nicht logisch!
Aber jetzt noch hinzugehen, und eine Steuer zu erheben, quasi völlig unabhängig vom Ertrag, halte ich doch für sehr verquer.
Wir wollen ja alle weniger Staat und nicht mehr Staat.
Auch wenn man es mal althergebracht sieht, "der Zehnte ist dem König" - auch wenn es heute mehr als der "Zehnte" ist, so kann man nunr wirklich nur den "Zehnten" verlangen, wenn auch auch was da ist!
Unternehmerische Misserfolge, durch eine "Strafsteuer" abzustrafen, ist eben völlig unlogisch. Dann müsste man ja auch von Unternehmen, die praktisch nie Gewinn erwirtschaften, aber keine grossen Verluste, von Anfang an Geld, eben "mietsteuern" oder ähnliches einfordern.
In der Tat sind Unternehmen schon stark belastet - besonders natürlich, wir kleinen Selbstständigen. Gewerbliche zahlen eben für vielen mehr, und zumindest die Kleinen, unterstützen damit günstige Preise der anderen.
Aber auch Max, kam ja hier schon, die Wertschöpfung zur Sprache. Ein Unternehmen, das Menschen beschäftigt, produziert oder handeln, hat eine Wertschöpfung, egal ab sie Verluste oder Gewinne machen. Die Mitarbeiter bekommen Geld, es werden Einkommenssteuern bezahlt, Sozialabgaben werden abgeführt, es werden Produkte und Dienstleistungen eingekauft, die wiederrum Geld in den Taschen anderer und damit auch wieder Steuern fliessen lassen.
Doch in der Tat, drängt sich auch bei mir der Verdacht auf, als wenn mit irgendwelchen Steuertricks, die Grossunternehmen weit mehr aus der Steuergesetzgebung rausholen können, als es theorisch sein sollte, und wir uns so von der Systematik vorstellen können. Und da ist der Gesetzgeber sofort gefordert, für Gegenmassnahmen zu sorgen! Wer klotzige Gewinne macht, mein Gott, der soll gefälligst auch die Sätze zahlen, die festgelegt sind, und sich nicht mit einem Stab von Finanz- Steuer- und Rechtsexperten immer wieder neue Lücken und Schleichwege suchen können.
Denn wenn es jemand wie ich macht, dann ist es erkennbar, eben weil alles übersichtlicher ist, und wird rücksichtlos als "Gestaltungsmissbrauch" ohne steuerliche Bedeutung bzw. nur der Negativen gebrandmarkt - wohl vermeindlich zu Recht. l Aber da muss dann auch das Grossunternehmen bluten! Klar können die Finanzbehörden unter Umständen den Mulitnationalen Beratungsfirmen, die sich immer die besten und spezialisiertes Köpfe suchen, nicht mit allen Tricks und Mögichekeiten sofort vertraut sein, die sich Beratungsunternehmen, mit einem Stab von vielleicht 50 Leute über Monate hinweg ausarbeiten - aber dann müssen die Finanzbehörden eben auch solche Spezialisten an die Sachen dransetzen, damit sowas überhaupt erst erkannt werden kann.
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