Wirecard 2014 - 2025
--button_text--
interessant
|
witzig
|
gut analysiert
|
informativ
|
Kursziel :
2014 - 68 Euro
2015 - 87 Euro
ab 2016 - über 100 Euro !!!
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Byblos" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "leoAcqui" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Zum Verlauf:
362 Nanana leo
Die EY "Experten" waren halt genau so naiv wie die Banker/ Geldgeber und Aktionäre. Letztere wurden ja zur Genüge von der FT und McCrum vor den Spitzbuben gewarnt. Zumindest ein Stop war ja dann Pflichtprogramm....
lehna, 23.09.24 17:12
"wurden von FT gewarnt"
Ich schrieb:
Dazu müsstest Du doch wissen, dass das, was die FT schrieb, auch so STIMMT
weißt Du das?
Bitte Belege nennen, Danke
"Bitte Belege nennen!"
Du antwortetest:
"Beleg für Ihre Aussage, bitte?
Und wie oft waren Sie denn selbst in der Vergangenheit finanziell engagiert?.. man bekommt den Eindruck, Ihre Recherche ist nicht ganz so selbstlos wie Sie das darstellen."
Darauf ich:
https://www.ariva.de/forum/...014-2025-497990?page=7295#jumppos182376
Erst einmal betreibst Du Beweislastumkehr.
Die Aussage war, dass FT alles belegt- das muss belegt werden!!!
Darauf Sie:
Beweislastumkehr.. soso.
Gut gemeinter Vorschlag:
Gönnen Sie sich ein paar Tage Pause von den sozialen Medien und frischen derweil Ihre juristischen Kenntnisse auf.
Die sollten deutlich stabiler sein,
bei dem was Sie sich vorgenommen haben.
---
Das ist keine Argumentation und keine Diskussion.
Zur ursprünglichen Aussage:
"Man hätte FT halt lesen müssen" und meiner Forderung, zu belegen, dass FT Belege hatte für das, was heute als die "Wirecardgeschichte" gilt, kommt weder von Ihnen noch von der ursprünglichen Diskutantin (lehna) etwas
Ihr nebilöser Hinweis auf meine angeblich fejhlenden juristischen Kenntnisse ist ebenfalls keine Argumentation, sondern Herabsetzung.
Das ist das Lehrbuch manipulativer Diskussion.
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "PastaPasta" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Die "immateriellen Vermögenswerte" der Wirecard waren großes Thema schon früher und beispielsweise haben sich Melanie Bergermann und Christof Schürmann in der Wirtschaftswoche 2016 ausführlich damit beschäftigt.Sie wurden auch im Untersuchungsausschuss kurz erwähnt. Die immateriellen Vermögenswerte waren Schwerpunkt der Prüfung von EY 2018, steht auch im Testat, ebenso im Wambachbericht von Rödl.
Aus einer Analyse von Warburg aus 2016 (die auch Eingang in den erwähnten Bericht von Melanie Bergermann fand) stand:
Immaterielle Vermögenswerte: Kundenbeziehungen
Ein Element von Wirecards Strategie ist es, ein aktiver Konsolidierer in der
Zahlungsindustrie zu sein. In der Vergangenheit hat Wirecard immaterielle
Vermögenswerte ? in erster Linie Kundenbeziehungen ? mit einer Amortisationsdauer
von rund zehn Jahren akquiriert. Als die ersten Akquisitionen in Asien getätigt wurden,
wurde der Zeitraum auf 20 Jahre ausgeweitet. Auf den ersten Blick könnte man die
Änderung der Amortisierungsrate hinterfragen. Wirecard ist ein
Technologieunternehmen und technologische Änderungen könnten einen
übergreifenden negativen Effekt auf den Transaktionswert der Kundenbeziehungen
haben. Daher erscheint ein Zeitraum von 20 Jahren nicht konservativ. Wenn Wirecard
mit einer 10-Jahresrate abgeschrieben hätte, hätte der negative Effekt auf das EBIT im
Jahr 2014 bei EUR 15 Mio. gelegen.Unseres Erachtens könnten jedoch zwei Aspekte berücksichtigt werden. Erstens liegt die
Churn Rate bei Wirecards Kunden derzeit bei 1% innerhalb eines Jahres. Unter der
Annahme einer konstanten Amortisierungsrate von 1%, könnte die Amortisierungsdauer
theoretisch 100 Jahre betragen. Zweitens dürfte der durchschnittliche Transaktionswert
eines Kundenportfolios im Laufe der Zeit wachsen.
