Wird wohl nix mit der Freiheit im Irak..
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interessant
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witzig
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gut analysiert
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informativ
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müssen,
aber "Auge um Auge ....." entspringt der
fundamentalistischen Interpretation des Islams.
Da ziehe ich entschieden unsere westeuropäische Maßstäbe vor.
Selbst als gemäßigter Moslem sieht man das im
stillen Kämmerlein natürlich anders oder im
anonymen Internet, nicht wahr Rheumax?
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Deine Floskel "Ich verurteile aufs Schärfste die Folterungen der US-Soldaten" klingt sowas von leer und nach "Bla,Bla", dass sie nicht zu übertünchen vermag, was Du eigentlich meinst. Du, der anderen ohne Kenntnis alles Mögliche unterstellst.
Pflege Deine Vorurteile ruhig weiter mit "westeuropäischen Maßstäben".
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Solltest Du Dir den Strafvollzug aussuchen dürfen, empfehle ich Dir die erfahrene Obhut
Deiner amerikanischen Freunde.
Keine Angst, wenn der Wärter mit dem Besen in die Zelle kommt. Er will Dir nur eine reinliche Umgebung bereiten.
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Details zu Missbrauchsfällen in Abu Ghraib
Washington - Ein Untersuchungsbericht der US-Armee zu den Misshandlungen im Gefängnis Abu Ghraib in Irak enthält weitere schockierende Details. US-Soldaten hätten nicht nur männliche, sondern auch weibliche Insassen der Haftanstalt nackt fotografiert, heißt es in dem offiziell unter Verschluss gehaltenen Bericht von Generalmajor Antonio Taruba, von dem die Nachrichtenagentur AFP am späten Freitagabend eine Kopie erhielt. Männliche Insassen seien häufig gezwungen worden, Frauenunterwäsche zu tragen. Gruppen von Gefangenen seien zum Masturbieren gezwungen und dabei gefilmt oder fotografiert worden. Ein US-Militärpolizist habe Sex mit einer irakischen Insassin gehabt. Hunde ohne Maulkorb seien zur Einschüchterung eingesetzt worden. (AFP)
08.05.04, 13:43 Uhr
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Irak: Videos von Vergewaltigungs-Folter
Rumsfeld: "Ich fürchte, es wird noch schrecklicher"
Mit seiner Entschuldigung für die Misshandlungen irakischer Häftlinge hat US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld den amerikanischen Kongress nicht vollständig überzeugen können. Die Mitglieder zeigten sich zwar insgesamt zufrieden mit der sechsstündigen Anhörung, einige Abgeordnete kritisierten jedoch, dass zahlreiche Fragen unbeantwortet geblieben seien. So sei nicht klar, wer die Anweisungen für die Übergriffe gegeben habe und warum der Kongress nicht früher über das Ausmaß des Skandals informiert worden sei.
Rumsfeld hatte sich am Freitag bei den von US-Soldaten misshandelten irakischen Gefangenen zutiefst entschuldigt und die politische Verantwortung für die Vorfälle übernommen. Rücktrittsforderungen wies er aber kategorisch zurück. Zugleich äußerte Rumsfeld die Befürchtung, dass die bekannt gewordenen Misshandlungen noch nicht alles seien. Es gebe noch viele Fotos und Videoaufnahmen, die noch nicht veröffentlicht worden seien: "Ich fürchte, es wird noch schrecklicher."
"Offensichtlich kann das Schlimmste noch kommen."
Senator Lindsey Graham erklärte, er wolle die Öffentlichkeit auf die möglichen neuen Enthüllungen vorbereiten: "Offensichtlich kann das Schlimmste noch kommen." Die Bürger müssten verstehen, dass es um Vergewaltigung und Mord gehe, nicht nur um erniedrigende Erfahrungen für die Gefangenen. Einzelheiten nannte er nicht. Ein Mitarbeiter des Senats sagte jedoch, die Senatoren hätten von Videoaufnahmen erfahren, die Vergewaltigungen und Leichen von mutmaßlichen Mordopfern zeigten. Die Aufnahmen seien in einem Untersuchungsbericht beschrieben worden, den das Pentagon dem Senat noch nicht vorgelegt habe.
