Wenigstens in dem Punkt gibt es Disziplin. Bei Vorhersagen des zukünftigen Finanzbedarfs hingegen gab es keine Disziplin.
Das Nebelgestocher dürfte sich auch künftig fortsetzen, wenn der Laden von unfähigen Gewerkschaftern und Politikern in die endgültige Pleite (Chapter 7) geführt wird.
Stundenlöhne von 40 Dollar sind halt ein amerikanischer Traum aus den 1950-er Jahren. Im Zeitalter der Globlisierung führen sich zu nachhaltigen Wettbewerbs-Nachteilen. Es sei denn, die Amis arbeiten nun zu "Korea-Löhnen" von 3 Dollar am Tag.
Das Argument, bislang sei die verfehlte Modell-Politik am GM-Debakel Schuld gewesen (zu große Autos) greift nicht, denn auch die anderen Autobauer wie Chrysler (ebenfalls pleite) und Ford (wackelt) waren betroffen. Nicht einmal Daimlers Zetsche, der bestimmt kein schlechter Konzernlenker ist, sah nach 10 Jahren eifrigen Bemühens keine Chance mehr. Sonst wäre Daimler nicht bei Chrysler ausgestiegen.
Wenn Zetsche das bei Chrysler nicht schafft, werden es die Gewerkschafter und Politiker bei GM erst recht nicht schaffen.
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