Die Einführung des Euro zum damaligen Zeitpunkt war einfach falsch. Das habe ich schon seinerzeit gesagt. Aber auf mich hat ja keiner gehört. Vor einer gemeinsamen Währung hätte die politische Einheit oder zumindest eine gemeinsame Wirtschaftspolitik stehen müssen. Die Staaten sind nicht nur politisch sondern auch wirtschaftlich und gesellschaftlich zu unterschiedlich. Man hat hier wohl versucht, die Wiedervereinigung Deutschlands als Vorbild zu nehmen. Ganz schnell kam die D-Mark in die DDR. Aber die Vereinigung folgte umgehend. Das ist der große Unterschied. Die Gebiete der ehemaligen DDR sind - vielleicht mit Ausnahme von Sachsen und Thüringen, noch immer "Entwicklungsland" und kosten Gesamtdeutschland sehr viel Geld. Ähnlich ist es mit Berlin, das noch immer eine gewisse Insellage hat und nicht über sehr viel Industrie verfügt. Europäisch wird das nie etwas werden, wenn die Staaten immer ihre eigenen Interessen vertreten und nicht zu einer gemeinschaftlichen (zumindest Wirtschafts- und Steuer) Politik kommen. Deutsche Wirtschaft funktioniert zwar offensichtlich so einigermaßen gut, aber die Schere zwischen ARM und REICH öffnet sich immer weiter. Die Sparmassnahmen gehen hauptsächlich zu Lasten des Mittelstands und der ohnehin armen Leute. Noch schlimmer ist es in Griechenland. Ich kann verstehen, dass unter diesen Umständen viele Wähler die Nase - nicht nur von Europa - voll haben. Nach meiner Ansicht kann nur wirklich ein vereintes Europa mit allen Konsequenzen langfristig überleben. So nach dem Vorbild der USA. Das heißt auch, dass die armen Gegenden aber immer am Tropf der Reicheren hängen. Das ist ja in Deutschland auch so. Ach je... was schreib ich hier eigentlich.... was hat das mit P7 zu tun?
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