Potential ohne ENDE?
Seite 1821 von 1821
neuester Beitrag: 10.03.25 13:19
|
||||
eröffnet am: | 11.03.09 10:23 von: | ogilse | Anzahl Beiträge: | 45510 |
neuester Beitrag: | 10.03.25 13:19 von: | Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 10623229 |
davon Heute: | 6299 | |||
bewertet mit 76 Sternen |
||||
![]() ![]() |
--button_text--
interessant
|
witzig
|
gut analysiert
|
informativ
|
Was mir bei Dir Frieda fehlt, sind die politischen Aspekte und die Gier der Menschen. Die aktuelle politische Lage ist der Wahnsinn. F&F ist definitiv das "größte Schlachtross" ever an der Börse und das zum zweiten Mal. Die Demokraten haben es ausgeschlachtet und das für ihre Zwecke. Jetzt werden es die Republikaner auf ihre Art tun.
Viele gehen immer von der nackten Theorie aus. Das beinhaltet nicht, dass es Trump und seinem Gefolge vor allem um ihren eigenen Geldbeutel geht. Das soll nicht heißen, dass die Demokraten dort nicht gierig sind. Ich bin mir sicher, dass auch der ein oder andere Demokrat nichts gegen ein paar Millionen aus F&F, TRUMP.X, MELANIA.X oder XRP.X hat oder hatte. Was da gerade läuft, hat etwas vom norwegischen Skispringen.
Die Theorie wurde hier mehrfach diskutiert. Keiner kann zu 100% sagen, ob es gut oder schlecht für uns ausgeht. Ich bin der Meinung, sehr gut! Und das nicht, weil ich an die Gutmenschen bei der Trump-Administration glaube, sondern weil die Raffgierig sind mit offenem Visier. Und für diese Raffgier auch bei F&F werden die einen Schuldigen finden - die Demokraten. Und die werden schön ihre Klappe halten, weil Trump die 11.000 Dokumente als Faustpfand hat.
Trump ist ein Geschäftsmann. Er macht Deals - aber um was es ihm nicht geht, sind Regeln! Denn die ignoriert er aktuell ohne mit der Wimper zu zucken. Die Liste, wo es denen nur noch offensichtlich um ihren Geldbeutel geht, ist lang. Trump präsentiert seinem Gefolge und seinen Wahlhelfern einen zweistelligen Commons-Kurs und den Prefs die 25 $. Ich bleibe drin und wenn ich nicht recht habe, bekomme ich noch Lamberth und ein paar Euro für die Commons. Der Deal von Trump war, dass er gewählt wird und die, die ihn unterstützt haben, noch reicher macht.
@Frieda?Wie siehst die politische Lage und das agieren von Trump seit dem 20.01 ? Was leistest Du daraus ab?
Alles nur meine persönliche Meinung!
Optionen
Im Artikel (Link unten) wird am Anfang eine lange Auflistung der Hedgefonds präsentiert, die sich bei Ende der Zwangsverwaltung eine goldene Nase verdienen. Im zweiten Teil des Artikels (von mir unten auch als Text gepostet) steht, dass dies eine Umverteilung von unten nach oben darstelle, dass die Folgen für die Durchschnittamerikaner negativ seien, weil bei einer Re-Priviatierung die Hypozinsen steigen würden und (was mMn zweifelhaft ist) auch die 30-jährigen Hypotheken eingestellt würden. Eine Freilassung würde zudem die aktuelle US- Hauskrise (zurzeit eine Verfügbarkeitskrise wegen extrem hoher Hauspreise) verschlimmern, speziell für Minderheiten ("race gap").
Der Textauszug unten belegt sehr genau, warum die Demokraten stets gemauert haben, wenn es um ein Ende der Zwangsverwaltung ging.
Man kann argumentieren, dass Trump auf der Seite der Ultrareichen und der Hedgefonds steht und ihnen zu den großen Windfall-Profiten, die bei einer Re-Privatisierung anfallen, verhelfen will. Die Widerstände sind jedoch erheblich.
Andererseits haben Trump und Musk kürzlich auch beschlossen, die
amerikanische Verbraucherschutzbehörde aus Kostengründen zu "löschen".
https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-02/...braucherschutzbehoerde
Bei der FHFA wird dies schwieriger, weil sie größtenteils von den Einnahmen von FnF in der Zwangsverwaltung lebt. Es fehlt daher das Totschlag-Argument, dass bei einer Schrumpfkur der FHFA Steuergelder eingespart würden.
-----------------------------------------
https://therevolvingdoorproject.org/privatization/
GSE Privatization Would Harm Everyday Americans
While these shareholders dream of increasing stock prices, the economic fallout from privatization would only make the housing crisis more severe. The National Fair Housing Alliance (NHFA) has argued that Fannie and Freddie?s signature 30-Year Fixed-Rate Home Loan (introduced during the Great Depression and still the main way most people are able to afford a house) would likely cease to exist.
