzt nicht nachgeschaut. Und die nächste Frage müsste dann sein welche Katalysatoren dazu führen sollen, dass der Anteil sich wieder auf den alten Wert knapp verdoppelt. Das kann man ja wohl kaum als Selbstläufer einfach mal so annehmen. Ok, kann man vielleicht schon, aber fragt sich wie realistisch das ist.  

17.08.25 18:46

53 Postings, 681 Tage tommster@grish

Das stimmt. Die schwankenden Marktanteile sind mir natürlich auch aufgefallen. Insofern kann man das Szenario mit verschiedenen Marktanteilen bei den Zinsprolos durchspielen. Die Kernaussage aber bleibt, dass ab 2027 spürbar mehr Volumen daraus zu erwarten ist.
Slapke hat im letzten CC erklärt, das  Europace bei den Zinsprolos generell eine tiefe Marktdurchdringung hat. Ich persönlich halte daher einen Marktanteil >20% für absolut realistisch. Allein durch die über Dr. Klein abgeschlossen Finanzierungen hat Hypoport sehr Voraussetzungen von den Zinsprolos zu profitieren.
Aber das kann jeder gerne selbst recherchieren.....  

17.08.25 21:40

1925 Postings, 2795 Tage Grish.

Bis 2027 hat man ja noch zwei Jahre, um zu sehen wie sich der Anteil entwickelt. Wenn er in den nächsten zwei Jahren nicht größer wird, würde ich 2027 nicht mit einem Sprung rechnen ;-)  

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