Manz Automation: Hier kauft der Vorstand... Autor: Andreas Hoose, Externer Redakteur | 12.10. 12:42 | Copyright BörseGo AG 2000-2009 Wenn Vorstandsvorsitzende die eigenen Aktien über die Börse erwerben, dann sollte man darauf achten, in welcher Größenordnung dies geschieht. Kleinere Käufe haben manchmal nur Alibi-Charakter. Interessant wird es dann, wenn die Bosse so richtig zugreifen. So wie vor einiger Zeit der Vorstandsvorsitzende der Manz Automation AG (WKN A0JQ5U, ISIN DE000A0JQ5U3). Dieser Researchkommentar war bereits Teil der GodmodeTrader.de Weekendedition. Bei der Weekendedition handelt es sich um eine Version des GodmodeTrader, die ausschließlich nur am Wochenende freigeschalten wird. Das Unternehmen mit Firmensitz im schwäbischen Reutlingen zählt nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Konzernen in den Bereichen Robotertechnik, Bildverarbeitung und Steuerungstechnik. Unter dem Produktnamen aico vertreibt Manz hochwertige Komponenten für die Automatisierungstechnik. Darüber hinaus ist der Konzern in den Bereichen Photovoltaik, LCD-Fertigung und Automatisierungslösungen im Gesundheitsbereich tätig. Manz ist in den USA, in Taiwan, Südkorea, China und Ungarn mit eigenen Niederlassungen vertreten. Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit ist die wachstumsstarke Solarbranche. Seit Mitte März hat Firmengründer Dieter Manz eigene Aktien im Gesamtwert von 1,7 Millionen Euro eingesammelt. Das ist ein Wort! Auch die jüngste Geschäftsentwicklung ist bemerkenswert: Für das abgelaufene Geschäftsjahr konnte der Konzern bei Umsatz und Gewinn ein Rekordergebnis vorlegen. Die Manz-Gruppe steigerte die Umsatzerlöse von 71,3 Millionen Euro im Vorjahr um rund 232 Prozent auf 236,5 Millionen Euro. Grundlage dieser positiven Entwicklung war nicht nur ein starkes operatives Wachstum im Solar-Bereich, sondern auch die erfolgreiche Integration von drei in 2008 akquirierten Unternehmen. Dadurch konnten das Produktportfolio um neue Technologien ergänzt und die Produktionskapazitäten deutlich erweitert werden. Zwar sitzt die Solarbranche derzeit auf Überkapazitäten. Doch Manz Automation dürfte das schwierige Solarjahr 2009 gut überstehen. Dafür sprechen die starke Bilanz und der hohe Auftragsbestand. Im Kursverlauf hat sich seit der ersten Besprechung vor einigen Monaten ein schöner Aufwärtstrend etabliert. Die 50-Tage-Linie wurde im Sommer wieder zurück erobert. Kürzlich hat der 50-Tage-Durchschnitt die 200-Tage-Linie von unten nach oben gekreuzt. Ein langfristiges Kaufsignal ist entstanden. Wegen des relativ geringen Börsengewichts von 245 Millionen Euro eignen sich die Papiere von Manz Automation nur für spekulativ agierende Anleger. Wir würden spätestens unterhalb der 200-Tage-Linie, die gerade wieder aufwärts dreht, einen Stopp-Loss setzen.
Weitere Informationen im Internet unter www.manz-automation.com ----------- jhjhjijhkjhkjhk
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