Die Intellektuellen sind quasi die Dummen und die Nicht-Intellektuellen die Klugen
Ist schon interessant, wie man immer wieder aneinander vorbeiredet. Aber das liegt wohl daran, dass man mit wenigen Sätzen etwas ausdrücken möchte was einem selbst klar ist aber man nicht berücksichtigt, dass der Diskussionspartner eigentlich noch mehr Infos braucht um zu verstehen, wie es gemeint ist.
Intellektuelle sind schon mal nicht dumm.
Medien ab einem bestimmten Niveau, die sich mit Politik befassen, versuchen ja die Hirne und die Herzen vor allem der Intellektuellen "einzufangen" (BILD versucht dasselbe - aber mit den Nichtintellektuellen).
Was ich sagen wollte: diese Medien ab einem bestimmten Niveau versuchen folgende Denkweisen an die Frau/den Mann zu bringen:
Beispiel: "Junge Welt" ist linksextrem - lohnt sich nicht zu lesen. Die Zeit könnt ihr euch sparen.
Oder: 9/11 - lohnt sich nicht drüber nachzudenken: Alles Verschwörungstheorie! - Zeitverschwendung.
etc. etc. etc.
Bildet euch lieber bei uns - denn wir vertreten die goldene Mitte.
Alles was nicht Mitte ist (also alles, was bei uns nicht zu lesen ist), könnt ihr in die Tonne treten.
Und so kommt es halt, dass ich immer gerne mal nachfrage, was mein Diskussionpartner eigentlich unter "links", "rechts" etc. versteht. Oft habe ich den Eindruck, dass die Leute mit solchen Begriffen um sich werfen, ohne deren Sinn erkannt zu haben.
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