Ich finde es derzeit etwas kritisch, was in den Medien und der Gesellschaft veranstaltet wird. Man muss deutlich differenzieren zwischen begründeter Kritik an der Integration von Moslems in Deutschland und pauschalen Anschuldigungen. Leider wird man, wenn man Erdogan und andere kritisiert gerne in eine Schublade gesteckt, wo man nicht reinpasst.
Fakt ist, es läuft etwas falsch, wenn sich ein ausländischer Poltiker herausnimmt in einem Land wie Deutschland irgendwelche Hetzreden zu halten, die der gängigen Meinung zur Integration anderer Kulturen widersprechen. Es sollte seitens unserer Politik auch ein klares Zeichen gesetzt werden, dass dies nicht gedulded wird. Vor einiger Zeit hat die EU die Todesstrafe in Texas kritisiert, der Gouverneur meinte sinngemäß "wir haben nicht umsonst vor 230 Jahren einen Krieg gewonnen, um uns von Europäischen Gutmenschen nichts mehr vorschreiben lassen zu müssen". Ich denke wir sollten uns als Deutschland und als EU auch eine Beeinflussung unserer Politik und UNSERER Bundesbürger mit Migrationshintergrund durch ausländische Politiker verbitten.
Die unnötige Assimilation der türkischen und arabischen Bevölkerung in unserem Land ist besorgniserregend. Wenn ich in irgendein Land der Welt ziehe, dann lebe ich dort, weil ich dieses Land als das für mich persönlich beste Land der Welt empfinde. Wäre es nicht so, würde ich woanders hingehen. Nun gehört es aber dazu, dass ich mich mit dem Land identifiziere und die Werte verinnerliche. Wenn ich in die USA ziehe, spreche ich englisch, kaufe ich mir einen Pickup-Truck und besuche Football-Spiele. Wenn ich nach Deutschland ziehe, dann spreche ich Deutsch und passe mich so an, wie es der Anstand gebietet.
Ich find es auch ziemlich schamlos, dies alles immer an der Religion hochzuziehen, die meisten Krawallbrüder haben doch selbst keine Ahnung von Koran und rechtfertigen ihre archaische Einstellung mit irgendwelchen Worten, die sie mal irgendwo aufgeschnappt haben. Religion gehört ins Privatleben, und da ist es mir persönlich völlig Wurscht ob jemand seinen Gott Ramses, Jehova, Allah, Jahwe oder fliegendes Spaghettimonster nennt, solange er mich damit in Ruhe lässt. Als erstes beachte ich die Gesetze des Landes in dem ich Lebe, danach kommen irgendwelche gesellschaftlichen Regeln des Vereins oder der Glaubensgemeinschaft der ich angehöre oder auch nicht.
Wenn jemand in Deutschland lebt ist deutsch seine Muttersprache, jede andere Fremdsprache wie türkisch, englisch, französisch oder russisch ist zweitrangig. Da gibt es nichts dran zu drehen.
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