Ein Blick auf einige Transaktionen in der Zahlungsindustrie lässt außerdem interessante
Beobachtungen zu:
Wirecard ordnet zwischen 60% und 70% des Kaufpreises Kundenbeziehungen zu und
schreibt diesen Wert innerhalb von 20 Jahren ab. Nur rund 10-20% wird dem Goodwill
zugeschrieben (nicht amortisiert).(anschließend werden entsprechende Angaben von Peers zitiert)
Im Vergleich mit den oben erwähnten Transaktionen der Peers scheint Wirecards M&A-
Rechnungslegung eher konservativ als aggressiv.
Schürmann schrieb 2016:
SAP hat bei seiner Einkaufstour vor allem im Cloudgeschäft einen Goodwill über 22,7 Milliarden Euro aufgebaut, bei einem Eigenkapital von 23,2 Milliarden Euro. Bei Wirecard schlug der Goodwill per Jahresende 2015 mit 489 Millionen Euro zu Buche, bei einem Eigenkapital von 1,28 Milliarden Euro. Auf lange Sicht dürfte bei beiden Unternehmen der Goodwill nichts mehr wert sein; vorsichtige Anleger müssten ihn schon jetzt vom Eigenkapital abziehen. SAP stünde dann theoretisch fast ohne Eigenkapital da; bei Wirecard blieben noch mehr als 60 Prozent des Kapitals übrig.
Nach Deiner Berechnung ist der Anteil bei etwa zwei Dritteln und somit nicht außergewöhnlich.
Insgesamt muss ich sagen: Ich kenne die Zahlen der jeweiligen Berichte ehrlich gesagt nicht auswenig. Die einzige relevante Zahl ist die im Insolvenzugutachten, nicht die im ohnehin als ungültig erklärten Bericht.
Das Amtsgericht schreibt: (Quelle https://openjur.de/u/2452245.html )
Der Antrag ist am 25.06.2020 beim Insolvenzgericht München eingegangen.
Die Schuldnerin hat im Zuständigkeitsbereich des Insolvenzgerichts München ihren allgemeinen Gerichtsstand (§ 3 Abs. 1 Satz 1 InsO).
Nach den Feststellungen des Gerichts sind Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung gegeben.
(...)
Im Übrigen werden die genannten Rechts-Tatsachen auch durch die Feststellungen des Sachverständigen und des vorläufigen Insolvenzverwalters getragen.
Der Beschluss ist vom 25.08.2020
Zur Diskussion um die Zahlen und ihre Deutung verweise ich auf das Insolvenzgutachten sowie auf die Sachstandsberichte. Ich möchte diese Dokumente derzeit nicht öffentlich kommentieren aufgrund einer laufenden juristischen "Diskussion" :)
Ich bezweifle, dass die Angaben im August 2020 der Realität entsprochen haben. Die Grundlagen des Insolvenzgutachtens bezweifle ich ebenfalls. Ein entsprechendes Gutachten wurde in Stadelheim gefordert. Dieser sachverhalt kann gegenwärtig nicht als abschließend ausdiskutiert betrachtet werden.
200 Mio Cash bei der Tochter Wirecard Bank waren vermutlich Einlagen derer Kunden.
Zum Schutz dieser Einlagen wurde der Zugriff durch die Muttergesellschaft unterbunden.
Dies verdeutlich erneut das grundsätzliche Problem dieser Diskussionen hier.
"Vermutlich"???
