Nachdem ich bereits seit vielen Monaten in diesem Thread mitlese, möchte ich mich nun doch mal einklinken in die Diskussion. Ich finde eure Ausführungen zu fairen Werten, KGV, Charttechniken, politischen Verwicklungen mit dem Osten, Kalipreisen, Legacy etc. sehr aufschlussreich, einige User hier habe ich aufgrund ihrer Beiträge wirklich zu schätzen gelernt. Jedoch möchte ich hier mal eine - vielleicht auch absolut dämliche - Frage aufwerfen: Ist es nicht so, dass ausschließlich die Nachfrage den Kurs bestimmt? Alle oben genannten Aspekte schön und gut, doch mir stößt immer ein wenig die allseits beschworene damit einhergehende, quasi "automatische" Börsenwertsteigerung negativ auf, denn in meinen Augen kann eine Aktie nur dann steigen, wenn es die Nachfrage tut. Will keiner K+S kaufen, so wird auch ihr börsennotierter Wert nicht steigen. Ergo können alle guten Nachrichten dieser Welt nichts bringen, wenn die Anlegerschaft kein Interesse an einem Kauf hat. Natürlich sind die guten Nachrichten dazu geeignet, dass - in Hoffnung (!) auf eine Kurssteigerung - die Aktie von Anlegern gekauft wird. Doch der - zumindest von mir subjektiv so empfundene - unerschütterliche und unmittelbare Zusammenhang erschließt sich mir nicht. Ich lasse mich gerne aufklären :)
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