Drillisch toppt 1. Quartal
Der hessische Mobilfunk-Service-Provider Drillisch (2,84 Euro; DE0005545503) hat entgegen anders lautender Presseberichte ein "positives zweites Quartal" hingelegt. Wie CEO Marc Brucherseifer ggü. Platow ankündigt, wird er bei Vorlage der Q2-Zahlen (11.8.) ein EBITDA vermelden, welches über dem Q1-Wert (4,7 Mio. Euro) liegt. Das Jahresziel von 22 Mio. Euro (6,2% Marge) bezeichnet der Vorstandschef als "konservativ". Im Geschäftsfeld der digitalen Nachladekarten (G-Paid) wird das Vorjahres-Ergebnis bereits zum Halbjahr getoppt. Die Fundamentals stimmen also, Sorge bereiten die immer wieder aufkommenden Diskussionen über Aktienverkäufe von Altaktionären der übernommenen Victorvox, die Brucherseifer derzeit aber ebenso ausschließt wie a.o. Goodwill-Abschreibungen.
Die Aktie hat im bisherigen Jahresverlauf eine rasante Berg- und Talfahrt hinter sich. Dem starken Auftakt im Januar (+40%) folgte eine Halbierung des Kurses. Dabei wurde auch unser nachgezogener Stopp unterschritten. Inklusive des Teilverkaufs (PB v. 28.11.03) hat Ihnen unsere frühzeitige (PB v. 30.7.) Empfehlung einen Gewinn von 130% beschert. Nachdem der Kursverfall zu Wochenbeginn gestoppt wurde, sehen wir nun wieder Luft nach oben. Spekulative Anleger wagen bis 2,90 Euro und bei etwaigen Rückschlägen unter 2,65 Euro einen neuen Einstieg mit Stopp 2 Euro
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