Das dürfte auch der Grund sein, weshalb die Commerzbankaktie seit Donnerstag unter die Räder gekommen ist. Es gibt dazu seitdem einen ausführlichen Bericht in der FAZ. Die Commerzbank hat allerdings etwas mehr Zeit sich auf diese Situation einzustellen und hat offenbar bereits Maßnahmen entwickelt: Reduzierung der Bilanzsumme durch Aufgabe von Geschäft, z.B. in der Immobilienfinanzierung; Ausweitung des Privatkundengeschäfts, sprich: aggressive Anwerbung von Kundengeldern), aber es droht doch eine erhebliche Reduzierung der Kreditvergabe, was auch nicht per se schlecht sein muß (je knapper die Mittel, desto effizienter werden sie bekanntlich eingesetzt), aber doch mittelfristig sehr stark auf die Gewinne durchschlagen dürfte. Und das ist noch das optimistischste aller denkbaren Szenarien ....
Hinter der Commerzbank dürfte allerdings noch die Allianz stehen, die den Rest ihres 24 Mrd Dresdner-Deals nicht auch noch komplett abschreiben wird wollen...
LeoF
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