Few Americans, regardless of class, would escape the enlivened flames of the crisis; anyone seeking to refinance their mortgage or buy a home for the first time would have to confront mortgage rates increasing, making it even more difficult for working class people to achieve the secure lifestyle homeownership brings.
The racial gap in homeownership rates would accordingly be stretched even wider. There are a number of consequences we likely cannot predict due to the unprecedented scale of this housing finance market privatization.
Removing the GSEs from conservatorship would undermine much of the conservatorship authority of the FHFA, threatening the possibility of the agency using those powers to further stabilize the housing market and increase access to affordable housing.
At the end of the day, ending the conservatorship is not only about a short-term stock boost, but also about power and wealth distribution. With the current arrangement, the government is able to extensively control the boards of Fannie and Freddie in relation to pre-set housing goals. This control helps introduce an element of stability to a housing market whose outcomes are a continuation of decades of racial discrimination and inequality.
In privatizing the GSEs, their boards would have extensive command over the $12 trillion housing finance market while only being accountable to shareholders like Bill Ackman. Rather than a government-controlled agency which can positively influence market outcomes, Fannie and Freddie would become another tool and avenue for ?financializing? the economy into ever more exotic financial instruments in which people become pawns for investors.
Privatization would be yet another upwards re-distribution of wealth, while handing over say in a collective need ? housing ?- to an extremely small set of individual corporate executives and their billionaire friends.
Letzter Absatz auf Deutsch:
Die Privatisierung wäre eine weitere Umverteilung des Reichtums von unten nach oben, wobei das Mitspracherecht bei einem kollektiven Bedürfnis - dem Wohnungsbau - an eine extrem kleine Gruppe von einzelnen Unternehmensleitern und ihren milliardenschweren Freunden übertragen würde.
Optionen
Kurzantwort: Es ist alles offen. Eine Freilassung ist möglich, aber in den nächsten 3,5 Jahren keinesfalls gesichert. Es gibt starke Widerstände gegen eine Freilassung (letztes Posting). Trump könnten die zwar klotzend übergehen Ein Haken ist jedoch, dass die FHFA ihr Geld von FnF bezieht und daher das Argument fehlt, mit einer Zerschlagung (wie bei der Verbraucherschützbehörde) Steuergelder einzusparen.
Zudem bleibt eine Freilassung von FnF auch für Trump ein Risiko. Beim Börsengang müssen wohl ca. 140 Mrd. $ über eine KE reingeholt werden, das wäre der größte Börsengang aller Zeiten. Wenn da etwas schiefläuft (z. B. zu wenig Interessenten, die den Re-IPO zeichnen wollen), könnte es auch Turbulenzen im Haus- und MBS-Markt geben, was die US-Wirtschaft runterzieht.
D.h. Die Risiken für Trump sind asymmetrisch: Wenn er bei FnF "etwas macht", würde ihm die Schuld für etwaige negative Folgen zugeschrieben. Wenn er hingegen "nichts macht", droht ihm auch nichts. Denn niemand könnte Trump vorwerfen, mit einer Verlängerung der Zwangsverwaltung die Wirtschaft zu gefährden, das Argument funktioniert nur "andersrum".
Optionen
Die Öffentlichkeit will vor allem erschwingliche Hypotheken. Falls die Hypotheken im Zuge einer Freilassung steigen sollten (Argument in #503, wäre auch Trumps Wählerschaft in der Breite betroffen. Ihn wählen ja nicht nur Hedgefonds und Milliardäre.
Optionen
"Insider abladen werden"
Es ist entscheidend, den richtigen Zeitpunkt für das Abladen zu erkennen, besonders wenn dieser nicht sofort ersichtlich ist. Die offizielle Aussage über die Freilassung durch die Trump-Administration kann erst gemacht werden, wenn Pulte dies auch bestätigt. Bis dahin bleibt es nur eine Vermutung oder ein offenes Geheimnis.
Ein offenes Geheimnis ist nicht dasselbe wie eine offizielle Erklärung. Unabhängig davon, was letztendlich gesagt wird, glaube ich, dass sie entweder zuerst auf CET1 abzielen oder dieses CET-Thema komplett ad acta legen könnten. Jedes Detail, das einen Vorteil für die Aktionäre klar umreißt, könnte möglicherweise einen Run auf die Aktien auslösen.
Jetzt noch ne Glaskugel - könnte ab morgen nachdem der Senat Pulte bestätigt hat anders aussehen.
Optionen
Um einen Deal zu machen, könnte Trump darauf verzichten, die 140 Milliarden Dollar für den Börsengang zu planen bzw. es massiv redizieren, und stattdessen im Vorfeld die Parameter anpassen, um das Thema eben zu entschärfen bzw. ganz anders zu lösen. Das Problem könnte gelöst werden, wenn die 5-10 größten Banken einsteigen. Diese Banken haben aktuell kein Interesse an billiger Konkurrenz, es sei denn, sie profitieren davon. Win-Win - die Republikaner sind näher den Banken wie F&F. Es benötigt hier also ein Deal.