25.06.2020
Um 7.19 Uhr ruft der neue Vorstandschef James Freis ?unerwartet? Chefkontrolleur Thomas Eichelmann an, wie dieser dem Aufsichtsrat knapp drei Stunden später bei einer Telefonkonferenz berichtet. Die Finanzaufsicht Bafin, so Freis, habe die ?Liquiditätsanforderungen? bei der konzerneigenen Wirecard Bank verschärft. Auf 200 Millionen Euro des Konzernguthabens habe die Wirecard AG jetzt keinen Zugriff mehr. Dem Konzern blieben jetzt nur noch 130 Millionen Euro ?free cash?, wobei pro Woche 13 Millionen ?verbrannt? würden. Die Konzerngesellschaften würden nun ?Stück für Stück fallen", wird Freis zitiert.
Es wurde diskutiert, ob und wann die temporär eingefrorenen Gelder wieder freigegeben werden würden. Bei 130 Millionen Cash und 13 Mio Cashburn pro Woche komme ich auf 10 Wochen Luft, ohne die von Markus Braun am 19. oder 20.06. per SMS ins Spiel gebrachte Milliarde.
Es war also das Geld der Wirecard, nicht, wie Du schreibst, Kundeeinlagen.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Ich bitte Dich, die hier genannten Fakten (!) in Deine Überlegung mit aufzunehmen. Vielen Dank.
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "PastaPasta" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Die angebliche "Fälschung" war die Rückdatierung eines Belegs für eine bereits gebuchte Sache, die in Zahlen eingeflossen ist, die längst von den Wirtschaftsprüfern bestätigt worden waren zum Zeitpunt der Rückdatierung im Rahmen der KPMG-Sonderuntersuchung (Quelle: von Erffas Aussage in Stadelheim)
Eine Zahl übrigens, die EY sich durch Inaugenscheinnahme von Belegen (Plural) bei Shanmugaratnam bestätigen hat lassen ("wir haben einen Ordner bekommen und durchgeblättert"). Das steht im Widerspruch zur Behauptung, es habe nur eine Saldenbestätigung gegeben, die gefälscht war - eine weitere Falschaussage des Kronzeugen (bin mir nicht ganz sicher, ob das seine Aussage war oder eine Aussage der Staatsanwaltschaft) (Quelle: Stadelheim)
"Hätten sich EY & KPMG mal an diesen einfachen Grundsatz gehalten, wäre das Thema viel früher erledigt gewesen."
Das ist richtig, macht aber aus Markus Braun keinen Schuldigen und aus von Erffa schon gar nicht!
"Auch Excel-Listen und nette Bildchen von irgendwelchen Screens sind keine Belege, die von einer ordentlichen Buchhaltung akzeptiert würden. "
Hättest Du Herrn von Erffa in Stadelheim zugehört, wüsstest Du, dass diese Listen und Screenshots nicht die Grundlage der offiziellen Zahlen waren.
Ich bitte ernet darum, derartige Aussagen zumindest rudimentär zu belegen. Vielen Dank!
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "PastaPasta" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "PastaPasta" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Ich möchte darum bitten, meine Gegenrede zur Kenntnis zu nehmen. Vielen Dank
https://www.ariva.de/forum/...014-2025-497990?page=7295#jumppos182400
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "PastaPasta" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Das ist keine sinnvolle Diskussion.
Vielen dank!
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "PastaPasta" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
,9
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Meimsteph" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Kathryn_Railly" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Sie sind damit überhaupt nicht in der Position,
sich glaubhaft über herabsetzendes Verhalten zu beschweren.
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Thomas.D50" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Unvollständig zitiert, darüber aufbauend Fragen gestellt, die lediglich Ihr eigenes Unwissen belegen.
Da ist juristische Laie doch noch eine freundliche Formulierung.
Sind wir schließlich alle, die kein mehrjähriges Studium in der Hinsicht absolviert haben ;)
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Thomas.D50" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
denn auch das wären erstmal geschäfte ,in der regelmsehr einträgliche
dieser prozess behauptet "luftbude" geschäfte und gewinne wurden vorgetäuscht
das glaUBT SCHEINBAR NICHTMAL MEHR miss riley
"IRGENDWAS WIRD SCHON FALSCH GELAUFEN SEIN;, also schwamm über Eure 24 milliarden, "
weil ??? " sonst stecken wir in der klemme"????
welch andere motivation könnte es für so eine haltung geben .....keine!
ausserdem :die shorter,reporter ,staatsanwälte könnten sich "schlecht fühlen" wenn ihr narrativ ihnen um die ohren fliegt
das ist ein Argument!
