die verhältnisse bei MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG, die gestern abend eine spektakuläre investmentvereinbarung zwischen MIVA, den anleihegläubigern und einem neuinvestor bekanntgab, http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...ompanyID=1133&newsID=813684 , lassen sich nicht auf Mox übertragen wegen eines voraussichtlichen bilanzverlustes von ?28mio in der HGB-einzelbilanz der MIVA zum 31.12.2013 und eines wahrscheinlichen quartalsverlustes Q1/2014, http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...ompanyID=1133&newsID=801686 , muss MIFA (nach verrechnung der kapitalrücklage mit dem bilanzverlust) den verlust eines großen teils des grundkapitals der AG befürchten: MIFA - einzelbilanz 31.12.2013 (HGB): I. Gezeichnetes Kapital ?9,8mio II. Kapitalrücklage ?25,2mio (Stand 31.12.2012) III. Bilanzverlust ca. -?28mio (voraussichtlch) Quartalsverlust Q1/2014 -?x,xmio (voraussichtlich) daher ist es kein wunder, dass die MIFA-aktionäre auch bei geglückter sanierung das nachsehen haben könnten (erwünschter "kapitalschnitt" des neuinvestors 1:100 - hier ist das letzte wort noch nicht gesprochen, s. unten !) es träfe vor allem die mehrheitsaktionäre der MIFA (rd. 52%): die famile Wicht und Carsten Maschmeyer, der zusammen mit seiner Paladin Asset Management rd. 28% an MIFA hält die struktur und höhe der finanzschulden, aber auch der kapitalbedarf der MIFA ähneln denen von Mox: 30.09.2013 MIFA-Anleihe 24,2mio Bankschulden 25,1mio (kontokorrentkredite der Commerzbank, Deutsche Bank und die SachsenLB) die neuinvestoren sollen der MIFA im rahmen von barkapitalerhöhungen mindestens ?15mio zuführen kein maßstab für Mox sind die einstiegsbedingungen des MIFA-neuinvestors: die MIFA-neuinvestoren planen --wegen des geringen buchwerts der altaktien (s. oben)-- die MIFA mit qualifizierter mehrheit (rd. 89% der neuen aktien) zu übernehmen (offenbar kalkulieren sie den marktwert der "neuen" MIFA auf nur ungefähr ?20mio) ursprünglich war gerüchteweise von einer investorenbeteiligung unter 50% die rede, http://www.finance-magazin.de/geld-liquiditaet/...r-unter-50-prozent/ hier wird Maschmeyer wohl nicht miziehen, sondern nachverhandeln; von diesen verhandlungen hängt der börsenkurs der MIFA-aktie ab - er liegt aktuell immer noch deutlich über 1 ? ! bemerkenswert an dem sanierungskonzept der MIFA ist: die banken halten still und treten den anleihegläubigern sogar noch ?7,5mio kreditsicherheiten ab die anleihegläubiger behalten 40% des nominalbetrags der anleihe (?10mio von?25mio), die um drei jahre verlängert und zu nur noch 1% verzinst werden soll zusätzlich sollen die anleihegläubiger mit 10% an der "neuen" MIFA beteiligt weden; technisch gesprochen: 60% der anleihe sollen im rahmen einer s a c h kapitalerhöhung in neu-aktien der anleihegläubiger umgewandelt werden ("debt-equity-swap", tausch forderungen gegen neue aktien), s. oben #536
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