Ganz ehrlich, ich weiß ja nicht, was FW_2020 sonst so schreibt. Aber was er hier zu Siemens Energy geschrieben hat, würde ich in großen Teilen auch so sehen. Und ich denke, dass ich da recht gute Einblicke habe und mich mit Siemens die letzten >10 Jahre sehr ausgiebig beschäftigt habe.
Meine These ist, dass wenn der Markt und/oder der Marktanteil im Geschäft mit großen und kleinen Gasturbinen und GuD-Kraftwerken nicht wieder größer wird, um die Überbrückung in die neue Energiewelt mitzufinanzieren, die Zukunft sehr bitter wird. Die Hoffnungsträger Gamesa und Wasserstoff können das nicht kompensieren, erst recht nicht halbwegs zeitnah. Gamesa ist, wie auch die Windsparte bei Siemens immer war, kaum gewinnbringend. Der Umsatz ist unstrittig da und gewachsen und er war immer da. Es wird nur traditionell kein oder nur ein geringer Gewinn gemacht. Seht Euch dazu die Siemens Geschäftsberichte der letzten 10 Jahre an und die Zahlen von Gamesa. Wasserstoff braucht wahrscheinlich noch zig Jahre. Auch wenn jetzt wieder jemand sagen wird, dass an der Börse die Zukunft gehandelt wird. Diese Zukunft wird dann sehr klein.
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