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Meimsteph" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "WissensTrader" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Viele haben hier ihr Vermögen verloren!
Die Verantwortlichen sitzen hinter Gittern und werde vermutlich bald entlassen werden.
Braun & Marsalek waren die Drahtzieher eines der größten Börsenskandale seit 100 Jahren.
Es ist nicht der Erste Österreicher, der viele Deutsche ins Verderben gestoßen hat!
Pfui Deifel.
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Terminator9" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "lehna" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Kathryn_Railly" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
...und auch im KRASSEN Gegensatz zu Meimsteph und Leo...
aber schauen wir es näher an:
das ist sektenartige Verklärtheit und total gestört, an dem Bullshit festzuhalten
Das ist exakt dieselbe Argumentation, mit der mir früher begegnet wurde. Das Problem war, dass ich solche Massen an belegen auffuhr, dass sich kaum jemand damit auseinandersetzen konnte - also hat man auf ad-hominem umgestellt.
Das passiert aber auch, wenn ich wenig schreibe...
Was GENAU ist Bullshit und warum?
Bitte belegen.
Fakt ist, dass diese Bude nicht rpofitabel war
Bitte belegen.
und die Geschäfte mindestens am Rande der Legalität
Meine Worte seit 2003 :) Die Frage ist: wer bestimmt den Rand der Legalität? Etwas ist juristisch erst dann Betrug, wenn es ein Gerichtsurteil gibt. Da ich in Hunderten, ja Tausenden Fällen erlebt habe, dass in bestimmten Betrugsfällen schlicht nicht ermittelt wurde, war es juristisch nie Verbraucherbetrug. Aber ich stimme Dir zu: Vieles (und nach allem, was ich heute saghen kann: Sehr viel mehr als ich dachte!) war nicht nur "High Risk" (wie eine Fluggesellschaft), sondern dunkelgrau bis illegal. Es gab aber beispielsweise Rechtsgutachten, wonach Wirecard "eigentlich" illegale Dinge straflos abwickeln durfte. Der juristische Trick bestand z.B. darin, die potentielle Vortat bei der Geldwäsche ins Ausland zu verlegen - und zack: keine Geldwäsche nach deutschem Recht!
Moralisch ist die Bewertung eindeutig. War immer eindeutig, von meiner Seite aus keine Gegenrede.
auch wenns schmerzt, es war Zeit, dass das auffliegt und die Leute nicht weiter abgezockt werden
Scjwierig insofern, weil JEDER Anleger nach 5 Minuten Recherche kaum daran vorbeikommen konnte, zu erkennen, dass Wirecard (auch) schmutziges Geld abwickelt. Viele haben es nicht gemacht, aber profitiert davon. Andere wussten es und sagten "was nicht verboten ist, bringt mir Kursgewinne" bzw. "solange es kein urteil gibt, ist es legal"
Das war für mich nach dem Zusammenbruch insofern schwierig, als ich probleme hatte, wenn gesagt wurde, "nur" die Behörden oder "nur" irgendwelche Betrüger bei Wirecard seien schuld am Verlust der Wirecard. Da muss man wirklich jeden Einzelfall anschauen - und erst einmal wäre zu klären, wie der Schjaden entstand.
Zu sagen "gut, dass keiner mehr abgezockt wird" ist schwierig - wen meinst Du damit?
Zum Thema "umsonst gewarnt": Naja, da könnte ich auch die ein oder andere Bemerkung machen...
Aber das ist VORBEI! Es hilft gegen passiertes Unrecht nicht, wenn man neues Unrecht passiert. Entweder man kämpft gegen Unrecht oder es geht einem ausschließlich um den erfahrenen Schaden, den IRGENDWER gutmachen soll, entweder tatsächlich oder eben "moralisch". Dann bleibt man aber im Unrecht, wenn man den Falschen hängt. Wer jetzt gegen diejenigen argumentiert, die Fragen zum Fall haben, braucht nicht damit kommen, dass er vorher vor Wirecard gearnt hat. Denn das entschuldigt nicht, hier ständig Argumente zu ignorieren, die wriklich ausreichend vorgebracht wurden.