In seiner Erklärung vom Freitag bemühte sich Rumsfeld um Schadensbegrenzung und räumte eigenes Fehlverhalten ein. Die von US-Soldaten ausgeführten Misshandlungen hätten sich unter seiner Aufsicht ereignet, erklärte er. "Als Verteidigungsminister bin ich dafür rechenschaftspflichtig. Ich übernehme die volle Verantwortung." Rumsfeld sagte auf Fragen nach seinem möglichen Rücktritt, er würde keine Minute zögern, wenn er den Eindruck hätte, dass er nicht effektiv sei. Aber er werde nicht zurücktreten, nur weil einige den Fall politisch ausnutzen wollten.
Der Mehrheitsführer im Senat, der Republikaner Bill Frist, und der Vorsitzende des Streitkräfteausschusses, John Warner, lobten die Äußerungen Rumsfelds. Andere Abgeordnete äußerten sich dagegen vorsichtiger. "Ich denke, der Verteidigungsminister hat seine Sache gut gemacht", sagte Senator John Cain, ebenfalls Republikaner, und fügte hinzu: "Ich glaube, es müssen noch viele Fragen beantwortet werden." Diese Ansicht teilte seine Parteikollegin Susan Collins: "Ich denke, es gibt noch viele unbeantwortete Fragen."
Pentagon von Bildern überrascht
Während der Anhörung verwies der Demokrat Carl Levin "mit tiefer Bestürzung" darauf, dass Rumsfeld und Generalstabschef Richard Myers die Abgeordneten in der vergangenen Woche in einer geheimen Sitzung über die Lage in Irak informiert hatten. Die bevorstehende Veröffentlichung der Bilder misshandelter irakischer Häftlinge hätten beide nicht erwähnt. Trotzdem wollte Levin nicht den Rücktritt Rumsfelds fordern. "Wenn ich denken würde, sein Rücktritt würde die Irak-Politik dieser Regierung verändern, wäre ich dafür", sagte er.
Rumsfeld erklärte, er und Präsident George W. Bush seien von den Bildern überrascht worden. Das Pentagon habe die Fotos vor ihrer Veröffentlichung nicht gekannt.
(N24.de, AP)
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VERHÖRTECHNIK VON ABU GHUREIB
Die teuflische Wirklichkeit von R2I
Einen Tag nach der Vernehmung von Verteidigungsminister Rumsfeld wird die US-Administration durch neue Details belastet: Immer deutlicher wird, dass die Misshandlungen System hatten. Sie wurden von Geheimdienstlern angeordnet und waren in Militärkreisen bekannte Foltertechniken, wie ein britischer Offizier enthüllt.
REUTERS/ The New YorkerMilitärpolizistin Lynndie England: Mit systematischen Erniedrigungen den Willen brechen |
Ein ehemaliger britischer Offizier enthüllt in der britischen Zeitung "Guardian", dass die berüchtigte R2I-Verhörtechnik auf britischen und amerikanischen Stützpunkten zum ständigen Lehrstoff für Spezialtruppen gehört. Danach sollen die Gefangenen unter Schlafentzug und ständigen Psycho-Misshandlungen so zermürbt werden, dass sie am Ende zerbrechen und jeden Widerstand aufgeben. Zu der Methode gehört es, den Opfern Plastiksäcke über die Köpfe zu stülpen, sie stundenlang nackt herumstehen zu lassen, ihnen sexuelle Misshandlungen anzudrohen und ihnen so ihr letztes Selbstwertgefühl zu nehmen.
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Besonders fatal können die Techniken wirken, wenn sie von ungeschulten Hilfskräften eingesetzt werden. Militärs werden üblicherweise darauf vorbereitet, wie sie selbst in Gefangenschaft durch Erniedrigungen zermürbt werden sollen und erleben deshalb schon während der Schulung die fatale Psycho-Wirkung am eigenen Leib. Doch die im Irak eingesetzten privaten Hilfstruppen sind oft nicht durch ein ähnliches Programm gegangen - und praktizieren die ohnehin menschenverachtende Verhör-Technik umso rücksichtsloser.
Die Vorwürfe stützt auch eine der auf den berüchtigten Fotos erkennbaren Soldatinnen, die jetzt in der "Washington Post" ihr Schweigen bricht. In einem E-Mail-Austausch mit der Redaktion belastet die Militärpolizistin Sabrina Harmann, die derzeit in einem Camp in der Nähe des Flughafens von Bagdad festgehalten wird, ihre Vorgesetzten schwer. Danach brachten Geheimdienstler aus Armee, CIA oder von privaten Söldner-Firmen regelmäßig Gefangenen in den Knast mit der Vorgabe, sie fürs Verhör "vorzubereiten": "Der Job des Miliärpolizisten war es", schrieb sie der "Post", "sie wach zu halten, ihnen das Leben zur Hölle zu machen, so dass sie schließlich reden würden."