Ein erste Antwort die ich erwarte ist das Thema CET2 als Illusion abzutun und CET1 als überzogen darzustellen. Dies könnte ein Statement sein, das jedoch im Widerspruch zum Einstieg der Banken stehen würde. Die wollen natürlich die Raten verteuern u mdie billige Konkurrenz los zu werden. Deswegen ein fauler Deal das das sie profitieren und dort was zu sagen haben. Und ehrlich - für die 6 grossen Banken JPM, Bank of America, Citigroup, Wells Fargo, GM, Morgan Stanley wären zusammen 140 Mrd (jeweils ca. 23 Mrd) bei der Hälfte 70 Mrd (jeweils 11,6 Mrd) ein Klacks! Wenn man bedenkt wieviel Mrd. Strafen und Vergleich die pro Jahr zahlen.
Es gibt sehr einfache Möglichkeiten um das einfach zu machen. Das Gespenst 140 Mrd. sehe ich null!
Nur meine persönliche Meinung.
Optionen
Sorry, aber es gibt kein CET2. Falls es ein Tippfehler von dir war: CET1 ist gemäß Basel III eine international anerkannte Risikostellgröße für Großbanken, die auch Trump und Pulte nicht wegdiskutieren können. CET1 wird dir daher erhalten bleiben. Diskutierbar ist nur, wieviel Prozent der Bilanzsumme CET1 für eine Freilassung umfassen muss.
Auch ansonsten scheint dein Post überwiegend vom Wunschdenken geleitet zu sein, dass Trump den Aktionären etwas Gutes tun will.
Davon war jedoch nie die Rede. Trump hat im Brief an Rand Paul nur geschrieben, dass er 100 Mrd. $ auf dem Verkauf von Fannie- und Freddie-Stammaktien für den Staat einnehmen will.
Das geht übrigens nur, wenn der Staat (der bislang nur die SPS besitzt) zuvor an eine entsprechend hohe Zahl von Stammaktien kommt - entweder durch SPS-in-Stammaktienumwandlung oder durch Warrantsausübung. Bei Warrantsausübung gäbe es für den Staat nur max. 80 Mrd. $. D.h. eine Freilassung würde eher mit SPS-Umwandlung einhergehen, und dann sind für die Altaktionäre - je nach Konditionen - post-KE Kurse zwischen 10 Cents und 5$ drin.
Auch Hedgefondsmanager Paulson rechnet mit einer SPS-Umwandlung, wobei die Regierung 90 bis 95% der vorhandenen Stammaktien erhalten soll. Bei 90% gibt es für Altaktionäre 5$ pro Aktie (post KE). Bei 95% gibt es 2,50$.
Bei zusätzlicher (nachträglicher) Warrantsausübung gäbe es in Paulsons Szenario 1$ bzw. 50 Cents pro Altaktie.
Optionen
???
Die großen Privatbanken profitierten niemals von eine Freilassung von FnF, weil FnF dann mehr Marktanteile erhalten würden, die sie den Großbanken wegnehmen. Der Hypo-Kuchen ist insgesamt immer gleich groß, nur die Tortenstücke sind unterschiedlich.
Die lästige Konkurren der "sozialistischen" GSEs war übrigens der Hauptgrund, warum Finanzminister Paulson FnF 2008 unter Zwangsverwaltung gestellt hatte. Er wollte sie damit "für immer" klein halten. 16 Jahre lang hat das nun auch schon geklappt. Hank Paulson war vorher CEO von Goldman-Sachs und hat daher ganz klar im Interesse von Wall Street (bzw. der Lobby der großen US-Privatbanken) agiert.
Es ist ebenfalls eine Schnapidee, dass die Großbanken jetzt noch schnell große Mengen Fannie- und Freddie-Stämme kaufen, um von der Freilassung zu "profitieren" (Das scheinst du oben andeuten zu wollen, wenn ich dich recht verstanden habe.) Wie im vorherigen Post dargelegt, sind für die Stämme nach Freilassung aller Wahrscheinlichkeit nach max. 5$ pro Aktie drin. Das entspricht dem jetzigen Börsenkurs. Sie könnten aber auch unter 50 Cents enden. Das zieht sich keine Bankmanager freiwillig rein.
Die Großbanken haben auch in der Vergangenheit kaum Stammaktien von FnF gekauft, aktiv waren da nur Hedgefonds wie Bill Ackman. Das sind die "gierigen Hedgefonds", auf die vor allem die Demokraten keinen Bock haben.
Optionen
Aktien kaufen zu
Top-Konditionen
Aktien, ETFs, Derivate, Kryptos und mehr ? jetzt für 0 Euro pro Trade handeln (zzgl. marktüblicher Spreads)!
Jetzt informierenOskar ist der einfache und intelligente ETF-Sparplan. Er übernimmt die ETF-Auswahl, ist steuersmart, transparent und kostengünstig.
Sitemap - Datenschutz - Disclaimer - AGB - Privatsphäre-Einstellungen
Kursinformationen von SIX Financial Information Deutschland GmbH. Verzögerung 15 Min. (Nasdaq, NYSE: 20 Min.).
© 1999-2025 finanzen.net GmbH