es dünn, wenn mann noch Stücke haben möchte. Ist das schön wenn mann eine große Menge eingesammelt hat und der Streubesitz so ausgedünnt ist.
m vergangenen Jahr kam es bei Apple zu einer drastischen Entscheidung von großer Tragweite: Die Anzahl von offiziellen Resellern für US-Regierungsinstitutionen wurde extrem gekürzt ? und zwar um mehr als unglaubliche 99% von 3.500 auf nunmehr 30! Diese 30 Unternehmen haben nun den wertvollen ?Tier 1″-Status und können ihren Kunden IT-Komplettlösungen auf Apple-Basis verkaufen. Niemand anderes hat die Berechtigung, direkt von Apple zu beziehen und an staatliche Stellen zu verkaufen. Weitere 50 Unternehmen haben einen ?Tier 2″-Status erhalten und dürfen zwar an entsprechende Regierungsinstitutionen verkaufen, müssen die Produkte aber bei einem Tier-1-Anbieter erwerben! Und jetzt raten Sie mal, wer zum Kreise der Top-30-Reseller gehört ? richtig, Velocity Data! 16 Millionen Dollar schwerer Apple-Deal erst der Anfang!
Kurz nach Erhalt des Tier-1-Status konnte Velocity Data laut aktueller Unternehmenspräsentation Aufträge auf Basis von Apple-Produkten im Wert von 16 Millionen Dollar gewinnen. Abnehmer sind unter anderem das Luft- und Raumfahrtunternehmen Lockheed Martin, die NASA oder aber die National Science Foundation. Velocity kommentiert den Apple-Effekt wie folgt: «Der Durchbruch von Apple-Produkten im Unternehmens- und Regierungsbereich ist immer noch in einer sehr frühen Phase, was Velocity eine riesige Möglichkeit in diesem Markt hinterlässt». Ein großer Umsatz- und Gewinnsprung scheint also bereits eingetütet, zumal nahezu alle bekannten IT-Größen wie Dell, IBM, HP, Microsoft oder Sony offizielle Partnerschaften mit Velocity Data unterhalten und das Unternehmen individuell auf sämtliche Kundenbedürfnisse eingehen kann.
velocity_clients Steigene Margen und neue Lösungen
Schon im vergangenen Jahr erzielte Velocity Data, damals noch unter dem Namen ACL Computers and Software, einen Umsatz von 34 Millionen Dollar und einen EBITDA-Gewinn in Höhe von 625.000 Dollar. Auch ungeachtet der außergewöhnlichen Chancen als neuer Tier-1-Reseller von Apple ist es um die Zukunft des Unternehmens offensichtlich exzellent bestellt: Mit Lockheed Martin, dem bis dato größten Kunden von Velocity, gab es seinerzeit eine Vereinbarung, welche die maximale Bruttomarge auf 4,75% beschränkte. Diese Vereinbarung ist mittlerweile hinfällig und soll Velocity Data nun höhere Profite bescheren, da vor allem mit Apple-Produkten Unternehmensangaben zufolge mehr zu verdienen sei. Hinzu kommt die Expansion in neue Bereiche: Eigens entwickelte Cloud-Lösungen und Asset-Tracking sollen zukünftig für rasantes Wachstum sorgen und neue Kundengruppen ansprechen. Wie die aktuelle Präsentation verrät, laufen bei Velocity Data außerdem Verhandlungen bezüglich einer oder mehrerer Akquisitionen.
Schon jetzt eine Erfolgsstory, doch der Hauptteil kommt erst noch!
Schon in den letzten Jahren war die damalige ACL eine Erfolgsstory. Die Umsätze stiegen in den letzten zwei Jahren um fast 30%, der EBITDA-Gewinn gar um fast 90%! Doch erst jetzt dürfte das Geschäft richtig an Fahrt gewinnen, schließlich sind der neue Apple-Status und die damit verbundenen Großaufträge ein mächtiges Zugpferd, auf das man zuvor verzichten musste.
velocity_revenuesMit dem nun vollzogenen Börsengang öffnen sich für Velocity Data enorme Expansionschancen, vor allem da mit Adam Radly jetzt ein absoluter Erfolgsmann auf dem Chefsessel sitzt. Noch vor der Jahrtausendwende gründete Radly den Broadcasting-Serviceanbieter ISIS Communications, brachte ihn an die Börse und sammelte knapp 100 Millionen Dollar Investorengelder ein. Nach einem Merger ist das Unternehmen mittlerweile als Staging Connections bekannt, fährt einen Jahresumsatz von knapp 200 Millionen Dollar ein und ist hochprofitabel. Velocity Data hat nach derzeitigem Stand 95,8 Millionen Aktien ausstehend und wird somit bei einem Schlusskurs von zuletzt 0,155 CAD mit gerade mal 14,8 Millionen kanadischen Dollar beziehungsweise 10,4 Millionen Euro bewertet. Angesichts der bereits hohen und deutlich steigenden Umsätze, den verbesserten Margen und insbesondere dank der Apple-Phantasie erscheint uns daher ein Kursknall überfällig!
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