Die Gefangenen wurden oft schon mit Plastiksäcken über dem Kopf angeliefert. Dann wurden sie ausgezogen und mussten stundenlang stehen oder auf Knien herumkriechen. Von der Genfer Konvention habe sie, schrieb die Soldatin, die in ihrem zivilen Leben vor dem Krieg in einem Pizza-Restaurant gearbeitet hatte, erst gehört, als sie sich vor Militärermittlern wegen der Fotos verantworten musste. Harmann wird unter anderem vorgeworfen, die Bilder der übereinander gestapelten nackten Gefangenen aufgenommen zu haben.
Harmanns Bericht deckt sich mit den Ermittlungen des Taguba-Reports, den der US-Journalist Seymour Hersh erstmalig im "New Yorker" publiziert hatte und damit neben dem TV-Sender CBS die Affäre ins Rollen brachte. "Die Stimmung unter den US-Soldaten, mit denen ich in der letzten Woche gesprochen habe, ist: 'Die Samthandschuhe sind ausgezogen'", berichtet der vom "Guardian" zitierte Offizier: "Viele von denen denken immer noch, sie haben es mit Leuten zu tun, die für den 11. September verantwortlich waren."
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FOLTERAFFÄRE Anklage gegen 21-jährige US-Soldatin erhoben Die auf vielen Fotos aus dem Foltergefängnis Abu Ghureib verewigte US-Soldatin Lynndie England ist angeklagt worden. Die 21-Jährige muss sich unter anderem wegen Köperverletzung sowie Verschwörung zur Misshandlung von Gefangenen verantworten. Außerdem habe sie mit ihrem Verhalten "die Streitkräfte in Verruf gebracht".
Als Obergefreite der US-Militärpolizei war sie im Gefängnis von Abu Ghureib bei Bagdad im weitesten Sinne als Aufseherin tätig. Auf einem Bild war die Soldatin mit dem Bubi-Haarschnitt mit einer Leine zu sehen, die um den Hals eines nackten, am Boden liegenden Gefangenen geknüpft ist.
"Weich machen für die Verhöre" Die Soldatin England sei unter anderem auch wegen Verstöße gegen Ordnung und Disziplin angeklagt, teilten gestern Vertreter des Militärstützpunktes in Fort Bragg in North Carolina mit. Dorthin war die Soldatin nach ihrem Einsatz im Irak beordert worden. England gehört der 372. Kompanie der Militärpolizei an. Sie befindet sich den Angaben zufolge nicht in Gewahrsam und leistet ihren Dienst in dem Stützpunkt. Sollte sie von einem Militärgericht schuldig gesprochen werden, drohen ihr eine Rüge, Soldeinbußen, Arrest und eine Geldstrafe.
Die Person, die sie gebracht habe, habe auch festgelegt, ob man zu den Gefangenen "nett sein" sollte oder nicht. Harman ist laut "Washington Post" auf einem Foto mit nackten Häftlingen zu sehen, die sich zu einer Pyramide auftürmen mussten. |
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Festschnallen im Lager Guantánamo auf Kuba | |||
Genehmigte Verhörmethode? Dieses Foto der "New York Times" stammt aus dem Bagdader Gefängnis Abu Ghoreib. | |||
Bilderserie Das Gefangenen-Lager Guantanamo | |||
Hintergrund Taliban-Gefangene auf Kuba | |||
Wie umgehen mit den Gefangenen? n-tv.de Forum Terrorismus | |||
Mit Genehmigung der Regierung
Harte Verhöre in Guantanamo
Das US-Verteidigungsministerium hat einem Zeitungsbericht zufolge im April 2003 Verhörmethoden wie Schlafentzug für Gefangene in Guantanamo Bay genehmigt. Zu den Methoden habe auch gehört, dass Gefangene lauter Musik und grellem Licht ausgesetzt und gezwungen worden seien, sich nackt auszuziehen, berichtete die "Washington Post" auf ihrer Internetseite unter Berufung auf Verteidigungskreise.
Dafür sei die Genehmigung führender Vertreter des Verteidigungsministeriums, für einige auch die von Minister Donald Rumsfeld erforderlich gewesen. Rumsfeld steht in der Kritik, weil US-Soldaten im Gefängnis Abu Ghraib irakische Gefangene misshandelt haben.
