ist die ganz große Überraschung ausgeblieben. Allerdings nur auf den ersten Blick. Denn auf den zweiten Blick ist es schon ziemlich überraschend. Denn der Stadion Vertrag ging ja schon bis 2016.
Ursprünglich bekam der BVB 3 Millionen pro Jahr, dann 4, jetzt 5, bei einer Vertragslaufzeit bis 2021, fett
Bayern München hatte seinerzeit einen 15 Jahresvertrag abgeschlossen mit 6 Millionen Einnahmen pro Jahr. Als völliger Underdog bekam der BVB 3 Millionen und jetzt ist man schon erheblich dichter dran.
Während die Personalkosten 10% steigen, steigen die Sponsoreneinnahmen um 25%. Denn beim neuen Vertrag mit Puma gibt es ähnlich signifikante Steigerungen, bzw. Evonik.
Und die Personalkosten bei den Bayern sind immer noch fast dreimal so hoch.
Watzke: Eine Laudatio auf einen Partner, der ein Freund ist [10.05.] Als wichtigsten Faktor für die sportliche Entwicklung bei Borussia Dortmund nennt (nicht allein) die Süddeutsche Zeitung Kontinuität. Die wird groß geschrieben - auf allen Ebenen. Nicht nur die Kontrakte mit den handelnden Personen - Watzke, Zorc, Klopp - sind langfristig angelegt (bis 2016), sondern auch "unsere drei werthaltigsten Sponsoringverträge", bemerkt Hans-Joachim Watzke.
Hans-Joachim Watzke und Reinhold Schulte Nach Hauptsponsor Evonik Industries (bis 2016) und dem neuen Ausrüster Puma (bis 2020) verlängerte nun die Signal Iduna Gruppe den Vertrag über die Namensrechte am Stadion an der Strobelallee vorzeitig um fünf weitere Jahre bis Juni 2021. "Das", betont Watzke, "sind die Eckpfeiler, die uns zuversichtlich machen, den Klub nachhaltig weiterentwickeln zu können."
Insbesondere mit der Signal Iduna Gruppe verbindet den Deutschen Meister längst mehr als eine Partnerschaft. "Der BVB hat eine beeindruckende Entwicklung vollzogen. Den eingeschlagenen Weg will die Signal Iduna Gruppe weiter langfristig unterstützen. Wir identifizieren uns mit diesem Verein", betont Reinhold Schulte, der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, dessen Engagement vor sieben Jahren der entscheidende Baustein war, die drohende Insolvenz des BVB abzuwenden.
"Ohne diese Entscheidung hätte es keine Restrukturierung und keine Titel gegeben" "Wir haben acht Meisterschaften gewonnen: drei davon in der Roten Erde, drei im Westfalenstadion und zwei im Signal Iduna Park. Ohne die Signal Iduna hätte es diese beiden Meisterschaften nie gegeben", erinnert Watzke: "2005, als es nicht en vogue war, sich für uns zu engagieren, hat dieser Vertrauensvorschuss die Fast-Pleite abgewendet. Ohne diese Entscheidung hätte es keine Restrukturierung und keine Titel gegeben."
Das Unternehmen ist für seinen Mut belohnt worden. "Der BVB strahlt nach außen. Und das ist für uns, als größter Arbeitgeber Dortmunds, sehr wichtig, wenn wir neue Mitarbeiter in unsere Stadt holen wollen", bemerkt Schulte und lässt das Ende der Kooperation offen: "Wir haben zunächst bis 2021 verlängert."
Das ist bemerkenswert "in Zeiten wechselnder Stadionnamen", merkt BVB-Marketing-Direktor Carsten Cramer an und freut sich: "Es ist schön, dass dieses Engagement für die Signal Iduna nicht nur eine vertragliche, sondern auch emotionale und herzliche Angelegenheit bedeutet." Boris Rupert
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