Sie werden aber diffamiert, nicht diskutiert.
Also: teilweise Zustimmung hier, jedenfalls!
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "PastaPasta" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Ich diffamiere nicht "regelmäßig", ich attackiere zunehmend aggressiv. Die Bezeichnung "Pfützentaucher" ist keine Beleidigung wie "Ochse", sondern eine scharfe und extrem überspitzte Kritik.
Ich dachte eigentlich, den Begriff erfunden zu haben. Das entstand im Zusammenhang mit dem 11km-Podcast, der so heißt, weil 11km die tiefste Meerestiefe ist und der Anspruch des podcasts ist, so tief in die Materie einzutauchen. Aus der Diskussion darüber, wie "tief" "tief genug" ist, kam ich irgendwann darauf, den Vorwurf zu erheben, dass die Berichterstattung über den Wirecardprozess zu oberflächlich ist - eben nicht tief genug. Ich sagtein Diskussionen mit Journalisten so etwas wie "11km war gut, aber vieles andere ist im Vergleich dazu seichtes Flachwasser". irgendwann verschärfte ich das zu "Pfütze".
Aber es GIBT den Begriff tatsächlich und dann wäre es tatsächlich möglich, damit zu "diffamieren", im Sinne von "dies jemandem zu Unrecht vorwerfen"
Ein Pfützentaucher ist in der von mir gemeinten Bedeutung (und zufällig nutzte ich das richtige Wort) ist eine "Person, die aufgrund ihrer limitierten Realität bzgl. Wahrnehmung und Erfahrung nicht im Stande ist, tiefer in eine bestimmte Erkenntnis vorzutauchen"
https://www.sprachnudel.de/woerterbuch/Pf%C3%BCtzentaucher
Das werfe ich Journalisten vor, die Prozessinhalte bewerten, ohne teilgenommen zu haben oder ohne die Informationen in den Kontext zu stellen oder die eben nur über ein paar Sätze schreiben, die innerhalb einer stundenlangen Gerichtssitzung mit sehr vielen relevanten Inhalten fielen.
Da Du das sachlich nicht bewerten kannst, müsstest Du schon konkreter werden - daran mangelt es Dir abewr seit Tagen und das kann man auch erkennen. Du bist eher ein Pfützentaucher Typ 1: "ein ziemlicher Angeber ohne den nötigen Tiefgang"
Die Adressaten sind ein beschränkter Kreis und wir kennen uns alle! Mit vielen "Pfützentauchern" spreche ich. Das läuft dann schon mal so ab, dass der Pfützentaucher mir erst einmal den Stinkefinger zeigt und auf die letzte Attacke hinweist - aber dann diskutieren wir zumeist sehr sachlich.
Übrigens habe ich mehrfach deutlich darauf hingewiesen, dass ich Verständnis habe, wenn jemand, der die Diskussion nicht so lange verfolgt, irritiert bis abgestoßen ist von meiner Aggressivität.
So schrieb ich bereits im März 2024
https://x.com/csFraudAnalysis/status/1765891224697778309
Es ist nicht so, dass ich mit meinen Recherchen Braun verteidigen will. Es geht um die blinden Flecken in dem Fall! @vterhaseborg @bergermann1904 @s_radomsky
Ich habe das schon sehr früh geschrieben! Meine Aggressivität steigt halt, weil Ihr es nicht recherchiert!
Herr Radomsky ist ein sympathischer Mensch, der gute Artikel schreibt und den ich äußerst angenehm erlebe. Dass ich ihn "Blahdummsky" nenne, kommt daher, dass er z.B. zentrale Artikel nach eigener Aussage gar nicht gelesen hat, aber Dinge kommentiert, die man ohne diese Artikel nicht einordnen KANN. Das führt dann dazu, dass er "dumm" ist im Sinne von "uninformiert" und damit das, was er schreibt, nur Blah Blah sein KANN. Da er Radomsky heißt und ich ein Geschick für Sprache habe, mache ich Blahdummsky daraus. Das hat nichts damit zu tun, dass ich ihn blöd finde oder unangenehm - noch nicht einmal unsympathisch. Aber er hat damit auf seine Leser eine WIRKUNG. Die hat er nicht als Herr Radomsky, sondern als "dummes zeug schreibender" Blahdummsky. Ist das nachvollziehbar?