Die Zeitung zitierte aus einem Dokument, das 20 Verhörmethoden auflistet. Einige Methoden bedürften einer "angemessenen ärztlichen Beobachtung". Eine ähnliche Behandlung sei auch für Gefangene im Irak gestattet worden, wenn diese Verbindungen zu Terrorgruppen oder Aufständischen hatten. Es sei aber nicht klar, ob solche Behandlungsmethoden in Abu Ghoreib erlaubt gewesen seien, schrieb die Zeitung. Der neue Kommandant des Abu Ghoreib-Gefängnisses bei Bagdad war vor seiner Versetzung in den Irak Leiter des Gefangenenlagers auf Guantanamo.
Das Ministerium äußerte sich zunächst nicht zu dem Zeitungsbericht, sondern verwies auf das Southern Command des US-Militärs in Miami. Dort bestätigte ein Sprecher, dass das Militär abgestufte Verhörmethoden im Frühjahr 2003 genehmigt habe. Der Zwang zur Entkleidung gehöre aber nicht dazu. Es gebe kein entsprechendes Protokoll, außerdem sei ein solches Vorgehen nicht in Erwägung gezogen worden. Zu anderen Verhörmethoden äußerte sich der Sprecher nicht. Die genehmigten Standards dienten dazu, mit schwierigeren Gefangenen umzugehen; dies geschehe aber im Übereinstimmung mit internationalem Recht und internationalen Verhörmethoden.
In seinem Stützpunkt Guantanamo Bay auf Kuba hält das US-Militär rund 600 Menschen fest, die im Zuge des von US-Präsident George W. Bush ausgerufenen Kampfes gegen den Terrorismus zumeist in Afghanistan gefangen genommen wurden. Die Haftbedingungen in Guantanamo Bay sind auf breite Kritik gestoßen.
Bilderserie Das Gefangenen-Lager Guantanamo
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Apfelbaumpflan. | 03.05.04 22:04 | ||
nicht dass ihr jetzt meint, ich würde Eichi unterstützen. Aber merkwürdig ist schon, dass der Gefangene links eine Tätowierung hat (oder ist das was anderes?). Im Islam sind soweit ich weiss Tätowierungen verboten. http://www.islaminstitut.de/meldungen_0307.htm Wie auch immer, zweifle ich nicht daran, dass solche Dinge stattgefunden haben. Ob jetzt dieses Bild genau das zeigt oder nicht ist ja nicht der Punkt. Es bleibt zu hoffen, dass das tatsächlich aufgeklärt wird - man wird sehen. Grüße Apfelbaumpflanzer |
Bezog sich auf dieses Bild:
Hast du mitgekriegt, dass die Fotos echt sind? Die haben den Irakern Schmähungen und Schimpfworte mit Edding auf den Körper geschrieben. Das sind keine tatoos.
Neue Bilder von harten verhören:
Quelle: AP |
Rumsfeld: Das schlimmste kommt erst noch.....
Grüße
ecki
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Pentagon lehnte Anwalt für gequälte Gefangene ab
Die 7000 Gefangenen im irakischen Folter-Gefängnis lebten ohne jeden Rechtsbeistand. Die Entsendung eines erfahrenen Militäranwalts scheiterte am Veto des Pentagons.
Washington - Am Veto des US-Verteidigungsministeriums ist nach Informationen der Nachrichtenagentur AP die Entsendung eines erfahrenen Militäranwalts in das irakische Gefängnis Abu Ghureib gescheitert. Der Rechtsexperte sollte bei Verhören und im Alltag auf die Einhaltung der Genfer Konventionen achten.
Der republikanische Kongressabgeordnete Steve Buyer hatte sich für die Aufgabe freiwillig gemeldet und von der höchsten Militärführung nach eigenen Angaben bereits die Zusage bekommen. Das Pentagon und Heeresminister Les Brownlee hätten aber mit der Begründung abgelehnt, das Heer könnte jemand anderen ernennen. Beamte des Ministeriums bestätigten, dass es in der Einrichtung für 7.000 Gefangene keinen Anwalt gegeben habe.
Buyer hatte die in Irak für Gefangene zuständige 800. Brigade der Militärpolizei bereits im ersten Golfkrieg als Militäranwalt begleitet. Damals hatte es keine Berichte über Misshandlungen gegeben.
