Hier ist eigentlich fast immer gute Stimmung, und der Kurs steigt trotzdem seit 2 Jahren fast stetig von normalen Zwischenkonsos abgesehen.
Daher passt dieses Sentimentargument bei GFT nicht wirklich.
GFT ist unterbewertet und auch psychologisch betrachtet in einem soliden Aufwärtstrend, da der Kurs zwar über längere Zeiträume stetig steigt, aber nie kurzfristig vehement nach oben schießt. Es gibt immer wieder Gelegenheiten unsichere Anleger abzuschütteln oder deren Gewinnmitnahmen zu verkraften. Großer Vorteil bei GFT ist vor allem, und zwar auch in näherer Zukunft, dass man immer von positivem Newsflow ausgehen kann. Selbst wenn es zu den üblichen Konsolidierungen kommt, weiß man immer, es hat keine unternehmenspezifischen Gründe, sondern ist auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen oder den Gesamtmarkt. Daher fängt sich GFT auch meist wieder schnell und geht deutlich stärker nach den Konsos hoch als der Markt. Auf absehbare Zeit der nächsten 4-5 Quartale wird das auch so bleiben, da man mindestens bis zu den Q3/15 Zahlen im november 2015 mit stetig deutlich steigenden Unternehmensgewinnen in den einzelnen Quartalen rechnen kann. Dazwischen hat man dann noch die TecDax Termine im März oder November, die Fantasie bringen, wobei ich mittlerweile immer stärker davon ausgehe, dass GFT bereits im März aufrückt. Auch hier haben wir psychologisch eine komfortable Situation, da die Wahrscheinlichkeit für den Aufstieg aber nur bei etwa 50% liegt. Durch diese psychologische Pattsituation ist dieses Thema TecDax noch lange nicht in den Kursen enthalten. Manche Fondsmanager werden daher auch erst dann kaufen, wenn es zu 80% feststeht, also vermutlich erst ab Anfang februar.
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