Meine Interpretation der aktuellen Situation sieht so aus:
Ich denke nicht, daß das etwas mit dem Standort Luxemburg zu tun hat (dem luxemburgischen wie dem bundesdeutschen "Übernahmegesetz" liegt die gleiche EU-Richtline zugrunde). Danach ist die Dt. Annington verpflichtet, ein "faires" Übernahmeangebot an die verbliebenen Minderheitsaktionäre zu machen. Das ist ja wohl derzeit in Arbeit (der 10. ist verstrichen, ob die Fairness wohl teuer wird?).
Nach meinem Verständnis wird es im Anschluß an dieses erweiterte Übernahmeangebot dann wohl einen Gewinnabführung- und Beherrschungsvertrag geben, bei dem für die dann noch verbliebenen freien Aktionäre eine Kompensation ihrer Einflußlosigkeit erfolgen muß, bspw. über eine Garantiedividende.
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