Buyer, ein Oberstleutnant der Reserve, sagte in einem Telefoninterview am Freitag, er habe gegen seine Ablehnung beim Personalchef des Pentagons, David Chu, protestiert. "Ich habe die Wichtigkeit unterstrichen, einen Anwalt im Lager zu haben", sagte er. "Man muss schon fragen, wenn man einen qualifizierten Offizier hat und die zivilen Führer, Dr. Chu und der Heeresminister lehnen ab: Wen haben sie denn stattdessen geschickt?" Soldaten der 800. MP-Brigade werden nicht nur der Misshandlung von Gefangenen in Abu Ghureib, sondern auch im Kriegsgefangenenlager Bucca im Süden Iraks beschuldigt. Inzwischen werden auch Ermittlungen über den Tod von einem Dutzend Gefangenen in Irak und Afghanistan geführt, einige davon im Gewahrsam der 800. Brigade.
Über seine Zeit mit der Einheit im ersten Golfkrieg sagte Buyer, damals habe die Brigade einen beispielhaften Dienst geleistet. "Es gab keinen Hinweis auf Misshandlung oder schlechter Behandlung von Gefangenen. Es ist nie vorgekommen. Sie hatten eine hervorragende Führung."
In seinem Ermittlungsbericht über die Vorgänge in Abu Ghureib und Bucca hatte Generalmajor Antonio Taguba festgestellt, Befehlshaberin Janis Karpinski habe selbst nach einem Zwischenfall im Mai 2003 nicht darauf hingewirkt, dass ihre Leute in Irak "klar die Anforderungen der Genfer Konvention bezüglich der Behandlung Gefangener" verstanden haben.
Matt Kelley, AP
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| 09.05.04 |
US-Präsident George W. Bush hat seine Landsleute auf einen längerfristigen Irak-Einsatz eingestimmt. Die Regierung habe nicht die Absicht, Irak Dieben und Mördern auszuliefern, sagte Bush in einer Radioansprache.
Der Einsatz im Irak werde deshalb auch nach Übergabe der Souveränität an eine Übergangsregierung am 30. Juni weitergehen. Bush ging in seiner Ansprache am Samstag (Ortszeit) auch auf die Misshandlung von irakischen Häftlingen im Militärgefängnis von Abu Ghoreib bei Bagdad ein. Er versprach, dass alle Fakten und der vollständige Umfang der Misshandlungen öffentlich gemacht würden.
Die schändlichen Taten weniger dürften sich niemals wiederholen, sagte Bush. Zugleich machte er erneut deutlich, dass die Einzeltäter nicht dem Charakter von 200 000 Armeeangehörigen entsprächen, die seit Beginn der Kriegshandlungen im März vergangenen Jahres im Irak gedient hätten. Die mehr als 700 gefallenen Soldaten und nicht die wenigen, die das Land im Stich gelassen hätten, spiegelten nicht den wahren Charakter Amerikas wider, sagte Bush.
Zuvor hatte der neue Kommandant des Militärgefängnisses von Abu Ghoreib, der US-General Geoffrey Miller, erklärt, dass unter seiner Leitung die Menschenrechte in der Haftanstalt voll eingehalten würden. Er habe dafür gesorgt, dass die Verhörmethoden „sowohl effizient sind als auch den Genfer Konventionen entsprechen", sagte Miller vor Journalisten in Bagdad. Die vor seiner Ernennung vorgefallenen Misshandlungen führte er auf das „Verhalten einiger weniger Kommandanten und Soldaten“ zurück. Zudem habe es an „Führung und Aufsicht“ gefehlt.
Die Leitungen der 14 US-geführten Haftanstalten im Irak, die alle Millers Kommando unterstehen, würden „nicht zulassen, dass sich so etwas wiederholt“. Der General trat Anfang April die Nachfolge der wegen der Vorfälle in Abu Ghoreib vom Dienst suspendierten Generalin Janis Karpinski an.
Nach Angaben Millers ist ein Team von 31 Militärexperten in Irak eingetroffen, das alle Soldaten, die mit Verhaftungs- und Verhöroperationen zu tun haben, in Fragen der Menschenrechte und der Genfer Konventionen nachschulen werde. Außerdem soll die Häftlingszahl von Abu Ghoreib, dem größten der 14 Gefängnisse, von 3800 auf bis zu 1500 gesenkt werden. Die Freilassung von Gefangenen, denen entweder kein ungesetzliches Verhalten nachzuweisen ist oder die keine Bedrohung für die Gesellschaft darstellen, solle beschleunigt werden.