Hier werde ich übrigens laufend diffamierst, by the way. Soll ich Beispiele nennen?
Übrigens bitte ich um Kenntnisnahme meiner Beiträge im Podcast der Tagesschau. Da rede ich mit Arne, der mich als Mitglied einer "Sclaumeierblase" betitelte, woraufhin ich überhaupt erst mit "Pfützentaucher" angefangen habe.
Das Gespräch verlief dennoch friedlich, konzentriert und wenn Du genau hinhörst, findet er meine Gedanken gar nicht abartig, er ist nur anderer Meinung und das verstehe ich immer weniger, weil ich weiß, was er weiß - immerhin haben wir es gemeinsam recherchiert!
https://www.youtube.com/watch?v=ucgTsV3cpUE&t=698s
Der FT-Journalist Olaf Storbeck schrieb übrigens im November 2021 über Kollegen (!), sie seien "peinlich, weil sie Dierlamm auf den Leim gingen". Er begründet dies damit, dass die Herkunft der Gelder einfach zu erklären sei: "Roundtripping und Geldwäsche"
Auf mehrfache Nachfrage konnte oder wollte er dies nicht belegen oder wollte es nicht kommentieren, dass selbst die StA nur bei einigen Millionen von Roundtripping ausgeht - es geht aber über 2 Milliarden!
Mit Deiner hier konsequent an den tag gelegten ignoranz gegenüber Fakten bist Du also nicht aleine.
Mit der FT bzw. Ex-FT-lern spreche ich gerade, unter anderem gibt es Kontakt zu einer früheren Recherchekollegin von McCrum und einem Co-Autor seines Buches. Sie vermitteln gerade zwischen mir und Dan, denn es ist etwas tricky, da ich ja darauf drängen werde, dass Dan McCrum als Zeuge aussagt - wenn er Zeuge wäre, dürfte ich aber nicht mit ihm sprechen! (StPO)
Übrigens ist Folge 4 des Podcasts raus: Viel Spaß!
Sind wieder einige Knaller dabei...
https://www.sun24.news/de/...richtsverfahren-staffel-1-episode-4.html
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "PastaPasta" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Das ist der Beitrag, der hier wieder nur attackiert wird, nicht diskutiert:
https://www.ariva.de/forum/...014-2025-497990?page=7295#jumppos182378
Ausgangpunkt war dieser Beitrag:
https://www.ariva.de/forum/...014-2025-497990?page=7294#jumppos182363
Darin wurden Fragen gestellt und der Haufebietrag erwähnt:
1. Sind die (der Grossteil der) 1,9 Mrd. verschwunden oder gab es sie (den Grossteil davon) nie? (aus diesem Sachverhalt leiten sich sehr viele Folgen a, leider lässt du deine Meinung dazu nicht durchblicken)
2. Wer kommt als Schadenersatzpflichtiger infrage? (mMn nur EY)
3. Gibt es bei EY überhaupt nennenswerte Summen zu holen? (dazu habe ich im Nachbarthread die 22er Bilanz gezeigt, die nicht wirklich die 1 Mrd. untermauern, die Meimsteph ins Spiel brachte)
Aus folgenden Vorschriften zur Haftung einer Vorstands in einer AG ergibt sich die Haftung von Markus Braun:
www.haufe.de/recht/...vorstands_idesk_PI17574_HI14740265.html
Lassen wir das Gericht klären, inwieweit von Markus Braun gegen die dort formulierten Grundsätze verstossen wurde. Mir würden da ein paar Punkte einfallen.
--------------------------------------------------
Ich hatte in Erinnerung, den Beitrag spätnachts ausführlich beantwortet zu haben, allerdings habe ich ihn möglicherweise nicht abgeschickt.
