Bären bleiben im Vorteil
Der jüngste Versuch des US-T-Note-Futures, sich aus dem dominierenden Abwärtstrend seit Juni 2012
(akt. bei 134 07/32) zu lösen, hat sich als klassischer Fehlausbruch erwiesen. Seither haben die Bären das
Zepter fest in der Hand. Dies droht nun auch mittelfristig so zu bleiben, schließlich musste sich jüngst
auch die massive horizontale Haltezone aus diversen Hoch- und Tiefpunkten zwischen 132 11/32 und
131 22/32 geschlagen geben. Erweist sich der Rutsch unter diese Unterstützung als nachhaltig, ist eine
markante Toppformation vervollständigt, die für eine neue Baissedynamik sorgen dürfte. Damit droht
nicht nur die Parallele (akt. bei 131 03/32) zum o. g. Abwärtstrend unter Druck zu geraten, sondern Anleger
sollten sich perspektivisch auch auf ein Wiedersehen mit dem Jahrestief 2012 bei 128 13/32 einrichten.
Die technischen Indikatoren tragen dieses Negativszenario zumindest noch ein Stück mit, denn der
MACD weist ebenso ein Verkaufssignal auf wie der Stochastik. Gleichzeitig verdeutlicht die positive
Divergenz seitens des Oszillators aber auch, dass die Bullen den Kampf noch nicht endgültig verloren
haben. Um die Risiken auf der Unterseite aber einzudämmen, gilt es sich von der angeführten Haltezone
deutlich zu lösen. Dafür muss nicht nur das zu Jahresbeginn ausgeprägte Abwärtsgap bis auf 132 10/32
wieder geschlossen, sondern auch die 200-Tages-Linie (akt. bei 133 06/32) zurückerobert werden.
Quelle: HSBC
Die Notenbanker sind der Notstopfen für die Politik und fühlen sich in dieser Rolle nicht immer wohl:
http://www.ariva.de/forum/...eilungsfrage-472111?page=72#jump14934266http://www.ariva.de/forum/...eilungsfrage-472111?page=72#jump14932457