zählen sowieso nur die ersten Stunden 09.00-12.00 Uhr und dann ab 15.30 Uhr wieder, die größten Ausschläge, sofern keine Bilanzzahlen oder unerwartete Ereignisse (soll ja vorkommen an der Börse :-) ) eintreten sind in den ersten Minuten nach 09.00 Uhr zu verzeichnen, da dann BIG-Player/Stop-Loss-Fischer bei noch moderaten Umsätzen am Werk sind.
Das Problem ist meistens jenes, daß bei zu geringem Kapitaleinsatz die Gewinne von den Ordergebühren und dem Spread wieder aufgefressen werden. Also wie die Vorrednbr schon schrieben, muß man mit mind. 5000-10000 ? dabei sein, wenn man Derivate handelt.
Hat man >10000 zur verfügung, reicht es auch mit Aktien zu daytraden, nur kann man da nur auf steigende Trends setzen, da nur sehr wenige Broker Leerverkäufe von Aktien anbieten.
Anders sieht es hingegen bei Daytrades auf Devisen, also z.B. EUR/USD oder Rohstoffe aus. Sofern nicht gerade eine Zinsentscheidung oder eine Meldung zu Lagerbeständen ansteht, ist der Derivatehandel darauf den ganzen Tag über interessant.
Tja, es ist klar, daß man natürlich auf Wendepunkte wartet, also nach einem Trend in eine Richtung auf die Gegenbewegung hofft. Hat man Pech, geht der alte Trend nach Kauf weiter, obwohl sich kurz eine Gegenbewegung andeutete.
Das Einsetzen einer Gegenbewegung kündigt sich oft durch ein Hin- und Herzappeln des Kurses mit kleiner Schwankungsbreite (Standardabweichung) an.
Um aus Tages-Trends genug rauszuholen, braucht man natürlich einen großen Hebel und einen kleinen Spread. Spreads > 3 % sind nicht zu empfehlen.
Dann ist noch die Frage, nimmt man KO's oder OS ? KO's haben im Durchschnitt größere Hebel, aber eben eine feste Totalverlustgrenze. Setzt man diszipliniert Stop-Loss-Kurse, erübrigt sich das jedoch.
Bei OS hingegen hat man kleinere Hebel, kann aber auch mal einen Fehlkauf am Pseudo-Wendepunkt, der sich retrospektiv als Kurs-Plateau bei weiter anhaltendem Alttrend entpuppt, aussitzen.
Eins ist klar: Es gibt IMMER eine Gegenbewegung. Was man auch oft beobachtet, ist, daß nach einem Trend, also einer Kursveränderung um ein Delta, die Gegenbwegung bis auf die Hälfte des Delta erfolgt.
Das sieht dann aus wie eine gedämpfte Schwingung (falls einer hier Physiker,Mathematiker oder ETler ist, :-) ) .
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