In kürze:
1. Ja, es gab das geld, unstrittig, die Frage ist, wie Wirecard formal belegen kann, dass das geld ihnen zusteht. Plausibilitätstest ist mittlerweile abgehakt, da es für sehr viele Fälle mittlerweile den kompletten Geldfluss gibt, der, zusammen mit entsprechenden Zeugenaussagen (auch diese Woche wieder!) zeigt, wie das Geschäft tatsächlich abgelaufen ist. Es fehlen aber die Formalitäten wie z.B. Verträge. Die vom Richter geladenen zeugen, die hier bestätigend aussagen könnten, kommen entweder nicht oder verweigern die (klare) Aussage. Die Tatsache, dass es also keine Beweise dafür gibt, dass es Geld der Wirecard ist, ist das letzte Problem der Verteidigung, denn plausibel erklärt ist das längst! Für mich gibt es noch ein problem: Die Käufe von irgendwelchen portfolios. Waren diese real? Aber an diesem Punkt der Beweisaufnahme sind wir ja noch nicht einmal angekommen!
2. Schadensersatzpflichtig?
Marc Liebscher (ich gratuliere Herrn Liebscher zum Aufstieg in der Hierarchie der Geschädigtenanwälte, der aber noch nicht öffentlich bekanntgegeben wurde) hat dazu 2020 einiges gesagt, eigentlich alles:
Marc erklärt erst das Versagen von EY und äußert sich dann zu den juristischen Ansprüchen (Sprunghinweise, wenn Du es nicht ganz anscheuen möchtest)
https://www.youtube.com/watch?v=wEwIiz5mKsc&t=221s
hier zur BaFin:
https://www.youtube.com/watch?v=wEwIiz5mKsc&t=472s
Thema: warum wurde Wirecard nicht früher gründlich gecheckt?
https://www.youtube.com/watch?v=wEwIiz5mKsc&t=1110s
3. Bei EY ist was zu holen, wenn man die richtige Klage gegen EY Global stellt. Es gibt eine, da teile ich die Auffassung, dass sie im Nichts enden wird, es gibt andere, die ich nicht kenne und es gab eine dritte Angriffsvariante, durchaus erfolgversprechend, da wurde die Klage zurückgezogen, weil der Anwalt icht nur keine Unterstützung bekam, sondern ihm andere Beteiligte noch quergeschossen haben. Leider erfährt die Öffentlichkeit hiervon nichts.
Dann kam der Teil mit Haufe. Dass darin Punkte enthalten sind, die Braun belasten, wird im Ausgangsposting bereits erwähnt, deshalb blieb ich eher bei der anderen Seite.
https://www.ariva.de/forum/...014-2025-497990?page=7295#jumppos182378
Die Braun belastenden Aspekte erwähne ich indirekt einleitend:
"spannendes Ding, aber ich bin da komplett blank...
ich müsste mal sehen, ob die genannten Poaragraphen irgendwo stehen (Anklageschriften)"
Deine schmähende Kritik am Rest des Beitrags, wie schon gewohnt ohne jeglichen inhaltlichen Bezug, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich zitiere:
"Unvollständig zitiert, darüber aufbauend Fragen gestellt, die lediglich Ihr eigenes Unwissen belegen.
Da ist juristische Laie doch noch eine freundliche Formulierung.
Sind wir schließlich alle, die kein mehrjähriges Studium in der Hinsicht absolviert haben ;) "
Dass es unvollständig zitiert wurde, habe ich gerade noch einmal erläutert.
Im Originalbeitrag hieß es:
"spannendes Ding [sic!],
ich müsste mal sehen, ob die genannten Poaragraphen [sic!] irgendwo stehen (Anklageschriften)"
Das ist eine Bezugnahme auf den Inhalt, der folgend - mit Begründung - ausgelassen wird.
Der ursprüngliche Beitrag formulierte, dass in diesem text "Belastungspunkte gegen Braun" enthalten seien. Diese konnte ich spontan nicht erkennen ("da bin ich blank"). Ich müsste die Paragraphen quasi "gegenlesen" gegen die Zivilklage, die habe ich aber nicht vorliegen. Dann müsste ich sie mit hohem Aufwand googlen, um herauszufinden, wo diese Paragraphen eine Rolle spielen. Das habe ich tatsächlich nicht gemacht. Kannst ja Du übernehmen.