In die Kommission, die die Häftlingsfreilassungen überwacht, soll ein Vertreter des provisorischen irakischen Regierungsrates eingeladen werden, kündigte der General an. Das US-ernannte Spitzengremium soll in Zukunft auch die vertraulichen Berichte des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) erhalten, das auf Grund der Genfer Konventionen Zugang zu den Gefängnissen hat.
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Natürlich wird die Mission dauern, wenn die Verluste nicht so hoch werden, dass der Wähler den Abzug erzwingt. Aber dann wäre der Griff nach dem Öl und die Eroberung des Stützpunktes Irak ein Fehlschlag gewesen..
Man will den Irak schließlich "nicht Dieben und Mördern überlassen". Oder dann doch lieber den Eigenen.
Interessant, dass eine Militärpolizistin, die sich jetzt wegen der Folterungen verantworten soll, bis dato noch nie etwas von einer Genfer Konvention gehört haben will.
Da überläßt man das Auspressen von Geständnissen doch lieber Privatfirmen, die dann schnell per Zeitungsanzeige jemanden suchen, der so einen Job gerne tun will..
Aber das liegt ja nicht an einem System, sind ja alles nur ein paar böse Einzeltäter,
die den Ruf des guten Amerika besudeln, welches nur Freiheit in die ganze Welt bringen will.
@Ecki
Hoffentlich hast Du wenigstens gegen den zweiten Schwarzen Widerspruch eingelegt. Der ist eine einzige Frechheit. In dem Posting stand ja kein Wort drin, das man als Beleidigung auslegen kann.
Der erste Schwarze - naja, Schandfleck1 hat ja laut genug geplärrt..
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Eichi | 09.05.04 10:13 | ||
Neue Sexfotos aufgetaucht |
Das Bild poste ich nicht. Das ist wohl mehr was für dich und deinen Lieblingsanalysten.
Grüße
ecki
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Früher musste man sich im Irak als Bushfan outen, und dann war man weg vom Fenster.
Jetzt darf man dies. Aber man sollte sich nicht als Al-Sadr fan outen, sonst kann es einem anscheinend so ähnlich wie früher dem Bushfan gehen.
In jedem Regime auf der Welt ist man frei, wenn man das Loblied auf die Mächtigen singt, aber echte Freiheit meint was anderes.
Grüße
ecki
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Abu Gharib, other parts of the picture.
Yesterday a friend of mine, who?s also a doctor, visited us. After chatting about old memories, I asked him about his opinions on the current situations in Iraq. I?ve always known this friend to be apathetic when it comes to politics, even if it means what?s happening in Iraq. It was obvious that he hadn?t change and didn?t show any interest in going deep into this conversation. However when I asked him about his opinion on GWB response to the prisoners? abuse issue, I was surprised to see him show anger and disgust as he said:
- This whole thing makes me sick.
- Why is that?! I asked.
- These thugs are treated much better than what they really deserve!
- What are you saying!? You can?t possibly think that this didn?t happen! And they?re still human beings, and there could be some innocents among them.
[...] wen's interessiert, der kann's selber lesen.
http://iraqthemodel.blogspot.com/
Grüße
Apfelbaumpflanzer
So hattest du eben das hier geschrieben:
Aber merkwürdig ist schon, dass der Gefangene links eine Tätowierung hat (oder ist das was anderes?).
Ich habe nur nachgefragt, ob du mittlerweile auch mitgekriegt hast, dass dies keine Tatoos sind. Wenn ich irgendwo deinen Erkenntnisgewinn überlesen hatte, dann poste doch mal den link dazu.
Grüße
ecki
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Ich meine, dass es echte Fotos gibt, aber dass es auch auch "unechte" Fotos gibt (z.B. die Pronos von oben).
Ob dieses eine Foto echt ist habe ich angezweifelt, aber nicht ausgeschlossen.
Ich habe ausserdem gschrieben, dass es nicht der Punkt ist.
Ausserdem brauche ich auch keinen harmlosen Ausweg. Ich danke ich habe mich dazu in diesem Thread genügend dazu ausgelassen.
Trotzdem danke für die Information mit dem Edding. Damit ist doch meine Frage ("oder ist das was anderes") geklärt.
Geht das nicht auch ohne Unterstellungen? ("Du hast wohl gehofft...").
Wäre mir echt dran gelegen, du hast das nicht nötig.
Grüße
Apfelbaumpflanzer