Folgen Sie uns Youtube Instagram Facebook Twitter Im Kaufrausch: Aktien und Rohstoffe Foto: Shutterstock Heute, 07:07 ‧ Michael Schröder Experte überzeugt: "Varta‑Aktie sollte nicht allzu lange in der Seitwärtsbewegung verharren" +0,84 % Varta Varta
für Abonnenten Varta will nach dem Rekordjahr 2020 auch im laufenden Jahr dynamisch wachsen. Zahlen für das erste Quartal stehen bei dem Batteriehersteller erst für den 12. Mai auf der Agenda. Die Aktie hat sich zuletzt recht lethargisch zeigt. Wann platzt der Knoten? DER AKTIONÄR sprach mit Alexander Horváth, Aktienanalyst bei Alpha Star Capital, über die aktuelle Entwicklung und die Aussichten der Gesellschaft und über seine Einschätzung der Aktie.
DER AKTIONÄR: Herr Horváth, wie bewerten Sie die jüngste operative Entwicklung bei Varta? Alexander Horváth: Insgesamt sehr positiv. Varta konnte, neben dem anorganischen Wachstum, in allen Bereichen signifikante Wachstumsraten aufweisen. Auch die Akquisition der Varta Consumer bewies sich im Jahr 2020 als vorteilhaft im Umsatz, Ergebnis, insbesondere aber auch im Cashflow. Die hohe Rentabilität auf Konzernebene konnte ebenfalls bestätigt werden, was angesichts der hohen Wachstumsraten nicht selbstverständlich ist. Einmal mehr konnte VARTA aus unserer Sicht eindrucksvoll beweisen, dass es eines der führenden Unternehmen für Batterietechnologien ist und hervorragend gesteuert wird. Varta hat angekündigt, die Aktivitäten im Bereich größerer Zellformate hochzufahren. Was steckt hinter dieser Meldung? Wird Varta damit auch zum Zulieferer für Hersteller von Elektroautos? Welches Potenzial ist hier möglich?
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für Abonnenten Varta will nach dem Rekordjahr 2020 auch im laufenden Jahr dynamisch wachsen. Zahlen für das erste Quartal stehen bei dem Batteriehersteller erst für den 12. Mai auf der Agenda. Die Aktie hat sich zuletzt recht lethargisch zeigt. Wann platzt der Knoten? DER AKTIONÄR sprach mit Alexander Horváth, Aktienanalyst bei Alpha Star Capital, über die aktuelle Entwicklung und die Aussichten der Gesellschaft und über seine Einschätzung der Aktie.
DER AKTIONÄR: Herr Horváth, wie bewerten Sie die jüngste operative Entwicklung bei Varta? Alexander Horváth: Insgesamt sehr positiv. Varta konnte, neben dem anorganischen Wachstum, in allen Bereichen signifikante Wachstumsraten aufweisen. Auch die Akquisition der Varta Consumer bewies sich im Jahr 2020 als vorteilhaft im Umsatz, Ergebnis, insbesondere aber auch im Cashflow. Die hohe Rentabilität auf Konzernebene konnte ebenfalls bestätigt werden, was angesichts der hohen Wachstumsraten nicht selbstverständlich ist. Einmal mehr konnte VARTA aus unserer Sicht eindrucksvoll beweisen, dass es eines der führenden Unternehmen für Batterietechnologien ist und hervorragend gesteuert wird.
Varta hat angekündigt, die Aktivitäten im Bereich größerer Zellformate hochzufahren. Was steckt hinter dieser Meldung? Wird Varta damit auch zum Zulieferer für Hersteller von Elektroautos? Welches Potenzial ist hier möglich?
Mit der V4Drive-Batterie ist Varta scheinbar der nächste Clou gelungen. Die Automobilindustrie ist tatsächlich ein möglicher Zielmarkt. Jedoch nicht als Standardbatterie, sondern als Booster-Batterie zur besseren Beschleunigung bei Sportwägen oder Premiumfahrzeugen oder als Anfahrhilfe für E-Trucks. Auch Wasserstoffautos benötigen solch eine Powerzelle. Aber nicht nur in der Automobilindustrie können diese Batterien eingesetzt werden, sondern auch für Drohnen, PowerTools oder e-Bikes. Damit wird deutlich, dass sich Varta - genau wie mit bisherigen Produkten - nicht mit Standardlösungen zufriedengibt, sondern auf Nischen- und Premiumprodukte setzt. Entsprechend sollte auch die V4Drive-Batterie sehr margenstark und der Rentabilität des Unternehmens zuträglich sein.
Trotz der insgesamt recht positiven Nachrichtenlage kommt die Aktie aktuell nicht wirklich von der Stelle. Was muss passieren, dass die Papiere Fahrt aufnehmen?
Nach den deutlichen Kursanstiegen der vergangenen Jahre ist es nur normal, dass die Aktie etwas „durchatmet“. Immerhin ist die Aktie inzwischen nicht mehr allzu günstig bewertet. Was man aus unserer Sicht jedoch berücksichtigen muss, ist der Umstand, dass das Unternehmen nicht nur in hochattraktiven Wachstumsmärkten aktiv ist und hier eine führende Stellung einnimmt, sondern gleichzeitig sehr profitabel und cashflowstark ist. Diese Kombination von hohem Wachstum und starken Ergebnissen gibt es nicht so häufig. Daher denke ich, dass die Aktie nicht allzu lange in der Seitwärtsbewegung verharren wird.
Zum Abschluss: Wo sehen Sie Varta in drei Jahren? In drei Jahren wird Varta vermutlich eine hoch automatisierte Massenproduktion der V4Drive-Batterie aufgebaut haben. In den darauffolgenden Jahren wird diese vermutlich noch erweitert werden. Ich räume Varta gute Chancen ein, mittel- bis langfristig mit seiner V4Drive-Batterie wesentliche Erfolge zu erzielen. Insbesondere aufgrund der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Batterie – z.B. im Automobilbereich, im Bereich Drohnen oder auch bei PowerTools. Neben der V4Drive-Batterie sollte Varta zudem von den globalen Trends sowie seiner Marktpositionierung in den Bereichen Energiespeicherlösungen, Mikrobatterien sowie Batteriepacks spürbar profitieren können.
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