Meine folgenden Hinweise beziehen sich auf fragliche Punkte, die ich als diskutabel sehe.
Wenn allerdings gar keine Diskussionsbereitschaft besteht, sondern nur pauschele Schmähkritik kommt ("juristischer Laie noch freundlich") möge mir bitte jemand erklären, was der Sinn davon ist, so einen Beitrag überhaupt zu schreiben?
Natürlich sind meine Anmerkungen fundiert und auch juristisch sinnvoll. Da Du selbst schreibst, kein juristischer Experte zu sein, ist es unverständlich, welchen Sinn Dein Urteil - wie gesagt ohne Inhaltsbezug - überhaupt haben kann.
Hier noch einmal meine Ausführungen:
Das Ding ist wahrscheinlich der casus knaxus
Nach § 93 Abs. 2 AktG haften Vorstandsmitglieder der AG auf Schadensersatz, wenn sie schuldhaft (sic!) ihre Pflichten verletzen und der AG daraus (sic!) ein Schaden entsteht; eine Reihe von Einzeltatbeständen, die Ersatzpflichten begründen, nennt § 93 Abs. 3 AktG. Die Beweislast bezüglich einer fehlenden objektiven Pflichtwidrigkeit oder fehlenden subjektiven Verschuldens obliegt nach § 93 Abs. 2 S. 2 AktG dem Vorstand.
wie will Braun hier rauskommen?
ist aber Zivilrecht, begründet also nicht die U-Haft und im Strafrecht ist die Beweislast beim StA
dass eine Pflichtverletzung nicht vorliegt, wenn das Vorstandsmitglied bei einer unternehmerischen Entscheidung vernünftigerweise annehmen durfte, auf der Grundlage angemessener Informationen zum Wohle der Gesellschaft zu handeln (sog. "Business Judgement Rule").
das wird wiederum kontrovers werden...
wonach dem Vorstand bei der Leitung der Geschäfte ein weites, gerichtlich nicht überprüfbares Ermessen einzuräumen ist, ohne das unternehmerisches Handeln nicht möglich ist
!!!
Haftung entfallen, wenn der Vorstand die Entscheidungsgrundlagen sorgfältig ermittelt, sich ausschließlich am Unternehmenswohl orientiert, die Risikobereitschaft nicht überspannt und seine Entscheidung in vollem Verantwortungsbewusstsein getroffen hat.
!!!
da wäre ich gespannt, wo genau Du da eine Rechtfertigung rausliest für 15 Jahre Gefängnis oder - bis dato - 4 1/4 Jahre U-Haft
Die Frage geht an den ursprünglichen Fragesteller.
@chaecka
Aber Du kannst mir gerne beantworten, wo DU im Haufelink eine Rechtfertigung für 15 Jahre Gefängnis oder 4 1/4 Jahre U-Haft siehst. Ich sehe keine.
Diese Bewertung schmähst Du ("juristischer laie ist noch freundlich" "Fragen gestellt, die lediglich Ihr eigenes Unwissen belegen")
Weder erfolgt eine Antwort auf die eigentlich einfache Frage noch eine inhaltliche Auseinandersetzung.
Dazwischen habe ich weitere umfangreiche und inhaltlich fundierte Singe geschrieben, ebenfalls ohne Antwort.
Als Fazit bleibt mir nur der Verweis auf meinen Beitrag hier:
https://www.ariva.de/forum/...014-2025-497990?page=7296#jumppos182403
Ich möchte darum bitten, dass entscheidende Aussagen hier zumindest rudimentär belegt werden. Ansonsten ist eine Diskussion sinnlos. Es ist frustrierend, hier mit großem Aufwand Argumente zu äußern, wenn sie dann erneut mit unbelegten Aussagen attackiert werden, ohne dass in irgendeiner Weise auf die Argumente eingegangen wird.
Das ist keine sinnvolle Diskussion.
Vielen dank!
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "PastaPasta" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|